Beiträge von Netsrot im Thema „SelbstLiebe & SelbstAnnahme im Buddhismus“

    In jener Nacht wo ich das Hungern, den schlafentzug, das stundenlange sitzen ohne Veränderung der Position gelassen habe, genau da hatte ich den ersten Geschmack der Freiheit

    Martin 1980,

    trägst du da nicht ein bischen dick auf , klar ich kan mich auch irren . Das erinnert mich zu sehr an die Selbstkasteiung psychischer und körperlicher Natur Buddhas wie in der Literatur beschrieben

    Gruß netsrot

    Netsrot


    Ich habe im DWDS nach "Bevormundung" nachgeschaut, dort wird es als "unberechtigte Beschränkung des freien Willens" definiert, also so wie du es sagst. Ich hatte es immer von "Mündigkeit" abgeleitet, dh. wenn jemand das aus welchen Gründen auch immer selber nicht kann.

    Es ist ein Kreuz mit den Bezeichnungen und ihren Bedeutungen in der Welt .So kommt es vor das man aneinander vorbei redet und meint vieleicht das Gleiche.

    Natürlich nicht . Ist vieleicht ne Wortglauberei . Eine Person die nicht alleine trinken kann setzt in einer entsprechenden Einrichtung voraus das ihr Getränke gereicht werden . Das ist keine Bevormundung sondern eine Notwendigkeit beider Seiten . Ein Kind Bevormunde ich nicht sondern ich gebe Halt durch meine Erfahrung die ich dem Kind voraus habe. Auch das im beidseitigem Einverständnis. Kinder fühlen sich dann sicher und wissen instinktiv das es gut so ist. Für mich beinhaltet Bevormundung das eine Seite nicht einverstanden ist mit dem was sein soll. Das möcht ich gerne vermeiden. Gut aber auf jeden Fall ne Diskussion wert.


    Gute Nacht

    Wo fängt Bevormundung an ?

    Ich glaube das ist jetzt etwas OT. Ich weiss nicht ob das eine rhetorische Frage ist. Das kommt auf den Grad der Behinderung an. Es ist ja auch nicht falsch Kinder zu bevormunden, wenn ihnen die Fähigkeit und/oder Vorraussicht fehlt. Ich sehe es als Pflicht ihnen mit der eigenen Erfahrung dann weiter zu helfen. Genauso wie Demenzkranke Bevormundung brauchen, usw.

    Ich bevormunden dann wenn ich mit meinem Latein am Ende bin . Der Fehler ist dann bei mir . Was heißt die Abkürzung OT


    Gruß Netsrot

    Ich sage sowas normalerweise nicht, aber ich möchte das an dieser Stelle sagen: Du machst dir Vorstellungen ("wenn ich erwacht sein sollte...")...


    und sagst dann, da ja eh alles "bedingt sei", braucht man auch nicht besonders lieb zu sein, denn Fehler passieren ja sowieso. Zumindest lese ich das so. Wenn du das so meinst, finde ich das widersprüchlich. Grade wenn nach deiner Auffassung (?) alles bedingt ist, sollte man dann nicht sehr achtsam sein mit dem was man tut?


    Ich übersetze das mal wie ich das unterm Strich verstehe: Wenn es zB. jemand anderes schlecht geht, dann ist das ja sowieso so, dann muss ich auch nicht freundlich sein oder so

    Hallo Spock

    In dem Punkt verstehst du mich nicht richtig. Also erst mal sagte ich wenn ich es währe. Heißt schon mal nicht das ich's bin.

    Zum zweiten sind für mich die 10 unheilsamen Handlungen bindend,in dem Sinne sie zu vermeiden. Zum dritten beziehe ich mich auf mich ( und ja ich weiss es gibt dieses Ego nicht ) . Wie gesagt ich sehe meine Situationen weil in erster Linie die Lösung meiner eigenen Unstimmigkeiten dazu beitragen die Welt in der wir leben in der ich lebe klarer zu sehen und irgend wann vieleicht mal völlig klar mit einer unmittelbaren geistigen Wahrnehmung. Auf die Welt die mich umgibt kann ich um so angemessener reagieren je klarer ich sehe. Ein Beispiel : Ich betreue Menschen mit Behinderungen die in verschiedenen Wohnformen leben. Je klarer ich sehe , durch Meditation zum Beispiel , desto besser und einfühlsamer kann ich mit den mir anvertrauten Menschen umgehen und sie mit mir. Eine eindeutige Folge der Achtsamkeit. Wir denken nur allzu oft wir müssten jemanden zeigen wo es lang geht. Das können wir gar nicht oder nur rudimentär. Damit zerstören wir andere und uns selbst. Das Motto in dieser Welt sollte sein Leben und Leben lassen. Kümmern wir uns um unsere eigene Entwicklung dann kümmern wir uns auch um die der Anderen . Es hat alles nichts damit zu tun nicht helfen zu wollen sonder damit in wie weit wir das überhaupt können. Wo fängt Bevormundung an ?

    Dieses Zitat von Void wird ich in diesem Zusammenhang unterstützen. Selbstliebe ist sehr irreführend. Jemand hier im Forum hat es mal sehr gut beschrieben. Um es mal mit anderen Worten wiederzugeben. Jeder hat seine eigenen Situationen die er erlebt oder erlebt hat ,die einen nicht mehr loslassen, die einen im Leben bekleiden und immer noch prägen. Vor allen Ansichten Beurteilungen usw. Quasi Anhaftungen. Und die gild es voll und ganz zu akzeptieren. Das ist gewesen. Wichtig ist Jetzt! Es hört sich für mich immer, auch hier im Forum ,so an als müssten wir nun alle besonderst lieb zu uns und zu anderen sein da wir ja Buddhisten sind . Das ist der größte Schmarren den es gibt. Nichts davon ist wahr. Selbst wenn ich erwacht sein sollte lebe ich immer noch in diesem sinnlichen Bereich der Dualität und in diesem Bereich passieren "Fehler"wenn man das so nennen kann und die sind hier natürlich und einfach mal bedingt. Ich bin hier in dem Bereich nicht frei davon mich nicht angemessen zu Verhalten. Wichtig ist zu erkennen das man nicht irgend Wer ist . Selbstliebe ist Blödsinn, ne Augenwischerei.Und Allwissenheit auch jedenfalls hier

    LG netsrot