Beiträge von Noreply im Thema „Entscheidungen im Zen“

    Ich hab den als das Rad der Widergeburten verlassendes endgültiges Zerfallen gelesen. Denn das ist die Befreiungslehre des Buddha, dieses Rad verlassen zu können. Das größte Leid ist das Glauben an Widergeburt, an nicht Wiedergeburt, an vielleicht doch oder nicht.....


    An allem was man sagt ist auch was dran...... könnte es auch ein gewesenes Nichtwissen, nicht Eingefallenes sein?

    Die ersten beiden Bilder sind das unwegsame Gestrüpp in dem eine Spur zur Buddhanatur gesucht wird und bei all dem Ego keine gefunden werden kann, weil nicht bedacht wird, will das Ego nicht, das alles Buddhanatur ist. Darum brauchen wir uns nicht zu kümmern. Da wird gesucht und gesucht und nicht erkannt das etwas gesucht wird das sowieso da ist.

    Im 2. Bild gibt es End-lich-t eine Spur und da geschieht der grundlegende Schachzug des Ego, das ist die Spur der Buddhanatur. In Wahrheit ist es aber die Spur des eigenen Ego, doch das sucht das Ego ja garnicht, also muss es das andere sein das gefunden werden muss, weil das Ego das haben will. Das muss es haben, die Buddhanatur. Und weil diese Anhaftung nicht erkannt werden will wird der Ochse als Buddhanatur gesehen dabei ist es eine Schutzmaßnahme des Ego. Der Ochse wird zur Buddhanatur und kann so machen was er will.

    Wenn Die Ochsenbilder so gesehen werden das der Ochse die Buddhanatur ist führt das unweigerlich in die Zenkrankheit. Die heute Depression oder Burnout heißt. Das Ego nimmt die Buddhanatur gefangen und kann darauf reiten wie es ihm gefällt. Das Ego hat keine Ziele die hat der Mensch der das Ego als Fahrzeug braucht. Was ist ein Fahrzeug ohne einen der das lenkt? Eine Amoklaufende Maschine.

    Mein Teil an der Verwirrung ist da ich den Part gespielt habe den Du glaubst zur Genüge zu kennen. Die gleichen Sprüche die dich dazu gebracht haben dich so zu verhalten damit das aufhört. Ich bin der Ochse dessen Spuren Du nicht mehr sehen willst. Du glaubst diesen gezähmt zu haben aber der bockt immer wieder rum. Das hast Du glaube ich übersprungen. Du hast den Ochsen gefangen und bist zur Hütte gestürmt weil Du schon gelernt hast das es da Ruhe mit dem Ochsen gibt und Frieden mit Dir und deinen Gedanken.


    Ich sehe aus meiner Erfahrung mit den Ochsenbildern, damit gelebt seit 20 Jahren, anders. Der Ochse ist mein Ego und das muss ich suchen, meine Anhaftungen, meine Wünsche, Mein Glaubendes Wollen. Du hast Deines schon gefunden und angeseilt. Doch es reicht nicht ihn zur Hütte zu tragen. Der Ochse, das Ego, muss gezähmt werden.


    Das nach Hause tragen, weil ich es Entdeckt habe ist nicht hilfreich, denn der Ochse bricht immer wieder aus. Du musst wieder suchen und ihn zähmen, aber lass ihn nicht von der Leine und nicht von seinen eigenen Füßen. Du musst mit ihm an der Leine kämpfen bis du auf ihm reiten kannst, bis er wie ein Pferd sich mit dem Zügel leiten lässt. Wenn du weist das der Ochse schon deinem Zielen folgt kannst Du die Zügel loslassen, nicht abmachen. Dann kannst Du dich rücklings auf den Ochsen setzen und Flöte spielen, der Ochse geht zur Hütte die er jetzt als sein Zuhause erkennt. Jetzt bleibt er im Stall und Du bist im Frieden mit deinem Ego. Aber noch besser ist es das da ein Ego ist auf das ich mich verlasen kann, ist mein Fahrzeug, mein Freund und immer bereit zu einem Ausritt.


    Dieser Ausritt zu Dir war kein Vergnügen aber wir beide, mein Ochse und ich, waren der Auffassung das es hilfreich für uns und vielleicht für Dich sein könnte. Egal uns hat es geholfen.


    Ich bin mit deiner Entscheidung einverstanden konnte meine Eitelkeit aber nicht zügeln die mir sagte: Weiß er wirklich das es da, im Kloster, darum geht den Ochsen zu Zähmen? Nicht Zeitweiser Verzicht auf Ego sondern das Ego Zähmen damit Du auf ihm Flötespielend nach Hause kommst?


    Das ist nicht Gelassenheit sonder Gleichgültigkeit, Scheiß egal, sich treiben lassen da sind ja genug die mir das ermöglichen. Selbstverständlich sind die da und die werden nicht wagen nicht mehr da zu sein.

    Ein Tag ohne Arbeit ist ein Tag ohne Essen. Essen ohne dafür was zu tun ist Diebstahl.

    Glaubst du eigentlich dieser sozialdarwinistische Müll ist irgendwie besonders Zen-like, oder was soll das?

    Natürlich ich weiß das ich vieles Glaube. Auch das die Erde eine Scheibe ist. Über Zen-like können wir ja im Zengarten diskutieren.

    Ich bilde mir dauernd Vorurteile. Urteile werden nur auf Grund von Dingen getroffen die ich anfassen in der Hand haben kann. Das einzige das an Leben da ist ist das Leben selber da gibt es keine Entschuldungen, ein lebender Beweis des eigenen Leben ist das eine Entscheidung in Tat mit dem Körper getan wird.

    ich bin mir sicher das Du das schon machen wirst!!! Dein Leben liegt in der Hand die Du dein Eigen Nennst.

    Mir ging es doch genauso. Doch ich habe durchhalten mit Ego Abbau geübt. Ich bin davon überzeugt das es erstmal ein festes Ego geben muss und verlange sogar das das aufgebaut werden soll und das die Mitmensch das sogar unterstützen müssen. Mogwai-Tree ist für mich in einem genau richtigen Alter um sein Ego zu prüfen und wünsche ihm wirklich alles Gute. Sicher nicht das er sein Ego schnell Zerstören soll, es ist doch noch garnicht erwachsen. Heute weiß ich das man das jemand sein, egal was, leben muss. Auch ich habe mir einige Ecken erhalten und werde sie sicher nicht abschleifen. Was ich mir hier auch wieder bewiesen habe.:grinsen: Sie sind noch da, auch das muss ich immer wieder prüfen ob ich überhaupt noch schneiden kann wenn ich das Schwert ziehe.

    Ein Mensch ohne Ego ist kein Mensch und nur fühlendes Wesen sein ist dem Menschen genauso unmöglich.

    Also vom Leben lernen immer wieder die Mitte suchen, kann natürlich für mich auch mal ein Extrem sein. Es war mal wieder schön anzuecken.:grinsen:

    Ich möchte dich an dieser Stelle eigentlich nur darauf hinweisen, dass du überhaupt nichts über mich weißt, mit Sicherheit auch nicht, warum ich derzeit nicht arbeite. Viel Spaß dabei, deine eigenen Projektionen zu erforschen.

    Ich hab nur den Projektionen nachgegeben die Du bei deiner Wortwahl aus meinen Erfahrungen mit anderen dieser Wortwahl erzeugt hast. Tut mir leid wenn es mir nicht gelungen ist deine Vorstellung in Frage zu stellen. Das ich nichts von Dir weiß ist nicht richtig, ich weiß das von Dir was Du mir geschrieben hast. Und ich erkenne da festen Glauben und den Willen dich durchzusetzen.

    Ja, die Lehre des Zen finde ich schon besonders. Besonders wirkungsvoll, wie einfach sie letztlich auch sein mag. Und auch auch ein bisschen romantisch, in ihrer Selbstlosigkeit, aber das ist für mich eher konzeptuell als Wirklichkeit.


    Insofern, ja klar möchte ich dieses "besondere" in mein Leben holen, das hat aber nichts damit zutun, dass ich mir "Zen" auf meine Stirn tattoowiere und den ganzen Tag im Gasho rumlaufe. Ich möchte einfach meine Lebensqualität erhöhen, und das halte ich in meiner Situation nicht nur für einen Luxus, den ich mir erfüllen möchte, sondern für eine Notwendigkeit, um mit meinem Leben zurecht zu kommen.
    Und das tue ich nebenbei auch nicht auf Kosten anderer.

    Hast Du jemals zugehört wenn andere dir berichten wie belastend du bist? Deine Lebensqualität erhöhen? Du kannst ja noch nichtmal aus eigener Kraft die jetztigen herstellen und erhalten. Woher ich das weiß, ich kann lesen!

    Wo liest du das heraus?


    Ich halte meine Wünsche für die Zukunft eigentlich für ziemlich bescheiden und meinen Umgang mit meinen Mitmenschen für angebracht.

    Keine Wünschen haben ist vollkommener Unsinn denn genau dieser Irrglaube verhindert das Du deinen Arsch hoch bekommst und endlich was arbeitest zum Nutzen deiner Mitmenschen und nicht mehr wie ein Blutsauger an deiner Familie hängst. Kloster? Fang erstmal an was zu tun um überhaupt was essen zu können. Ein Tag ohne Arbeit ist ein Tag ohne Essen. Essen ohne dafür was zu tun ist Diebstahl. Du hältst dein Wünsche für die Zukunft FÜR bescheiden, frag mal die die davon betroffen sind.

    Allein was Du hier schon alles geschrieben hast, was Du alles tun kannst und auch tun müsstest sehe ich nur ein Problem: Deine Arroganz etwas ganz besonderes werden zu wollen. Steh auf und wasch deinen Teller ab, wenn Du schon ohne zu arbeiten isst. Ach so, du bist ja was ganz besonderes, nur sehr lästig für deine Mitmenschen.

    Eine End-Scheidung treffen ist gegen den Dualismus das da Möglichkeiten sind. Der Wunsch die Zukunft zu bestimmen wird mit End-Scheidung beendet. Dann wird es eben so wie es wird und dann kann ich ja erkennen ob es eine Hilfreiche Wahl war oder nicht. End-Scheidung beendet auch das jonglieren mit Wirkungen die früher mal mit ähnlichen Situationen gemacht wurden. Vergangenes ist nicht mehr und durch mein End-Scheiden wird diese auch wirklich beendet, jedenfalls bei einem Erfolg. Nicht Erfolg kann das jonglieren natürlich wesentlich heftiger erscheinen lassen. Kommt aufs Ego an.

    End-Scheiden

    End-Täuschen

    End-Wickeln

    Noreply: Du hast fast das selbe gesagt wie ich, oder? "Nur" auf Deine unvergleichliche Art und Weise.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Wir haben Beide mit unseren Worten wie Großväter gesprochen. Aber wer hört schon aus die ollen Quatschköpfe? Die immer mit dem einfachen Kram. Das weiß ich doch schon lange lange. Wir Wissen das sie Wissen und nicht wissen das das genau das Problem ist. Wissen ja doch es fehlt das getan haben.

    Das brachte mich manchmal sogar dazu das ich glaubte mehr wissen zu müssen um da mitzuhalten.

    Hallo willst Du wohl stehnbleiben!!

    :):grinsen::lol::hug:

    Du bist schon bis zur Hütte gekommen, doch der Ochse ist noch im Stall. Noch ist der nächste Schritt in das achte Ochsenbild nicht geschafft. Das Was Du erkennst ist das da keine Spuren sind von den Patriarchen die doch alle dahin gegangen sind und das macht dich glauben das Du wieder beim ersten Bild bist doch da ist das Suchen nach Spuren im Gestrüpp der Meinungen. In den Welten des so sein wie es ist, Leere und Fülle, gibt es keine Spuren, der Meinungen, Ansichten des Glaubens, mehr. Der Ochse im Stall ist die von dir gewussten Patriarchen. Das was ist wie es ist, ist das sie alle nun nicht mehr sind wenn das Achte betreten wird. Über das Neunte sag ich dir was wenn Du den Stall die Hütte dein Zazen überschritten hast.

    Mogwai-Tree Ist es nicht eine Entscheidung zum Zen anstatt eine Entscheidung durch Zen? Ich meine zu erkennen das da der leichte bekannte Weg genommen wird. Was hat ZazenÜbungen mit dem Alltag zu tun wenn sie dazu führen den Alltag nicht wirklich zu leben? Meine Erfahrung ist das die ZazenÜbung gerade im Alltag wirkt, wenn sie mir hilft Abstand zu gewinnen von meinem unbedingt wollenden Ego. Erkennen wenn ich Will was Ich will, egal wie die Dinge sind. Ich kann wollen was ich will und das heißt das ich im Einklang mit dem bin das ist wie es ist und das ich handeln kann ob ich hilfreich handel oder nicht hilfreich.

    Immer wenn ich bei mir merkte das ich einen Ausweg suchte, aus dem Handeln mit den Dingen so wie sie sind, habe ich mich dem Fluchtversuch verweigert. Das ist Zen-Übung. Nicht dem folgen Was mir als leichter zeigt, dem Willen nicht zu folgen sonder mich um so fester in die Dinge vertiefen die jetzt so sind wie sie sind. Natürlich macht mich das zu einem Jasager/Verwiegerer, einem Wetterwendischen, Weichei und einem sehr, sehr Ahnungslosem und Unwissenden.


    Unwissend, weil ich nie weiß wie das dir erscheint das jetzt so ist wie es ist. Mach doch was du willst, aber weißt Du was Du willst oder nur das was du glauben willst?

    Auch im Kloster triffst Du auf die Dinge die sind wie sie sind und eben nicht so wie du glaubst das sie sind.


    Ich kann erkennen wann jemand das Entscheidet was so ist wie er Glauben will das es ist. Und ich nehme mir die Freiheit mein Erkennen zu zeigen. Nicht um zu warnen, ist sinnlos gegen Glauben wollen, sondern um einen Stein in den Weg zu legen der dazu führen soll ob jemand weiß das er dem folgt was er glauben will.

    Mein Lehrer sagt immer:

    Zitat

    Wenn Du nicht weißt, was die beste Alternative ist, dann mach einfach das Zweitbeste

    ...und steh zu Deiner Entscheidung - hak' es ab.

    Die beste Möglichkeit weißt. Eine Alternative besteht aus mindestens zwei Möglichkeiten.

    Die beste alternative Möglichkeit weißt. :):shock:

    Mein Lehrer sagt immer:

    Zitat

    Wenn Du nicht weißt, was die beste Alternative ist, dann mach einfach das Zweitbeste

    ...und steh zu Deiner Entscheidung - hak' es ab.

    Die beste Möglichkeit weißt. Eine Alternative besteht aus mindestens zwei Möglichkeiten.

    "Bauch Entscheidungen" macht man meistens wenn es dem Bauch schon vom vielen Nachdenken nicht mehr gut geht, das NachDenken mit Geistesgiften verseucht ist.

    Die innerhalb "sieben Atemzüge" ist eine Bauchentscheidung die auch so genannt werden kann. Die sieben Atemzüge brauch ich meist nicht. Das ist ein sehr gutes Buch um einen Anfang zur Bauchentscheidungen zu finden.

    machen_sie_doch_was_sie_wollen.html?id=6-_lpwaacaaj&redir_esc=y


    Auch ein mir wichtiger Link. Vielleicht?

    1106_embodiment-koerpertherapie.pdf

    Eine Entscheidung ist nur so lange schwierig wie sie nicht getroffen ist.

    Es ist doch so das dich die Möglichkeiten in Schwierigkeiten bringen und deine nicht Sicht der Folgen wenn Du dich für eine Möglichkeit entscheiden musst. Das Problem der Alternative. Eine Entscheidung, mindestens zwei Möglichkeiten.

    Das ist wie mit den Versuchen. Es gibt Versuchen nur so lange bis eine Handlung erfolgt ist. Auch wenn Du sie als Versuch siehst ist es kein Versuch sonder eine Entscheidung für eine Tat und dann wirst Du sehen ob es ein Erfolg oder ein Fehler war. War es Erfolg kannst Du dir das merken, war es ein Fehler wird es wichtig. Denn nur aus Fehlern, Fehlhandlungen -entscheidungen können wir lernen wie es nicht geht. Bei Erfolg kann es zu Höhenflügen kommen die Fehler erzeugen wegen Glücksgefühlen. Der Gipfel ist erreicht und man fällt auf der anderen Seite vom Berg.

    Auch hier ist die Handlung wichtig, da springen in die Unsicherheit um entlich erkennen zu können ws hilfreich und was nicht hilfreich ist.


    Wenn ein Zenmeister eine Entscheidung trifft die dich betrifft sei auf der Hut und wenn Dir die Entscheidung nicht hilfreich erscheint lege sofort dein Veto ein. Das lässt den Meister erkennen ob du nur vorsichtig bist oder Acht-sam. Mein Satz bei Entscheidungen treffen ist das nicht die Alternative das Wichtige ist sondern das tun einer der Möglichkeiten und zwar so schnell wie möglich. Das ist tun was zu tun ist. Hab ich mich geirrt hab ich Gelegenheit zu lernen, liege ich richtig muss ich mich vor Stolz und Hochmut meiner ruhmreichen Tat mir gegenüber in Acht nehmen.