Beiträge von jianwang im Thema „buddhistische Brille - rüder Tonfall“

    Niemand

    Ich verstehe, was Du meinst, zu den ersten beiden Dingen jedenfalls. ;)


    Doch halte ich mich von Wertungen über verderben und gut lehren fern, denn dazu habe ich in den vielen Jahren meiner Übung zu viel erfahren, was nicht zu meiner Vorstellung "passt".

    Irgendwann las ich ähnliches was auch mein Meister sagte : Selbst ein schlechter Lehrer und ein schlechter Schüler können Wahres schaffen.


    Das Einzige, was ich sati-zen vorwerfen kann ist sein deutlich zu erkennender Hochmut und fehlende Empathie. Dies passt nicht zu meiner Vorstellung eines buddhistischen Lehrers, was ich ihm auch hier so geschrieben habe.


    Er nützt imho die stark verbreitete Vorstellung über Esoterik und Spiritualität innerhalb buddhistischer Gemeinschaften. Doch wenn Jemand aus seiner Gruppe dies erkennt, wird der/diejenige entsprechend handeln.


    Mir steht nicht zu, den "Buddhismus" Anderer zu bewerten. Nicht bei sati-zen und nicht bei Wegen, die nicht meine sind.


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    Hmm sati-zen - etwas verwundert mich Deine Aussage über Fernsehen als Entspannung.

    Entspannung wovon?


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    Ausserdem erschreckt mich die Aussage über glücklich und zufrieden, weil es hier "menschelt".

    Ich hoffe für Dich, das keiner der von Dir "streng therapiert" wird, erwacht und es Dir zurückgibt.

    Meine Erfahrungen sind, das Jeder Schüler anders behandelt werden muss. Gütig wie eine Grossmutter, aber manchmal auch deutlicher (strenger). Doch immer mit Mitgefühl und Liebe.

    Du bezeichnest Dich als Abt. Ev. geistiger Lehrer der Schüler. Wenn Du Dich nicht als primus inter pares, sondern als "Thetapeut" siehst bist Du imho auf dem falschen Weg. Denk mal darüber nach.

    Wieso fällt mir beim Lesen dieses threads ein : don't feed the troll?


    Wenn sati-zen meint, es so zu sehen, so ist das ok. Nach der Lehre des Buddha und nach den Worten meines Meisters geht jeder senen eigenen Weg.

    "Von tausend tausend Weisen kann keiner den rechten Weg Dir zeigen. In Dir selbst musst Du ihn finden"


    Also lässt ihn seinen Weg gehen und sucht den Euren.


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    Gamma Draconis - genau dieses Verhalten ist eines "Zen-Meisters" unwürdig, denn dies hat nix mit dem Zeigen der Lehre gemein.


    Das ein Meister nicht immer zart mit einem Schüler umgeht ist im Zen nicht unüblich, doch nur, wenn der Meister en Schüler sehr gut kennt und ihm damit hilft.

    Als Beispiel : wenn der Schüler zu sehr an seinem Ich hängt sollte man ihm den angeblich festen Boden unter den Füssen wegziehen.

    Doch was ich zu oft bemerke ist leider entweder reine Unhöflichkeit und Machtgehabe oder andererseits "Honig ums Maul schmieren".

    Ich selbst erwarte von einem Meister als Erstes Empathie und Verständnis für das Leiden der Schüler. Dies vermisse ich.


    Ob dies Alles an der "Methodik" der Erreichens des Meistertitels durch die vorhandenen Institutionen liegt oder an der Entwicklung im "Buddhismus" allgemein mag ich nicht unterscheiden.


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