Dhammananda Bhikkhuni / Luang Mae (ภิกษุณีธัมมนันทา)
(Bildquelle: Dhammananda Bhikkhuni – Wikipedia)
Dhammananda Bhikkhuni wurde unter dem bürgerlichen Namen Chatsumarn Kabilsingh am 6. Oktober 1944 in Bangkok geboren. Ihre Anhänger nennen sie liebevoll "Luang Mae".
Sie erhielt im Jahr 2003 in Sri Lanka ihre Vollordination in der Siyam-Nikaya, deren Traditionslinie nach Ayutthaya zurückzuverfolgen ist und ist die erste voll ordinierte Nonne (Bhikkhuni) des Theravada-Buddhismus in Thailand.
Trotz dieser regulären Ordination wurde sie von der offiziellen Sangha Thailands nicht anerkannt.
Bereits ihre Mutter Voramai Kabilsingh "ließ sich 1956 als Mae Chi ordinieren und war schließlich 1971 die erste thailändische Frau, die in Taiwan eine volle Nonnenordination erhielt (nach der chinesischen Dharmagupta- und nicht der in Thailand vorherrschenden Theravada-Tradition). Sie verwandelte ihr Haus in einen Tempel (Wat Songdhammakalyani), in dem auch ihre Tochter Chatsumarn aufwuchs." (Zitat aus Wikipedia)
Dieses einzige Nonnenkloster Thailands Wat Songdhammakalyani in Nakhon Pathom wird seit dem Tod der Mutter 2003 von Dhammananda Bhikkhuni geleitet.
Wikipedia:Über die Widerstände und Anfeindungen seitens des konservativen Mönchs-Establishments und der damit eng verflochtenen Regierungsstellen berichtet sie im April 2005 auf der International Conference on Thai Studies.
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Dhammananda Bhikkhuni ist eine Pionierin für die Frauenrechte in Thailand, insbesondere was das Recht der Frauen auf höhere Nonnenordination und Bildung betrifft. Sie gilt auch als Verfechterin eines Engagierten Buddhismus. 1984 begann sie mit der Publikation von „Yasodhara“, einem Journal über Aktivitäten buddhistischer Frauen. 1987 ist sie Mitbegründerin der internationalen buddhistischen Frauenorganisation Sakyadhita, deren ersten Kongress sie 1991 in Bangkok organisiert. Dhammananda Bhikkhuni und ihre Arbeit wird von einigen aufgeschlossenen Mönchen in Thailand, von prominenten Vertretern des Engagierten Buddhismus, wie Sulak Sivaraksa und von buddhistischen Feministinnen, wie Rita Gross und anderen unterstützt. 2005 wurde sie für den Friedensnobelpreis nominiert
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