Beiträge von Stawrogin im Thema „Buddha sein“

    Ich finde man kann das Wunder erahnen, daran teilhaben, in dem man die Worte des Buddha im PK liest.

    :sunny:

    Wie Buddha das gesagt hat, wie er Gesprochen/Gesungen hat geht durch die Schrift verloren. eigentlich müsste es da noch eine Notenschrift beigefügt sein. Wir werden nie die Gesänge des 13 Jahrhundert hören können auch wenn wir die Notenschrift haben. Wir wissen auch da nicht wie der Komponist das betont haben wollte.


    Das interessante ist, das singen im Patimokkha der Mönche und Nonnen verboten ist, da es zur Unachtsamkeit führt. Wie es auch zum Beispiel hier heißt:


    Zitat

    A.V.209 Der singende Vortrag der Lehrtexte - 9. Gītassara Sutta

    Wer, ihr Mönche, die Lehre in gedehntem, singendem Tone vorträgt, hat fünf Nachteile zu erwarten. Welche fünf?

    • Selber verstrickt er sich in seine Stimme;
    • auch andere verstricken sich in seine Stimme;
    • die Hausleute werden unmutig darüber und sagen: 'Genau wie wir singen, so tun es ja auch diese Asketen des Sakyersohnes!';
    • wer auf den Tonfall bedacht ist, dessen geistige Sammlung wird unterbrochen;
    • sein Anhang aber ahmt seinem Beispiel nach.


    Wir können daraus sicher schließen, das der Buddha nicht gesungen hat, was natürlich nicht heißen muss, das er wie ein Roboter in Pali-Kanon Manier gesprochen hat.

    Auch wenn ein wenig Offtopic: Ich habe mir noch vor kurzem Gedanken über Wunder und ähnliche Phänomene gemacht. Irgendwie treffen wir auf transzendentale Wunder in jeder Religion bzw. in jeder Kultur. Ich mein die ganze Antike oder Mittelalter strotzt nur so vor Fabelwesen, Halbgöttern, Riesen, Zombies, Drachen, Lichtwesen oder Magiern ähnlich wie bei Game of Thrones oder Herr der Ringe usw. Doch je mehr man sich zu unserem Jahrtausend bewegt, desto weniger werden diese Erzählungen. Ich mein wo sind denn jetzt all die Menschen die anscheinend physikalische Grundgesetze außer Kraft setzen können?


    Es gibt sogar Institutionen die solchen Schlag von Menschen mehrere Millionen Dollar anbieten, bei nur der geringsten "Vorahnung" von einem Wunder oder "echter Magie", bis heute hat sich keiner gemeldet der wirklich empirisch überprüft worden ist auf die Echtheit seiner angeblichen Wundertaten. Da frage ich mich nun, waren die frühen Zeiten wirklich überseht von Scharlatanen und Lügnern? Wurde vielleicht vieles mehr leichtgläubiger hingenommen weil zum jeweiligen Zeitpunkt eben keine andere Erklärung da war? Wir können ja eine art Post-Wunder heute beobachten zum Beispiel im Internet, wo Lügen auf Sozialen Netzwerken und Nachrichten-Seiten gestreut werden und sich als "Wahrheiten" etablieren, eben "Fake-News". Wie zum Beispiel der Einmarsch der US Armee in denn Irak, 2003, wo hellsichtig biologische Waffen prophezeit wurden. War vielleicht die Sache mit denn Wundern und übernatürlichen Kräften früher auch eine art "Fake-News" oder gab es sie vielleicht tatsächlich? Ich mein es kann doch nicht wirklich sein, das alle gelogen haben oder doch?:erleichtert: