Beiträge von jianwang im Thema „Samsara, bedingte Entstehung und NichtWissen“

    Was bin ich zufrieden, "nur" sunnata zu erfahren ... und genug nibbana zu leben, so das ich nicht verrückt werde ....

    Ständiges samsara ... wie schlimm wäre es, würde diese Hitze und der Strudel des Geiste nicht viel weniger sein als die Momente des nibbana im täglichen Leben ...


    Wenn ich Euch so lese, dann stelle ich mir zusammengekniffene Zähne und krampfhaftes Suchen nach Etwas vor, was nicht wichtig ist.


    Löst Euch von diesem Strudel des Suchens und Grübelns und kontempliert die 4 edlen Wahrheiten ... mehr braucht es nicht.


    Und vor allen DIngen das Herz der Lehre des Buddha : Alles, was entsteht, ist dem Vergehen unterworfen.

    So kurz und scheinbar gut intellektuell verstehbar dieser Satz ist, so ist er doch das Einzige, was zu Buddha führt.



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    Du willst also etwas für dich erreichen

    In einem Zitat von Meister Dogen heisst es:Den Weg zu erforschen heißt, das Selbst zu erforschen. Das Selbst zu erforschen heißt, das Selbst zu vergessen. Das Selbst zu vergessen heißt, sich von allen Dingen erleuchten zu lassen.


    Ich verstehe dich jetzt so, dass du dem ein Stück weit widersprichst und es als unnötig und falsch ansiehst, das Selbst zu erforschen, da dass bedeutet etwas für das Selbst erreichen zu wollen. Und ein Vergessen es Selbstes möglich ist, ohne es zu erforschen.

    Ja, genau dies schreibe ich und so ist die Übung ...

    das ganze "gelaber" hat der Buddha, von jemand nach einem Satz gefragt, der seine Lehre ausdrückt folgendermassen beantwortet:

    Sabbe dhamma nalam abhinivesaya" ( zu finden u.a. im Dutiyaavijjapahana sutta )

    ( Nichts, was immer existiert, sollte festgehalten werden )


    Was nützt Euch das "erforschen", wenn ihr nicht in der lage seid, loszulassen ... zu erkennn, wie richtige Übung ist ...

    Dazu sollte man sich das Dhammadinna - sutta mal zu Gemüte führen, wo das Erhabene zu reichen Haushältern über das Erreichen von sunnata spricht.


    Oder die Frage, ob man zum Erreichen von sunnata vor dem Auftretn von vedana oder vor dem Auftreten von tahna "bginnt" ... dazu gibt es auch ne sutta, fällt mir aber gerade nicht ein ...


    So und nun ist mein "Arbeitszyklus" beendet und ich gehe zurück ...


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    Und genau dies ist falsch, da man dabei vo Ich und Mein ausgeht und sunnata nicht erkennt ...

    Das muss nicht so sein. Indem man merkt, dass etwas nicht aus der Welt erwächst sondern aus der eigenen Verengung,zeigt sich ja gerade Bedingtheit und es tut sich ja Freiraum auf.


    Oder an was für eine Situation denkst du bei dem Satz? Wann kann die Beschäftigung mit dem eigenen Grenzen kontraproduktiv sein?

    Du willst also etwas für dich erreichen ?

    Auf der anderen Seite ist es es so, dass es sinnvoll sein kann, für sich selber zu einem intimen Zugang zum eigenen Nicht-Wissen zu kommen. Allerdings jetzt nicht zu so einem abstrakten und allegmeinen Nichtwissen sondern so zum eigenen ganz privaten Nichtwissen, der ja die Grenze des eignen Horizonts darstellt.

    Und genau dies ist falsch, da man dabei vo Ich und Mein ausgeht und sunnata nicht erkennt ...