Beiträge von Noreply im Thema „Gedanken und Vorstellungen“

    Für das was Menschen mein Alter nennen möchte ich das Erkennen das für diesen Körper Alter und Verhalten das altersgemäß ist nicht bekannt ist.


    Ich mach mich nicht auf jugendlich, ich will auch sprachlich nicht mit der Mode gehen, ich will auch nicht die Dinge machen die für mein Alter bestimmt sind. In Wahrheit ist dieser Körper nicht Zeit gebunden sondern nur dem abhängigen Entstehen seiner bedingten zusammensetzten Form erscheinend.


    Das ich 64 bin fällt mir meist erst auf wenn ich darüber nachdenke, über meine in Erinnerungen zusammengesetzte Vorstellungen meiner Vergangenheit. Dann gibt es Zeit, dann gibt es Jahre dann gibt es die Emotion, bin ich schon alt und nicht nur Alt. Mein Beschäftigen mit meiner Vergangenheit ist Alterslos doch wenn ich damit mein jetzt Alt sein verbinde erzeugt diese unangenehme Gefühle die zu Emotionen von Kummer, Gebrechen, Krankheit, baldigem Tod führen. Mein Leiden an der Zeit beginnt also mit dem ergreifen von etwas das ich nicht festhalten kann. An etwas Anhaften das sich schon lange gewandelt hat und das ich nicht zu seinen früheren Zustand zurückführen kann.


    Als ich 18 war hab ich gedacht wie lange das noch ist bis ich 60 bin um dann ich Rente gehen zu können heute mach ich das so das ich mir überhaupt nicht vorstellen kann 120 zu werden. Was ich feststelle ich das beide Gefühle gleich sind. Da ist keine Zeit zwischen. mein Denken ist gleich geblieben im erzeugen von Gefühlen. Und ich stelle fest das wenn ich veraltete Gedankenmuster erkenn sich mein Körper besser fühlt. die Gedankengebäude die auch Verhaltungen erzeugen, haben diesen Körper dazu gebracht sich so zu verhalten wie die Vorstellungen es erwarten. Meine Vorstellungen und Gedanken haben diesen Körper dazu gebracht so zu erscheinen wie ich glaubte zu sein, sein zu müssen um den Vorstellungen anderer in meinem Handeln gerecht zu werden. Ich werde also nicht jünger im Körper, sonder der Körper kann jetzt zu seinem so Sein zurückkehren, weil er von meinen Vorstellungen wie er zu sein hat nach und nach befreit wird.


    Zeit ist eine Eigenschaft dieses Universums und Zeiten sind eine Eigenschaft des Menschen um besser agieren zu können. Doch wenn der Mensch nach den von ihm geschaffenen Zeiten greift und in Vorstellungen und Erinnerungen Regeln und Riten erschafft die Zeiten festlegen, dann bringt das Karma in einer ganz besonderen Form. Der Körper fängt an Zeiten angepasste Veränderungen darzustellen und damit wird er in seiner selbst erzeugten Gesunderhaltung behindert. Weil ich angefangen bin meinen Körper von meinen Zeiten zu befreien kommt er immer näher an seine Zeit die eben dann Eigenschaft dieses Körpers und des Universums ist, mein Karma erzeugen verliert seine Wirkungen weil die Ursache meiner Zeitenverbindungen für den Körper verloren geht.


    Es gibt keinen Jungbrunnen das einzige was den Körper gesund erhält ist diese bescheuerte Vorstellung zu vergessen das es einen Jungbrunnen gibt. Der Jungbrunnen für den Körper ist das Zeitenlos werden. "Du bist ja 64 Jahre jung." ist für mich eine ernsthafte Beleidigung. Ich bin in der Vorstellung der Zeiten 64, doch das sagt überhaupt nichts drüber aus wie alt dieses Zeitlose ist. Wie Buddha denkt: Irgendwann zerfalle ich in Zeit und alle Zeiten auch.

    Die beiden Ideen schliessen sich ja nicht aus. Gedanken sind erstmal nur was flüchtiges, aber wenn ihnen erlaubt wird eine Wirkung auszuüben, dann gewinnen sie dadurch "Wirklichkeit". Ohne, dass sie dafür eine Substanz bräuchten.

    Danke, das ist eine hilfreiche Antwort. Verstehe ich es richtig, das Gedanken erstmal "Potentiale" sind und je nachdem wie wir mit Ihn umgehen, entweder es ein neutraler Vogelschwarm wird (der rasch vorbeifliegt, Desindenfikation) und wir die Gedanken aufladen (durch Gefühle, Wiederholungen, Raum im Geist) und assoziiert sind? Hier würden dann unheilsame Geistgebilde unheilsames bewirken?

    Was wäre dann die bessere Strategie? Alle Gedanken "neutralisieren" bzw. neutral lassen und vorbeiziehen lassen oder die unheilsammen Gedanken neutralisieren und die heilsamen fördern?


    Bitte den Thread nicht in die ZEN Abteilung schieben, Kodo Sawakis Zitat war nur ein Beispiel, losgelöst, dass er ZEN praktiziert.

    Das ist ein schwieriger Weg eine Strategie zu entwickeln. Neutral machen sollte ich üben wenn ich erkenne das sie gierig, hassend, auf meine Wahrheit pochend sind. Andererseits kann es sein das diese Gedanken doch hilfreich sind, das kann aber nur erkannt werden wenn sie nicht wütend oder verärgert sind. Also Tiefeinatmen und warten bis der emotionale Druck vergeht. Dann neutralisieren und dann die übrigen hilfreichen Gedanken nach außen bringen, sie äußern.

    Es gibt die Möglichkeit des Menschen unangenehme und angenehme Gedanken jetzt sofort auszusprechen, denn dann können sie sich nicht mit Emotionen aufladen. Neutrale Gedanken laden sich nicht auf, aber an denen kann ich erkennen wie das Aufladen mit Geistesgiften, auch mit Wut und Ärger, Trauer und Verlust geschieht. Neutrale Gedanken kann ich erkennen weil sie nicht mich und meine Nächsten betreffen.


    Zum Beispiel ein Unglück von dem ich erfahre an dem ich aber nicht beteiligt bin und das mich nur betrifft weil ich eine INfo davon habe. Ich beobachte immer wieder wie Menschen diese Daten so behandeln alsob sie doch emotional berührt sein müssen. Da fällt irgendein Kind in irgendeiner Stadt aus dem Fenster und ich glaube das mich das emotional berühren muss, doch da ist nichts, dann fange ich an das neutrale Gefühl aufzuladen, weil ich glaube das ich sonst nicht reagieren kann. Kann ich auch nicht, es geht mich nichts an, es ist und bleibt nur eine Info. Wenn ich nicht wollte das ich beteiligt bin. Noch besser wird es wenn das Kind keinen Tod erlitten hat, dann geht es damit los was alles um Gottes Willen hätte passieren können.

    Eine Strategie ist erstmal erkennen ob das nur ne Info ist über irgendwas oder ob der Gedanke in mir direkt sofort unangenehme oder angenehme Gefühle erzeugt. Ist er neutral, nicht aufladen mit betroffen sein müssen, weil irgendjemand betroffen ist und ich mich mit diesem verbunden fühle, obwohl es beide nichts angeht. Der Gedanke sich auf Dinge bezieht die nicht in der Nähe sind. Ist er unangenehm oder angenehm nicht mit Wut, Ärger oder Euphorie und Glücklichsein müssen aufladen, sonder sofort den Gedanken äußern. Mit dem Gefühl des Gedanken nicht mit dem erzeugten Gefühl. Gute Lügner bringen eine Lüge mit dem Gefühl das sie braucht und nicht mit Aufladungen das machen Herrscher. Lügner geben Gedanken mit unangenehmen oder angenehmen Gefühl, Beherrscher mit Emotionen Wut oder Euphorie.