Beiträge von Aravind im Thema „'Verzeihen' im Buddhadharma“

    In der Regeln funktionieren Menschen nicht auf der "buddhistischen Erleuchtungsebene". Wem es gelingt die Dinge so zu sehen, und zwar immer und ausnahmslos – Chapeau!

    Danke, danke, danke, Doris! :like: Ich dachte schon, ich wäre der einzige... :)


    Leider sind die erleuchteten Momente bei mir noch sehr rar gesät, so dass mich Handlungen anderer durchaus beeinträchtigen können.


    Ich sehe verzeihen durchaus erst mal egoistisch:

    Rein praktisch bedeutet "verzeihen" für mich vor allem, mich selbst von der Last meines Ärgers und meines Grolls zu befreien.

    "Möge ich frei sein von Ärger und Groll, von Leiden und Schmerz..."


    Es gibt wenige Dinge, die mich so belasten, wie konservierte Wut auf Vergangenes. Wenn ich die los lasse, dann profitiere ich und meine ganze Umgebung davon.


    Das schließt nicht aus, zu tun, was sonst noch zu tun ist: Die Beziehung zu beenden, zu vertiefen, oder auf einen neue Basis zu stellen. Mitzuteilen, was mich bewegt. Mein eigenes Verhalten zu ändern, um nicht wieder in so eine Situation zu kommen,...


    Liebe Grüße,

    Aravind.