Beiträge von Aravind im Thema „Mara, bzw. "das Böse"“

    Hallo Aravind,

    dein Teufelsbild ist sehr geprägt durch die christlich-abendländische religiöse Kultur.

    Eben nicht; darauf wollte ich doch hinweisen.


    Nix davon war da, er saß auf einem Stein, als würde er auf jemand warten. Ich fragte ihn nur, wie es weitergeht und er zeigte mir den Weg. Das ließ mich doch ein wenig am bösen Maro Dusi zweifeln.

    Der "Teufel" würde ja gar nicht funktionieren, wenn er oder sie eindeutig böse wäre. Er glaubt und wir glauben ja, dass er uns gutes tut, und manchmal stimmt das zufällig auch.


    Ich denke, dass Mara gute Absichten hat. Er zeigt nur meistens nicht in die Richtung, die ich ohne Verblendung gehen würde.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Zitat

    Das arme Kind:eek: bzw. dieser unschöne Moment, wenn es die eigentliche Herkunft erfährt:?

    Die "Stiefschwiegermutter" meiner Tochter hießt so (aus Estland), die ist ganz entspannt mit ihrem Namen... ;)


    Liebe Grüße, Aravind.

    Whanni:

    .. und der Problembesitz liegt in dem Fall bei mir (wie man im Coaching so schön sagt).

    .. und der Problembesitz liegt in dem Fall bei mir (wie man im Coaching Buddhismus so schön sagt). ;)

    Liebe Grüße, Aravind.

    Ich denke, Mara ist alles, was bisher aufgezähl wurde:

    User19823:

    Für mich ist "das Böse" der Teil in uns, der nicht bereit ist das zu leben, was im jeweiligen Augenblick sinnvoll wäre und für sich und andere negative Folgen hervorruft.

    Und Mara ist das allgemeine Prinzip, dass wir alle grundsätzlich zu unheilsamen Handlungen fähig sind


    Und die Personalisierung/Visualisierung von Mara als "Person" außerhalb von uns ist IMHO ein Trick, um unsere Achtsamkeit besser lenken zu können, und Aspekte unseres Handelns zu erkennen, die sich manchmal ganz trickreich verstecken.


    Die Interpretation als "Teufel", der uns von außen verführt, entsteht meiner Meinung nach durch unseren christlich/jüdischen Background, und hat mit Buddhas Lehre nichts zu tun.


    Liebe Grüße, Aravind.