Edlen Achtfachen PfadIch gehe bald eine längere Zeit in ein Zenkloster. Ich war dort schon einmal, und habe es als unfassbar stabilisierend und bereichernd erlebt.
Leider konnte ich die Praxis nicht aufrecht erhalten. Ich meditiere immer wieder im ZaZen und stelle Achtsamkeit her - aber nicht in der Intensität, wie ich es gerne hätte. Es fehlt mir an Disziplin, im Kloster fiel mir das alles wesentlich leichter und ich hoffe, dass mich die Zeit dort (1 Jahr) etwas in die gewünschte Richtung formen wird.
Jaja, ist wahrscheinlich furchtbar Un-Zen, eine derartige Veränderung anzustreben.
Aber da ich in meinem jungen Leben bisher nicht zu viel im Stande war, finde ich den Versuch gut, meine Weichen zu stellen.
Ich halte solch einen Klosteraufenthalt für sehr sinnvoll und hilfreich.
Aber noch viel wichtiger ist die tägliche Praxis. Und das ist dein Part. Du bist es, der diese Disziplin aufbringen muss. Und natürlich fällt dir das in einem geschützten Rahmen, wie dem eines Klosters, leichter. Aber bewähren muss sich dieser Wille im Alltag.
Was du da brauchst ist Willenskraft (Viriya). Beim Edlen achtfachen Pfad ist das die Nr.6, die rechte Anstrengung.
Lieber tgl. fünf Minuten, als einmal im Monat zwei Stunden.