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SelbstLiebe & SelbstAnnahme im Buddhismus

  • Alephant
  • 2. August 2018 um 03:38
  • Zum letzten Beitrag
  • Schneelöwin
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    • 30. Oktober 2018 um 17:07
    • #126
    pops:
    Schneelöwin:

    Also nur noch mal zum Verständnis: (und bitte nicht aus dem Büxchen springen)

    Gibt es auf diese Frage:


    eine zufrieden stellende Antwort und wenn nein, was braucht es noch genau dazu?

    Und wenn ja, wo finde ich diese (Eurer Meinung nach)

    Ich denke, es braucht das Wissen und damit auch ein Gefühl oder ein Gespür, dass das was einem geschieht, Bedeutung hat. Dass die einzige Bedeutung nur hier liegen kann. In dem, wie es da ist und erfahren wird. Es gibt viele Menschen, die empfinden sich und ihre Handlungen als Bedeutungslos. Sehen sich verloren in einer grossen, komplizierten Welt, in der das eigene Tun keinen Wert, also keine Bedeutung hat. Dabei hat eben jede Betrachtung und jede Handlung ihre ganz spezifische Bedeutung. Der man sich vielleicht nicht stellt/die man nicht wahrnimmt, wenn man sich selber (und damit die Wahrnehmungen und die Gefühle) als bedeutungslos empfindet.


    :earth:

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    Danke für die Rückantwort.

    Allerdings tue ich mich schwer "Selbstliebe" mit der Eigenempfindung bedeutsamer bzw. unbedeutsamer Handlungen zu vergleichen.

    Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen.

    Dann gibt es Menschen die fühlen sich sowieso schon leer, depersonalisiert, wie kann man das eigentlich unterscheiden von anatta? (Fühle Dich hier aber nicht zu einer Antwort genötigt, es sind nur Fragen, die beim Schreiben so aufkommen und worauf es vielleicht garkeine Antwort gibt.)

    So richtig sehe ich hier den Durchbruch einer Antwort zu Deiner Frage leider noch nicht.

    Das macht ja auch nichts, man wächst ja irgendwo trotzdem in Antworten hinein auch wenn sie (noch) nicht sichtbar sind.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • accinca
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    • 30. Oktober 2018 um 17:37
    • #127
    moontrekker:
    accinca:

    Was ist schon absolut und ohne Einschränkungen?

    Die göttliche Liebe! _()_:angel:

    lg; moontrekker

    Zumindest könnte man das glauben aber wir

    sprachen ja vom freien bzw. eingeschränktem Willen.

  • xxx
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    • 30. Oktober 2018 um 23:42
    • #128
    Schneelöwin:

    .....Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen...

    Hallo Schneelöwin

    Das ist ein sehr schöner Satz. :):).

    Das ist die optimale Eintrittspforte für den Weg. Bevor man sich mit Anatta beschäftigt muss man diese Haltung erreichen um sich in buddhistischer Richtung weiter zu entwickeln.

  • xxx
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    • 30. Oktober 2018 um 23:50
    • #129
    Bakram:
    Schneelöwin:

    .....Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen...

    Hallo Schneelöwin

    Das ist ein sehr schöner Satz. :):).

    Das ist die optimale Eintrittspforte für den Weg. Bevor man sich mit Anatta beschäftigt, muss man diese Haltung erreichen um sich in buddhistischer Richtung weiter zu entwickeln.

  • Schneelöwin
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    • 31. Oktober 2018 um 03:46
    • #130

    Das freut mich, dass es für Dich klar und eindeutig ist, Bakram

    Für mich wirkt - ohne Liebe - etwas befremdlich. Sind doch diese Menschen, die ich meine, geprägt von "liebender" Güte zusammen mit Gleichmut.

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • accinca
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    • 31. Oktober 2018 um 07:50
    • #131
    Schneelöwin:

    Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen.

    Ja, das mag es hin und wieder geben, aber gerade bei so einfachen

    Menschen ist dann irgendwann der Ofen auch aus wenn sie keine

    höheren Ziele mehr haben.

  • accinca
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    • 31. Oktober 2018 um 07:58
    • #132
    Schneelöwin:

    Dann gibt es Menschen die fühlen sich sowieso schon leer, depersonalisiert, wie kann man das eigentlich unterscheiden von anatta?

    Der Unterschied ist ganz einfach. Anatta ist schon immer. Eine Depersonalisierung

    im sinne einer Anattarisierung gibt es daher nicht. Dazu wäre ja ein Atta vor dem nötig gewesen.

  • Niemand
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    • 31. Oktober 2018 um 09:18
    • #133
    accinca:
    Schneelöwin:

    Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen.

    Ja, das mag es hin und wieder geben, aber gerade bei so einfachen

    Menschen ist dann irgendwann der Ofen auch aus wenn sie keine

    höheren Ziele mehr haben.

    was für höhere Ziele und was für ein Ofen?

  • Schneelöwin
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    • 31. Oktober 2018 um 10:22
    • #134
    accinca:
    Schneelöwin:

    Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen.

    Ja, das mag es hin und wieder geben, aber gerade bei so einfachen

    Menschen ist dann irgendwann der Ofen auch aus wenn sie keine

    höheren Ziele mehr haben.

    Vielleicht bist Du diesen Menschen noch nicht begegnet, accinca.

    Sie sind auf Lob oder Anerkennung nicht mehr angewiesen; geschweige von Erreichen höherer Ziele.

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • accinca
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    • 31. Oktober 2018 um 10:58
    • #135
    Schneelöwin:

    Vielleicht bist Du diesen Menschen noch nicht begegnet, accinca.

    Sie sind auf Lob oder Anerkennung nicht mehr angewiesen; geschweige von Erreichen höherer Ziele.

    Da hast du recht, diesen "einfachen Menschen" ohne höherer Ziele bin ich nicht begegnet.

    Was natürlich auch kein großes Wunder ist. - Oder vielleicht doch aber anders.

  • Alephant
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    • 1. November 2018 um 13:40
    • #136
    Schneelöwin:

    Allerdings tue ich mich schwer "Selbstliebe" mit der Eigenempfindung bedeutsamer bzw. unbedeutsamer Handlungen zu vergleichen.

    Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen.

    Dann gibt es Menschen die fühlen sich sowieso schon leer, depersonalisiert, wie kann man das eigentlich unterscheiden von anatta? (Fühle Dich hier aber nicht zu einer Antwort genötigt, es sind nur Fragen, die beim Schreiben so aufkommen und worauf es vielleicht garkeine Antwort gibt.)


    So richtig sehe ich hier den Durchbruch einer Antwort zu Deiner Frage leider noch nicht.

    Das macht ja auch nichts, man wächst ja irgendwo trotzdem in Antworten hinein auch wenn sie (noch) nicht sichtbar sind.

    Ich möchte accinca in seinem Kommentar zu dem Post, auf den du dich auch beziehst, rechtgeben. Diese Zeilen von mir sind missverständlich.

    Mein Vorschlag war folgender. Wahrnehmung findet die ganze Zeit statt. Und da ist die Bedeutung und damit auch die geforderte Achtsamkeit.

    Wenn sich Leute leer und schlecht fühlen, dann leiden sie. Geben sich dem Leid hin, suchen nicht nach Überwindung dieses Gefühls. Nehmen die Bedeutung dieses Empfindens nicht an: unangenehmes Gefühl. Ziehen andere mit dem NichtErkennen dieses eigenen bedingten Gefühls, mit in unheilsame Stimmungen hinein.

    Bis vielleicht jemand kommt. Und die richtige Bedeutung erkennt: das ist ein unerkanntes unangenehmes Gefühl oder ein dauerhafterer Zustand. Der die Bedeutung hat, dass man ihn zu überwinden suchen soll.


    :earth:

  • Schneelöwin
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    • 1. November 2018 um 14:38
    • #137
    pops:
    Schneelöwin:

    Allerdings tue ich mich schwer "Selbstliebe" mit der Eigenempfindung bedeutsamer bzw. unbedeutsamer Handlungen zu vergleichen.

    Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen.

    Dann gibt es Menschen die fühlen sich sowieso schon leer, depersonalisiert, wie kann man das eigentlich unterscheiden von anatta? (Fühle Dich hier aber nicht zu einer Antwort genötigt, es sind nur Fragen, die beim Schreiben so aufkommen und worauf es vielleicht garkeine Antwort gibt.)


    So richtig sehe ich hier den Durchbruch einer Antwort zu Deiner Frage leider noch nicht.

    Das macht ja auch nichts, man wächst ja irgendwo trotzdem in Antworten hinein auch wenn sie (noch) nicht sichtbar sind.

    Ich möchte accinca in seinem Kommentar zu dem Post, auf den du dich auch beziehst, rechtgeben. Diese Zeilen von mir sind missverständlich.

    Mein Vorschlag war folgender. Wahrnehmung findet die ganze Zeit statt. Und da ist die Bedeutung und damit auch die geforderte Achtsamkeit.

    Wenn sich Leute leer und schlecht fühlen, dann leiden sie. Geben sich dem Leid hin, suchen nicht nach Überwindung dieses Gefühls. Nehmen die Bedeutung dieses Empfindens nicht an: unangenehmes Gefühl. Ziehen andere mit dem NichtErkennen dieses eigenen bedingten Gefühls, mit in unheilsame Stimmungen hinein.

    Bis vielleicht jemand kommt. Und die richtige Bedeutung erkennt: das ist ein unerkanntes unangenehmes Gefühl oder ein dauerhafterer Zustand. Der die Bedeutung hat, dass man ihn zu überwinden suchen soll.


    :earth:

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    Ich verstehe nicht?

    Ist das jetzt Deine Antwort auf Deine Frage:

    Braucht es vielleicht zuerst ein Maß an SelbstLiebe um mit anatta-Lehre vernünftig/achtsam umgehen zu können?

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Alephant
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    • 1. November 2018 um 21:30
    • #138

    Schneelöwin

    Aus meiner Sicht jetzt würde ich so eine Frage nicht mehr zur Diskussion oder Beantwortung stellen. Es gibt falsche Fragen.


    :earth:

  • Schneelöwin
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    • 1. November 2018 um 21:48
    • #139
    pops:
    Schneelöwin:

    Also nur noch mal zum Verständnis: (und bitte nicht aus dem Büxchen springen)

    Gibt es auf diese Frage:


    eine zufrieden stellende Antwort und wenn nein, was braucht es noch genau dazu?

    Und wenn ja, wo finde ich diese (Eurer Meinung nach)

    Ich denke, es braucht das Wissen und damit auch ein Gefühl oder ein Gespür, dass das was einem geschieht, Bedeutung hat. Dass die einzige Bedeutung nur hier liegen kann. In dem, wie es da ist und erfahren wird. Es gibt viele Menschen, die empfinden sich und ihre Handlungen als Bedeutungslos. Sehen sich verloren in einer grossen, komplizierten Welt, in der das eigene Tun keinen Wert, also keine Bedeutung hat. Dabei hat eben jede Betrachtung und jede Handlung ihre ganz spezifische Bedeutung. Der man sich vielleicht nicht stellt/die man nicht wahrnimmt, wenn man sich selber (und damit die Wahrnehmungen und die Gefühle) als bedeutungslos empfindet.


    :earth:

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    Warum zitierst Du denn meine bzw. Deine Frage? und schreibst etwas dazu, was man dann nicht einordnen kann.:?

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Alephant
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    • 1. November 2018 um 21:52
    • #140

    Ich glaub, ich will ein Eis essen.


    :earth:

  • Schneelöwin
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    • 2. November 2018 um 01:21
    • #141

    In der Nacht sind alle Katzen grau :moon:

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Alephant
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    • 2. November 2018 um 04:24
    • #142
    Schneelöwin:

    Warum zitierst Du denn meine bzw. Deine Frage? und schreibst etwas dazu, was man dann nicht einordnen kann. :?

    Ich nehme an, hier im Forum gibt es genügend Beispiele für zuviel "Selbstliebe". Und weniger Liebe zu einer Sache, die nichts mit einem selbst oder irgendeiner anderen Sache zu tun hat.

    Ich denke, es gibt genügend Menschen, die hinterfragen sich nicht. Das hat in meinen Augen mit "Selbstliebe" nichts zu tun. Dabei ist das Hinterfragen/das Prüfen eine wichtige Sache, wenn was Gutes rauskommen soll.

    Es gibt Menschen, die laufen vor dieser Sache davon: sich zu hinterfragen, die Gefühle genau zu beobachten, die aufkommenden Wünsche.

    Vielleicht gibt es welche, die sagen: da ist zuwenig Selbstliebe. Zu wenig achtsame Befassung mit den eigenen Zuständen. Ich glaube, manche Menschen rennen vor sich selbst und damit vor der achtsamen Betrachtung davon. Mangel an "Selbstliebe"?


    :earth:

  • ThoH
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    • 2. November 2018 um 08:10
    • #143

    Ist es für Euch vorstellbar, dass "Selbstliebe" eine Grundlage dafür sein kann, dass wir darauf basierend mehr Liebe und Mitgefühl für andere Menschen entwickeln?

    Das kritische Hinterfragen seiner selbst ist nicht ganz unwichtig, vor allem auch, um respektvoll und tolerant im Umgang mit anderen zu sein und um die Bereitschaft zu entwickeln dazu zu lernen.

    :nosee: :nospeak: :nohear:

  • hedin02
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    • 2. November 2018 um 08:27
    • #144

    Selbstliebe und Selbstannahme…..

    …Narzissmus ausgeschlossen, würden m.E. Selbstliebe und Selbstannahme eher den Begriffen Selbstzweck und der Zweckannahme entsprechen.

  • Noreply
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    • 2. November 2018 um 10:26
    • #145
    pops:
    Schneelöwin:

    Warum zitierst Du denn meine bzw. Deine Frage? und schreibst etwas dazu, was man dann nicht einordnen kann. :?

    Ich nehme an, hier im Forum gibt es genügend Beispiele für zuviel "Selbstliebe". Und weniger Liebe zu einer Sache, die nichts mit einem selbst oder irgendeiner anderen Sache zu tun hat.

    Ich denke, es gibt genügend Menschen, die hinterfragen sich nicht. Das hat in meinen Augen mit "Selbstliebe" nichts zu tun. Dabei ist das Hinterfragen/das Prüfen eine wichtige Sache, wenn was Gutes rauskommen soll.

    Es gibt Menschen, die laufen vor dieser Sache davon: sich zu hinterfragen, die Gefühle genau zu beobachten, die aufkommenden Wünsche.

    Vielleicht gibt es welche, die sagen: da ist zuwenig Selbstliebe. Zu wenig achtsame Befassung mit den eigenen Zuständen. Ich glaube, manche Menschen rennen vor sich selbst und damit vor der achtsamen Betrachtung davon. Mangel an "Selbstliebe"?


    :earth:

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    Hier im Forum fängt man an mit Selbstverliebtsein und dann kommen die Steinewerfer und Steinwegräumer, die auf Steine im Weghinweiser

    und die Stolpergrubengräber. Es geht soweit das der Selbstverliebte schnell die Kurve kratzt oder weil wütendwerdend aus dem

    Forum geschissen wird.

    Einige dieser die hier ihre Selbstverliebtheit verloren sind einfach verschwunden und viele sind hier und halten dieses Forum gegen die Eigenliebe aufrecht, schon weil es immer wieder interessant und lehrreich ist, wenn man betrachten kann wie diese Egoistische Liebe so nach und nach verloren geht. Hier gibt es unter den "Alten" keine Selbstliebenden mehr, alles Großmütter und Großväter die ihr Recht wahrnehmen die Enkel zu verziehen damit sie auch andere Wege der Liebe lernen und zeigen können als nur die ihrer Eltern.

  • Martin1980
    Gast
    • 2. November 2018 um 11:02
    • #146

    Ich habe mir noch nicht alle Antworten hier durchgelesen.

    Vermutlich wurden schon wertvolle Tipps gegeben.

    Meine Erfahrung sieht so aus :

    Ich hatte speziell am Anfang nichts für mich übrig. Ich war nicht ein Mensch der meditiert, ich war eher ein Krieger und mein Herz ein Schlachtfeld.

    Am Anfang sagte ich mir, dass da niemand wäre, der angenommen werden müsste oder geliebt werden sollte. Aber es war nur Wissen aus den Schriften. Die Wahrheit ist eine andere Sache.

    Und sofern man in der Praxis von Erfolg sprechen kann, lag mein größter Erfolg im aufgeben.

    In jener Nacht wo ich das Hungern, den schlafentzug, das stundenlange sitzen ohne Veränderung der Position gelassen habe, genau da hatte ich den ersten Geschmack der Freiheit gekostet.

    Man liest in den Büchern immer, das da niemand ist, aber das stimmt nur für jene, die wirklich hinter die Kulissen geschaut haben. Alle anderen teilen nur was sie gehört und gelesen haben.

    Im Westen weiß fast jeder Buddhist im ersten Jahr über Anatta bescheid.

    Aber sie klammern gewisse Lehren des Erhabenen gerne aus.

    Es ist auch eine falsche Ansicht , wenn man sich selbst verneint und keine Liebe für sich im Herzen hat und kultiviert.

    Ein großer Segen für mich war auch die Teilnahme an Metta-retreats. Ich wünsche jedem eine solche Möglichkeit.

    Mögen alle Wesen frieden finden

  • Noreply
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    • 2. November 2018 um 11:10
    • #147

    @Martin1980 

    "Zwei Extreme sind, ihr Mönche, von Hauslosen nicht zu pflegen. Welche zwei?

    • Bei den Sinnendingen sich dem Anhaften am Sinnenwohl hingeben, dem niederen, gemeinen, gewöhnlichen, unedlen, heillosen; und
    • sich der Selbstqual hingeben, der schmerzlichen, unedlen, heillosen.

    Diese beiden Extreme vermeidend, ist der Vollendete zum mittleren Vorgehen erwacht, das sehend und wissend macht, das zur Beruhigung, zum Überblick, zur Erwachung, zum Nirvāna führt.

    Das sagt Buddha zu Selbstliebe und Selbtannahme.

    Das hat mir mein Herz befreien von Eigenliebe und Eigenhass erklärt.

    Ist mir gerade aufgefallen: Ist der Vollendete zum mittleren Vorgehen erwacht. Da hat er den mittleren Weg erkannt und ist diesen, Extreme erkennend und dann vermeidend gegangen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Noreply (2. November 2018 um 11:24)

  • Netsrot
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    • 2. November 2018 um 12:08
    • #148
    Martin1980:

    In jener Nacht wo ich das Hungern, den schlafentzug, das stundenlange sitzen ohne Veränderung der Position gelassen habe, genau da hatte ich den ersten Geschmack der Freiheit

    Martin 1980,

    trägst du da nicht ein bischen dick auf , klar ich kan mich auch irren . Das erinnert mich zu sehr an die Selbstkasteiung psychischer und körperlicher Natur Buddhas wie in der Literatur beschrieben

    Gruß netsrot

  • Noreply
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    • 2. November 2018 um 13:22
    • #149
    Netsrot:
    Martin1980:

    In jener Nacht wo ich das Hungern, den schlafentzug, das stundenlange sitzen ohne Veränderung der Position gelassen habe, genau da hatte ich den ersten Geschmack der Freiheit

    Martin 1980,

    trägst du da nicht ein bischen dick auf , klar ich kan mich auch irren . Das erinnert mich zu sehr an die Selbstkasteiung psychischer und körperlicher Natur Buddhas wie in der Literatur beschrieben

    Gruß netsrot

    Warum zweifelst Du? Glaubst Du wirklich das Buddha da was besonders gesagt hat? Hast Du schon mal so gesessen mit der Überzeugung dich nicht bewegen zu dürfen? Erkennen das das Selbstkasteiung ist die aufzugeben ist macht einen gewaltigen Schub in Richtung Befreiung. Natürlich auch raus aus Glaube an Überzeugungen.

  • Netsrot
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    • 2. November 2018 um 15:55
    • #150

    Selbskasteien wollen wir uns doch alle nicht, zumindest sicher die meisten nicht. Wir wollen uns doch wohl fühlen hier in unserer "Demokratie". Wer fügt sich den da selber bewußt Schmerzen zu.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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