Beiträge von fluid im Thema „Was hindert einen Menschen daran, im Augenblick anzukommen?“

    Aber das hat wahrscheinlich nicht so viel mit dem zu tun, worauf du hinaus wolltest.

    Auf irgendetwas "hinaus wollen" will der Verstand. Auch er hindert uns, im Augenblick anzukommen.

    Solange der Verstand eingeschaltet ist, welcher die Frage stellt, solange wird es auch dieser sein, der auf die Fragen antwortet.

    Ich musste mich erstmal rückwärts durch die Zitate klicken, um zu wissen, worauf du nicht hinaus wolltest.(:

    Aber ich glaube jetzt weiß ich es (ungefähr).:)


    Der Verstand aber ist in sich begrenzt und auch die Herberge des Egos.Deswegen versuche ich möglichst nur von eigenen Beobachtungen zu berichten, was allerdings auch nicht immer möglich ist.

    Ist für dich bei den "eigenen Beobachtungen" das Entscheidende, dass es sich um Beobachtungen handelt oder dass es die eigenen sind?

    Gier und Hass sind nicht mit Leiden verknüpf! Sie sind Leiden zusammen mit dem später dazu kommenden Glaubenwollen das Namen die Dinge sind die sie benennen.

    Erzeugen denn Gier und Hass nicht auch (schon) Leiden, wenn Dinge (noch) nicht mit Namen versehen werden?

    Ich denke schon dass Gier und Hass auch dann mit Leiden verknüpft sind, aber die Art der Verknüpfung ist anders (und somit auch die Anhaftung).

    Ja, die Mitte ist auch nicht immer gut. Der Meister in Karate-Kid lehrte z.B.:

    "Du kannst links die Straße entlanggehen oder auch rechts, aber wenn du in der Mitte gehst, dann wirst du überfahren.":grinsen:


    Persönlich würde ich diese "Stimmung" nicht nur auf den Körper beziehen; sondern zunächst einmal mental wahrnehmen.

    Ich hab mal ein Interview mit einem Astronauten gesehen, der erzählt hat, wie sehr es ihm in der Schwerelosigkeit aufgefallen ist, dass auf einmal Körperempfindungen fehlten, von denen er vorher gar nicht wusste/merkte, dass er sie hatte. Aber das hat wahrscheinlich nicht so viel mit dem zu tun, worauf du hinaus wolltest. Ich schreib es also nicht als Argument für oder gegen irgendwas, sondern nur, weil ich es interessant finde:)

    Ich würde hier sogar noch weiter differenzieren, fluid, - Wohlgefühl = Stimmung

    Diese Stimmung ist gegenüber einer Emotion wie Wut, Trauer, Angst von geringerer Intensität und auch nicht objektbezogen.

    Das kann ich nachvollziehen, als sprachliche Definition ist das eigentlich recht praktisch.

    Wo ich mir nicht sicher bin ist, ob es dazwischen einen qualitativen Unterschied gibt oder nur einen quantitativen. Also "Stimmung" wäre ein schwaches Gefühl (eventuell sogar unbewusst objektbezogen, nämlich auf den Körper) und "Emotion" wäre ein starkes Gefühl - eventuell in Kombination mit einem Gedanken(objekt).