Beiträge von accinca im Thema „Samsara, bedingte Entstehung und NichtWissen“

    ein Ton ist ein aus Ursachen und Begingungen entstandes Produkt und damit geschaffen. Der Ton entsteht nicht aus einer einzigen Ursache. Erzeugen wir einen Ton mittels eines Musikinstruments, dann reicht das Vorhandensein eines Musikinstrumentes allein nicht aus, um Töne erzeugen zu können. Es muss mindestens noch eine Person geben, die auf diesem Musikinstrument spielt und auf diese Weise Luftschwingungen erzeugt und es muss jemanden geben, auf dessen Ohren diese Luftschwingungen treffen und die dann von dieser Person als Töne interpretiert werden.

    Und wie erst wenn ein großer Zug in den Hauptbahnhof einfährt.

    Alles voller Töne. Sicher könnte man damit ganze Bücher füllen.

    Die Vorstellungen über die sog. Welt kennt ja bei sowas kein Ende.

    Und man kann nur sinnvoll von einem Erzeuger/Erschaffer sprechen, wenn es wirklich nur aus und durch ihn bewirkt ist.

    Das sind natürlich alles nur Vorstellungen ohne einen Vorsteller welche es auch immer sein mögen.

    Richtig ist natürlich das Töne durch einen Lautsprecher erzeugt werden. Er ist daher der Erzeuger

    von Tönen und genau zu diesem Zweck hat man ihn auch gebaut.

    ich sprach nur davon, lieber manches nicht nur zu glauben.

    Beweisen kann man es nur sich selber.

    Oder eben nicht. Solange der Geist nicht von Befleckungen rein ist,

    kann er sich besser selber nicht trauen.

    Deswegen braucht es ja einen Buddha.

    Davon sollte man sich aber nicht abhalten lassen.

    Worauf es nämlich ankommt ist: das Heilsame zu üben und

    das Unheilsame zu lassen.

    Wer erst einmal alles bewiesen haben will bevor er die heilsamen Dinge

    übt und die unheilsamen Dinge läßt, kann auf die vielen Beweise die er

    gerne haben möchte sicher noch lange warten.

    Der Satz ist falsch. Man kann nicht sagen: Vom Standpunkt des Erlösten würde es sich so darstellen.

    Wenn es vom Standpunkt eines "Erlösten" so wäre, dann

    würde es schon sehr wundern, das der Buddha es nicht sagte.

    Die Meinung, die Leute damals seinen zu doof dafür gewesen

    ist völlig abwegig. Ich kenne aber die Meinung das es beinhalte

    Erlösung und das unerlöste Dasein seinen gleich. Ich denke das

    sind alles Äußerungen von Unerlösten die glauben auch mal was

    spektakuläres sagen zu müssen um Aufmerksamkeit zu erregen.

    Ich finde es trotzdem recht beunruhigend, dass jemand so etwas sagt.

    Und dass dieser jemand so gepriesen wird auch.

    Jedenfalls der Buddha hat das nie gesagt.

    Daher ist es kein Lehrinhalt der Buddhalehre und

    nicht in den Lehrreden zu finden sich darüber Gedanken

    zu machen. Was andere sagen tangiert mich wenig und

    ob sie gepriesen werden auch nicht.

    Dann kann man in meinen Augen damit eigentlich doch nur gleichzeitig auch meinen: Es ist nur zwischen den leeren Dingen ein feinerer oder feiner oder feinster Unterschied zu finden.

    Du kannst natürlich meinen was du willst oder nicht.

    Für die Buddhalehre hat es wohl keine sinnvolle Bedeutung.

    In meinen Augen zeigt Nagarjuna mit dieser Aussage, dass der Begriff an sich, und ein reines nur auf sich selbst/auf den Begriff selbst bezogenes Denken: "wenn da das eine (Ich/der eine Begriff) ist, dann muss da noch das andere, verschiedene sein" zu dieser absurden (der ganzen Wirklichkeit nicht gemäßen) Aussage führt: "Da ist kein Unterschied zwischen Nibbana und Samsara zu finden".

    Vielleicht sollte er noch ein bißchen mehr nachdenken.

    Oder auch nicht denn sonnst wird es vielleicht immer schlimmer.

    Man sollte ja nicht Nachdenken nur um den Nachdenken Willen.

    Ich habe keinen Begriff, um jemanden einen Unterschied aufzeigen zu können. Ich kenne klar keinen Unterschied, und ich kenne keinen Unterschied wie man ihn im Sinne der Logik und der Mathematik begreifen kann, und wie man ihn gleichzeitig der Lehre gemäß aussagen könnte. Sag du doch worin der Unterschied besteht. Sage es logisch/mathematisch & im Sinne der Lehre.

    Welchen Unterschied meinst du?

    Meinst du Anhangen und nicht Anhangen oder wo siehst du keinen Unterschied?

    Zitat

    Mūlamādhyamakakārikā 25.19-20:

    Es gibt nichts, was den Samsara vom Nirvana, und das Nirvana vom Samsara unterscheidet. Die Grenze des Nirvana ist zugleich die Grenze des Samsara. Zwischen diesen beiden wird auch nicht der feinste Unterschied gefunden.

    Das soll heissen, dass es kein Ding gibt, mit dessen Hilfe man den tatsächlichen Unterschied zwischen Samsara Denn ein Ding kann im Sinne der Logik immer nur einen Unterschied zu einem anderen Ding anzeigenund Nibbana zeigen könnte.

    Du kannst dir gerne ausdenken und absolutistische Behauptungen

    aufstellen wie immer du möchtest, was vernünftiges wird dabei nicht

    rauskommen und mit Logik hat das auch nichts zu tun auch wenn es dir so erscheint.

    Das rattern im Kopf wird niemand nutzen auch wenn es noch so intellektuell und

    abgehoben daher kommt.

    Das Nirvana und Samsara verschieden ist, ist eine Ansicht.

    Hatte ich oben auch schon gesagt es ist alles eine Vorstellung. (Ansicht)

    Das war schon klar gemacht. Es ging daher nur noch um die Bedeutung

    in der Praxis. Die ist nämlich nicht gleich. Aber ich sehe schon für manchen

    hier scheint ein Unterschied nicht erkennbar zu sein, weswegen Nibbana

    und Samsaro auch für das gleiche gehalten werden. Ist ja logisch konsequent.

    Sobald man aber von den gelesenen Begrifflichkeiten "Samsara und Nibbanam" abläßt

    und von Befreiung vom Anhaften und Leiden bzw. Leidbefreiung spricht kommt

    alleine durch das unterschiedliche Wording meist was anderes raus.

    Richtig. Und das aus gutem Grund. Denn ein Denkender und Handelnder Weltling nimmt einen Begriff nur, um mit ihm eine Differenz zwischen Dingen die für ihn da sind anzuzeigen. Um dadurch eine Differenz zu erkennen.

    Einem törichten Weltling käme es sicher auch gelegen wenn es zwischen

    zwischen seiner Torheit und Weisheit keine Differenz geben würde. :)

    Im Sinne der Leidvernichtung. Im Sinne dieser Intention, dass da für jemanden (für den da verschiedene Dinge sind), ein Weg erkennbar gemacht werden soll, ist es falsch einen solchen Satz zu sprechen in meinen Augen. Grundfalsch sogar.

    Was auch immer du vielleicht damit sagen willst darf ich mir jetzt ausdenken.

    Für den Weltling, der die Lehre an die Hand bekommen hat und Fortschritte erzielt hat, ist es unheilsam zu glauben, dass da eine Differenz zwischen Samsara und Nibbana bestünde.

    Warum sollte jemand so einen Unsinn glauben?

    Samsoro und Nibbanam sind doch keine Synonyme.

    Hier kommt es doch alleine auf die Bedeutung an.

    Nur weil es im Samsaro keine ewige und beständige Persönlichkeit

    gibt bedeutet das doch nicht das Samsaro und Nibbanam das gleiche

    bedeuten würden. Nibbana ist doch ein Begriff für die Befreiung von

    Samsaro. Und es hat auch nichts damit zu tun, das jegliche Vorstellung,

    ein Ereignis des Samsaro ist. Die Vorstellung "Nibbana" und "Samsaro" sind

    Vorstellungen und somit als Vorstellung sind beides Vorstellungen und

    nicht Nibbana, aber die Bedeutung ist doch eine völlig andere. In dem einen

    Fall handelt es sich in der Bedeutung um ein "Hamsterrad " in dem

    ununterbrochen gelaufen wird und im anderen Fall um das Ende des Laufens.

    Wer glauben würde das sowas das gleiche wäre, hat noch gar nicht begriffen

    worum es überhaupt geht.

    Ich glaube nicht, das Du nicht den Unterschied kennst .... oder bist Du auch im Gefängnis des ditthi ?

    Alles relativ. Das schlimmste ist ja im Gefängnis zu sitzen und es nicht zu merken.

    ditthi ist ja letztlich die Vorstellung vom Sein und die ist bei allen normalen Menschen,

    die keine Arahats sind, immer mehr oder weniger durch avijjā getrübt. Daher ist avijjā

    auch die letzte der 10 an das Dasein bindenden Fesseln. Alles relativ. Der Vorstellung verfallen zu sein, da zu sein, ist durch avijjā beeinflußte ditthi.

    Daher ist das Ziel der Buddhalehre die 10 Fesseln (samyojana) aufzuheben und somit parikkhinabhavasaññojano zu erreichen. Allerdings genau zu erkennen wie es im Geist

    dazu kommt, das geglaubt wird da zu sein, ist durch das Unterliegen des Geistes bei den

    Gefühlen sehr erschwert. Niemals würde der Geist glauben es würde jemand da sein,

    wenn er nicht von den Gefühlen geknechtet würde. Erstaunlicherweise lehrte der Buddha

    das man diese Knechtschaft durch Überwindung des Begehrens aufheben kann.

    Wenn ich nicht weiss, wie ein Auto funktioniert, wie ich heim komme, dann ist das nicht "avijjā". avijjā in eine grundlegende Verkennung der Lage, sich selber als ein der Welt gegenüberstehendes, abgetrenntes Subjekt zu denken.

    Wobei "avijjā" auch noch andere Dinge bedeuten kann wie das Unheilsame nicht erkennen oder

    das Leiden, die Vergänglichkeit usw, nicht erkennen. Im Grunde die vier Heilswahrheiten nicht erkennen.