Beiträge von Adrenaline im Thema „Diamantweg“

    Frag vielleicht mal mkha, wie sie es gemeint hat, dass in D niemand auf der Straße leben muss.

    ja ich kenne einen Obdachlosen und da müsste ich sie konkret per PN fragen. Allerdings so wie sie erzählt kann ich mir gut vorstellen, dass sie mir einen Tip gibt was er tun müsste, ich ihm diesen sage und er es dann nicht macht. Daher habe ich bisher noch nicht gefragt.

    Geschütztes Marktsegment heißt es in Berlin, Sozialwohnung o.ä. woanders.

    Geschütztes Marktsegment, so wie ich vor Jahren davon gehört habe sind Wohungen für Leute die keine Wohnung halten können weil sie eben z. B. wie meine Nachbarin Nachts Terror machen. Die bekamen früher nur Leute die obdachlos waren oder von Obdachlosigkeit bedroht.


    Sozialwohnung ist für Leute die keine Wohnung, die man ohne Schein bekommt, halten können aus finanziellen Gründen. Dafür muss man nachweisen, dass man vom Amt lebt, wenig verdient oder so.

    Sozialwohnungen werden auch immer weniger in Berlin.

    Die Frau nimmt glaub ich keine Drogen, das Zeug gehörte ihrem Partner und der ist auch nicht total wegehauen, sondern es diente wohl dem dealen.

    Die Aussage die ich gehört habe betraf das sogenannte "geschützte Marktsegment". Das sind Wohnungen in denen Leute wohnen die eine eigene Wohnung nicht halten können. Da sorgen Sozialarbeiter dafür dass das Geld vom Amt geholt wird und das Amt überweist direkt an den Vermieter, also sind stättische Wohungen. Diese Wohnungen sein jetzt mit Flüchtlingen besetzt. Ob es so stimmt, da müsste man halt recherchieren.


    Ich kenne nur zwei Flüchtlinge persönlich, mit wiedererkennen und diese wohnen in Wohnungen, der eine mit Familie. Beide sind normale Leute die man gern als Nachbarn hat im Unterschied zu der besagten Nachbarin.

    Aber lies mal das was Doris sagt. Es könnte auch sein, dass es so stimmt und dass es einfach ein geschickter Schachzug war Flüchtlinge in die Wohnungen des geschützten Marktsegment zu bringen. Statt andere Wohnungen zur Verfügung zu stellen, neue zu bauen. Weil man so die Leute gegeneinander aufhetzen kann. Statt das die Hintergründe öffentlich werden, dass nämlich mal gefragt wird, warum es nicht genug Wohnraum gibt.


    Auch was mkha sagt stimmt. Der eine Flüchtling, den ich kenne hat seine Wohnung über die Kirche vermittet bekommen. Ich kenne die Frau flüchtig, die ihm diese Wohnung vermietet oder zur Verfügung stellt. Ich weiß nicht wie das finanziell läuft. Jedenfalls: Warum sollte sie sich meine ehemalige Nachbarin antun?

    Warum ist sie ausgezogen? Wolltet ihr Nachbarn, dass sie bleibt? Wenn nicht, warum erst das Problem wegschieben und hinterher maulen? Kommt nicht ein Mensch spirituell kein viertelschrittchen weiter, wenn er alles auf die anderen schiebt (hab ich mal von jemandem hier gelesen)? Hattet ihr den sozialpsychiatrischen Dienst mit im Boot?

    Sie hatte Mietschulden. Es hatte also mit uns am Ende nichts mehr zu tun. Ich konnte mich mit dem sozialpsychiatrischen Dienst nicht beschäftigen, da ich genug zu tun hatte mit der Frage, wie oft ich das Jugendamt kontaktiere. Das Kind wurde dann ohne mein Zutun herausgenommen, weil es an den Drogen der Nachbarin genascht hatte, für Zucker gehalten und in dem Zustand im Krankenhaus gelandet ist.

    Du entschuldigst, wenn ich nicht weiter auf dich eingehe, es ist mir zuviel, dass du von so einer Lage, wo ich neben meinen eigenen Lebensproblemen getan habe was ich konnte, herausziehst mich ermahnen zu müssen, dass ich alles auf andere schieben würde und spirituell kein viertelschrittchen weiter kommen würde. Das ist mir zu persönlich und zu wenig am Thema.

    Mir ging es alleine um den Tatbestand, dass es vor Jahren die Wohnungen des sogenannen "geschützten Marktsegment" gab für solche Menschen die eine Wohnung nicht halten können. Und diese jetzt wegen der Flüchtlinge nicht mehr zur Verfügung stehen für Leute wie meine Nachbarin. Doris und @mkha' haben schon sachlich darauf geantwortet was die Hintergründe sind von dieser Angelegenheit. Ich habe diese Posts geliked da mir das eingeleuchtet hat.

    Der Staat hat die Wohnungen aus ihrer Sozialbindung entlassen. Unser neuen bayerische Ministerpräsident Söder hat in den vergangenen Jahren mehr als 30 000 Wohnungen an die Patrizia verscherbelt.

    In Berlin auch so. Die meisten Sozialwohnungen verkauft an eine Aktiengesellschaft. Halb Berlin gehört jetzt internationalen Aktionären. Ich wohne ich sowas. Zur Zeit wird das Haus saniert und modernisiert. Ein "Entmietungsinstrument". Danach werden die Wohnungen zu hohen Preisen als top-saniert neu vermietet. Aber angeblich war der Verkauf von halb Berlin notwendig, weil die Kassen leer waren. Und an dem Punkt steige ich nicht mehr durch ob das stimmt. Berlin ist ja echt immer klamm.

    Ansonsten: Ich kenne mich wie gesagt mit Politik nicht aus aber ich habe das Gefühl die SPD muss weg, komplett verschwinden wegen Schröder. Sowas geht als linke Partei nicht und wir brauchen eine neue linke Partei der dann auch klar ist dass sowas nicht geht. Die Linke ist für viele auch nicht wählbar wegen SED-Vergangenheit.

    Abgesehen davon ist Deutschland nach wie vor eine der größten und stabilsten Wirtschaftsmächte der Welt mit einem funktionierenden Sozialsystem.

    Warum schlafen dann in Berlin immer mehr Menschen auf der Straße? Ist das in Köln nicht so? Ich habe grade life miterlebt wie eine sozialunfäige Nachbarin auszog und es war klar, dass sie keine neue Wohnung hat. Für mich ist grenzwertig inwiefern sie ihr Verhalten ändern könnte, also ob sie krank ist oder verantwortungsfähig. Wir wussten aber alle, dass das "geschützte Marktsegment" wo solche Leute früher noch wohnen konnten ( macht "nur" Nachts Lärm und sowas, fakelt nicht die Bude ab), voll ist mit Flüchtlingen. Sie also im Nichts landen wird. Keiner ist zuständig.


    Es sind sogar Mittelschichtsfamilien obdachlos, nur weil einer arbeitslos geworden ist. Miete war zu teuer und was Billigeres gibt es nicht, schon gar nicht auf die Schnelle. Sowieso total unmöglich, dass eine Person vier Personen durchbekommen kann. Was vor Jahrzehnten noch die Normalität war.

    Wir haben nicht nur kein funktionierendes Sozialsystem, welches Menschen vor der Strasse schützt, sondern auch die Mittelschicht wird ausgeblutet. Oder kannst du dein Arbeitszimmer noch abschreiben? Mit sowas macht man die Mittelschicht fertig. So dass es dann eben sein kann, dass es für die Miete nicht mehr reicht und man auf der Strasse steht.


    Ich weiß dass ich geschützt bin auf der Strasse zu landen, weil meine reiche Familie mir in diesem Fall helfen würde. Wenn man in so einer Lage ist, dass die Familie sogar selbst Immobilien besitzt, wo sie was freimachen würden, wenn man auf der Strasse wär, sollte man aber nicht den Blick verlieren was abgeht. Aus dem Elfenbeiturm die Gesellschaft beurteilen ist nicht so der Hit. Kann schon sein, dass hier bei den Forumsmitgliedern auch ein hohes Mass an sozialer Sicherheit herrscht, was nicht dem Durchschnitt in Deutschland entspricht. Sonst könnte man sich nämlich gar nicht streiten, ob Nagarjuna widerlegt werden kann. Wie gesagt auch der Mittelstand kämpft so, dass auch sie keine Zeit zum Philosophieren hätten. Nur die Oberschicht ist vor Obdachlosigkeit noch sicher, und Angehörige von Mitgliedern der Oberschicht. Zumindest in Berlin ist das so und ich denke, das betrifft viele Großstädte.

    "Deutschland geht es gut" ist wirklich ein Witz. Merkel hat total versagt. Ich kenne mich eigentlich nicht aus, lese kaum Nachrichten. Es reicht aber das, was man jetzt life in Berlin mitbekommt. Dazu dann mal ein paar Videos schaut.

    interessante Ansicht. Auf jeden Fall sollte man bei einer sachlichen Reaktion landen. Ich finde bei mir Rückzug immer sachlich. Dann meditier ich halt mehr Shamatha, bin mehr gesammelt und bei mir. Da braucht man dann gar nicht rumdenken, was da grad passiert ist...

    Nun, @svea, ich habe es nicht durch 'andienen' sondern durch jahrelanges Leiden erfahren. Gutgemeinte Ratschläge und Verhalten, die nicht aus einem Bemühen um Verständnis sondern aus einem Überstülpen der 'eigenen Welt' kommen... irgendwann erkennt man das einfach in der Kommunikation... ;)

    ja klar, sobald Rat erteilt wird um den man nicht gebeten hat, ist es diese Masche. Man kann Sätze wie: "Tu dies, ich rate dir, das zu tun..." ja erkennen. Und wenn sich einem die Nackenhaare sträuben dann ist wohl klar, dass der andere projeziert. Eine sehr beliebte Projektion. Derjenige fühlt sich überlegen und genießt es jemanden zu haben über den er sich stellen kann.


    Ich zieh mich in dem Fall stark zurück. Ist auch hier im Forum passiert. Für sowas ist meine Energie nicht zur Verfügung. Ich kenne das sehr genau, denn es ist einfach beliebt in der buddhistischen/spirituellen Szene. Es gibt so viele die gerne ein "spiritueller Lebensberater" wären...

    Sie machen sich kopfschüttelnd, aber mitfühlend lächelnd daran, in den rückwärtigen Raum zu schlurfen, eine Kanne Tee zu kochen, wissend, dass das Rad der Lehre hin und wieder dissonant quietscht und eiert,

    ...und manchmal ist das Quietschen und Eiern so dissonant, dass man es getrost und mit einem Lächeln ignoriert. Diese Funktion kann sehr befreiend sein. (:

    also ich bestehe darauf dass raterz ´chen mir die 10 toten Fliegen auf den Schreibtisch materialisiert, die ich mal bei ihm bestellt habe. Wenn er das nicht tut, anerkenne ich keine seiner unsichtbaren Bodhisattva-Großtaten. Was war es diesmal? Ach ja, Dämonen "entzürnt".

    Ich glaub eine neue Linke wär gut, ich meine mich zu erinnern, dass Wagenknecht drüber nachdenkt. Die Linke hat die Mauertoten indeell an sich hängen und das geht halt einfach für viele nicht.

    Aber das was Murksel verbrockt finde ich immer unfassbarer:

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    das kann doch einfach nicht wahr sein. Früher konnte ein Familienvater eine Familie ernähren. Heute kann zum Teil eine Person die Vollzeit arbeitet, sich selbst nicht mehr ernähren.


    Man kann auch nicht einfach gegen AfD sein, es muss auch irgendwas wählbares geben.

    im außen, wie im innen.


    ich nutze häufiger die gelegenheit im netz die dämonen von leuten zu aktivieren und dadurch in die kollektiveren systeme einzudringen und sie dort aufzulösen. halt eine bodhisattva aktivität. man gelangt dadurch auch an tiefere eigenen dämonen. das ist ja der clou an der ganzen geschichte. deshalb soll man als bodhisattva eben nicht abgeschottet in der welt herum laufen, sondern kräftig mit rum rühren - letztendlich um seine eigenen fehler zu erkennen.

    ich weiß dass das kaum jemand versteht, aber es ist trotzdem notwendig.

    ich schreibe deshalb auch überspitzt und provokativ um diese dämonen zu entzürnen. immerhin hat das hier auch geklappt, wie ich glaube.

    du hast "Dämonen entzürnt"? Nee, also ich weiß genau, dass ich so schreibe, dass der verbale Frieden hier einigermaßen bewahrt bleibt. Das mach ich selbst, du "entzürnst" nicht meine "Dämonen".

    Kann mir vorstellen, dass es anderen auch so geht. Sie passen einfach auf, wenn der Tonfall schärfer wird, sich mehr zurück zu nehmen usw...

    @kilaya Ich finde es eher kritisch, dass du sagst du seist falsch eingetütet worden. Ich bring das zusammen mit dem was raterZ sagt: Man versucht dich Richtung AfD einzuordnen. Habe das nicht geglaubt als ich das in raterZ´s Post gelesen habe. Kam mir zu absurd vor, da ich deine Ansichten ja nun mal kenne.


    Naja und wenn eben du in die rechte Ecke gestellt wirst dann zeigt das nur dass es wahr ist, was manche Leute beklagen: Wer nicht total Mainstream redet, wird in die rechte Ecke gedrängt. Für mich geht da echt die Gefahr in die Richtung, dass manche meinen dass man so ein Erlebnis mit dem Moslem nicht erzählen soll. Hättest du das nicht getan und hättest geschrieben: "Also hier in Köln isses bunt und soll auch so bleiben." - dann wär das halt der korrekte Sprech gewesen. Kann nicht sein, dass man den korrekten Sprech auswendig lernen muss und anwenden, egal was passiert ist.


    Wenn sich sowas durchsetzt, dass man nicht mal mehr erzählen darf und wenn es mit dem Islam zu tun hatte, dies auch so sagen darf, dann kriegen immer mehr Leute doch einfach nur noch einen Hals, halten die Klappe und machen ihr Kreuz bei der AfD.

    Aravind : Die CDU verhindert die Mietpreisbremse. Weiß nich ob ich jetzt auf dem Schlauch stehe aber die Situation mit den Mieten scheint mir einfach deshalb so zu sein, weil die Leute eben rechts wählen. Die Linke für viele nicht wählbar ist wegen SED-Vergangenheit. Die Deutschen wollen das also so.


    Laut diesem Spiegel Artikel gibt es angeblich schon tausende obdachloser Kinder. Sowas wird eben gegenüber gestellt gegen das "wir schaffen das" mit den Flüchtlingen. Folge: Immer mehr AfD-Wähler.

    Ich verstehe im Grunde nichts von Politik, aber mir fällt doch auf dass die SPD versagt hat und die Linke für viele aufgrund der SED-Vergangenheit nicht wählbar ist. Vielleicht bräuchte es eine neue Linke Partei ohne so eine Vergangenheit.


    Von normalen Deutschen Arbeitnehmern ist echt nichts zu holen um Flüchtlinge besser zu unterstützen. Man muss den Reichen das Geld einfach mehr wegnehmen. Ich kenne die Befindlichkeiten einer sehr gut gestellten Familie. Was da so für ein Weltbild herrscht. Da gibt es neurotische Ängste, "irgendwann" mal nicht mehr genug zu haben, sowie das große Verdrängen wie es aussieht in der Welt. Als lebten sie in einer eigenen Welt und was um den Tellerrand drum rum ist, das gibt es einfach nicht.


    Ich versteh grade nicht so ganz wieso die Bessergestellten bis Reichen das so ausführen können aktuell in Deutschland. Die Mieten der Immobilien immer mehr anheben dürfen. Es ist mir schleierhaft wieso es nicht gelingt, die Mietsteigerungen zu drosseln. Flüchtlinge sind einfach die Falschen auf die der "besorgte Bürger" sauer ist, weil es "uns ja so schlecht geht". Dass es uns schlecht geht stimmt aber zum Teil.


    unglaublich, sowas:
    Obdachlose Kinder in Deutschland: Wenn Familien zwangsgeräumt werden | SPIEGEL Plus


    (leider ohne Abo nicht lesbar aber die Überschrift reicht ja)


    doch vielleicht kann ich es ein Bisschen verstehen, wieso sich die Agressionen gegen die Schwächsten richtet, wenn es einem selbst schlechtgeht. Weil ein Gefühl da ist, dass die Gutgestellten doch irgendwie gebraucht werden. Man hat Angst sich gegen sie zu wenden. Das sind ja keine Adeligen mehr, sie beuten nicht ausschließlich andere aus. Sondern sie leiten gleichzeitig z. B. Firmen die im Internationalen Wettbewerb bestehen. Das sind Menschen die bewirken, dass zumindest nicht Deutschland im gesamten zusammenbricht. Sie sind oft nicht durch Geburt, sondern durch Bildung in die Positionen gekommen.


    Die Gründe wieso die Welt so ist wie sie ist, sind psychisch bedingt. Ängste Reicher, irgendwann mal selbst nicht mehr genug zu haben, oder dass einem eigenen Kind mal was fehlt oder so, dieses Bedürfnis, die eigene Familie x-fach abzusichern- das ist so ein Gift für die Gesellschaft und für die Welt, denn die Haben-Wollen-Mentalität hat ja auch bis ins Ausland fatale Folgen. Und es ist nicht therapierbar. Die Leute die aus Angst raffen wollen ja gar nicht in Therapie. Es gibt nur die Möglichkeit es ihnen weg zu nehmen.