Beiträge von Phoenix im Thema „Was ist der " Diamantweg" ?“

    Völlig langweilig und humorlos müssen wir aber trotzdem nicht werden.

    Aber ok ich werd hier meine Löcher zukünftig nicht mehr erwähnen.:roll:


    _()_

    Hi Grashüpfer,

    ich feuere hier bestimmt nicht auf jeden ,der es wagt Ole zu kritisieren. ;) Aber wo Ole in Bezug auf seine Praxis ungerechtfertig herabgewürdigt wird,versuche ich das schon richtig zu stellen.

    Das Guru Yoga ist eine vollwertige Praxis. Üben muß man sie allerding auch.


    _()_ Phönix

    Hi Amdap,


    eigentlich hatte kiliya hier meinen Witz ja schon ein wenig erklärt. Aber wenn ´s dich trotzdem ein wenig gruselt,ist das auch o k.


    Auf dem Röntgenbild sind die Phowalöcher übrigens gut zu sehen.


    _()_

    Wenn man Ole Schüler ins MRT schickt ,wird dabei zumindest herauskommen , das sie die meisten Löcher im Kopf haben. ;)


    Das läßt sich dann zumindest auch nach halbwegs wissenschaftlichen Methoden auszählen.


    In wie weit sich die Qualität von Meditation aber wirklich wissenschaftlich objektivieren läßt, da hab ich dann schon so meine Zweifel.

    Die Gerhirnforschung ist heute zwar wirklich schon viel weiter wie noch vor 20 Jahren, aber bei Meditation geht es ja gerade darum die Trennung von Subjekt Objekt und Tat auf zu heben.

    Ole hat zwar schon unter Laborbedingungen meditiert und dabei wurde auch festgestellt, das sich seine Gehirnschwinnungendabei stark verändern,

    (sehr viele Thetawellen soweit ich mich da erinnere) aber für mich haben diese Ergebnissse keinen so großen Aussagewert.


    :zen:

    Was man aber nicht braucht, sind allzu gut gemeinte Zurechtweisungen von Leuten

    Die Leute sind ja jetzt auch ganz ruhig und brav. Versprochen. :silent:

    Nimms nicht persönlich. Mich hat das Thema wirklich beschäftigt, da konnte ich es nicht lassen den Faden aufzugreifen. Hätte ja auch zu neuen Erkenntnissen führen können. (:

    Dafür üben wir halt noch.:rainbow:

    So wie das Ngöndro ein GuruYoga enthällt, enthällt eine Guru Yoga Praxis auch Shine , und wenn damit Einsichtsmeditation erreicht wird,

    ist es so wie es sein soll.


    Sicherlich braucht man für eine echte Mahamudrapraxis eine authentische Übertragung und eine mehr oder weniger persönliche Praxisbegleitung.

    Was man aber nicht braucht, sind allzu gut gemeinte Zurechtweisungen von Leuten ,die vielleicht was ganz anderes praktizieren.


    :rainbow:

    Hi Nuovo,


    ich finde du argumentierst bei Ole immer ganz schön mit drall. Bei Shambala war es leider üblich , das man erst ganz lange Shine meditieren mußte ,bevor man irgendwie ein Stück weit ernst genommen worden ist in der Organisation. So etwas will Ole nicht.


    Und ganz allgemein finde ich ist bei dir irgendwas noch nicht wirklich rund.Für mich ist es jedenfalls kein Problem ,wenn sich Ole mal während einer Meditation an der Nase juckt.

    F ür mich ist es eher ein Problem tatsächlich jeden Tag mein GuruYoga zu machen.


    _()_ Phönix

    Shine tibetisch, Shamata sanskrit (in etwa ruhiges Verweilen)

    Lakhtong tibetisch, Vipassana sanskrit (in etwa tiefe Einsicht)

    Davon schreibe ich.


    Nochmal ich schreibe hier, weil die Frage aufkam, ob sich Oles Lehrmethoden dahingehend unterscheiden, dass er besonders Shine/Shamata am Anfang nicht lehrt. Ja, dahingend unterscheidet er sich vom Rest. Auch Bodhipath und das Dagpo-Mandala lehren Shine als Grundlage. Ole ist der einzige Lehrer bei dem ich war, der das nicht tut. Und ich frage mich immer noch warum. (:

    Ich würd einfach noch mal ein bischen in der Erinnerung kramen und mir ansehen wie Ole selber gelernt hat.

    Ole will denke ich den Segen so weitergeben wie er ihn bekommen hat.

    Und er will , das der Buddhismus im Westen ganz nah am Alltag praktiziert wird.

    Beide Ansätze finde ich vollkommen überzeugend.:vajra:

    Ole hat früher auch oft gesagt, das er nicht will das seine Schüler zupassiv werden. Er hat da auch das Beispiel von Trungpa gebracht,in dessen Organisation sehr viel wert auf Shinepraxis gelegt worden ist. - Das wollte er auf keinen Fall wiederholen.


    Das mit dem "alles so akzeptieren wie es ist "hat jedenfalls genauso seine Tücken wie ein allzu unkritisches Verhältniss unseren Lehren gegenüber.


    Für mich liegt der Vorteil beim Guru Yoga jedoch darin, in einem verdichteten Segensfeld meditieren zu können.


    Shinepraxis ist auch gut, erfordert aber in meinen Augen eine direktere Anbindung an den Lehrer.


    :vajra:

    Das Lodschong wird nicht gleich am Anfang ausgepackt. Geistestraining gibts aber schon vom ersten Tag an reichlich.

    (vor allem für sehr athletische Geister :grinsen: )

    Friedvolle Yidams sind sicher auch ohne Retreat zu praktizieren. Zornvolle aber ganz sicherlich nicht.



    - Ich mag den Lehrstil von Ole ,auch wenn er den formlosen Weg eher nicht lehrt , dafür lehrt er aber nicht halb so förmlich wie sonst oft üblich.

    Ich denke das tut gerade dem tibetischen Buddhismus ziemlich gut. Jede Form neigt dazu ein Stück weit in sich zu erstarren.

    Und wenn Oleschüler anfangen werden den 8.Karmapa zum Gott zu erheben, werd ich dann da auch nicht mehr meditieren.;)

    Solange die Meditationen aber dafür verwendet werden Erleber und Erlebtes erfahrbar zu machen, finde ich läuft das Ganze doch noch ziemlich gut.:tee:


    Und das man Shine nicht nur dadurch praktiziert, das man auf einem Kissen sitzt und Atemzüge zählt, sollte dir eigentlich klar sein.

    Und das eine formale Shinepraxis trotzdem noch kein Garant dafür ist, das man auch tiefe Einsichten bekommt eigentlich auch.


    :zen:

    Ich habe manchmal den Eindruck das Begriffe wie Shamata schon ein wenig dafür verwendet werden können um sich ziemlich wichtig zu machen. Das Ngöndro ist jedenfalls eine hervorragende Grundlage, und auf dem Weg des Guru Yoga läßt sich ganz sicher vollständige Erleutung erlangen.Und um tiefe Einblicke in den Geist zu erlangen , sind diese Übungen ausreichend.



    Das Shamata auch wichtig ist ,stellt Ole ganz sicher nicht in Abrede. Er will nur nicht das wir meinen man müßte ganz lange Shine meditieren um geistige Fortschritte zu machen.

    Und ich persönlich denke auch ,das man auf dem formlosen Weg leichter irgendwo hängen bleiben kann, wie beim Guru Yoga.

    Aber letztlich sind beide Wege gut. Und auch eine intensive Yidampraxis ist ein guter Weg, nur der geht halt wirklich nur in einem ordentlichen Retreat,

    und das ist im Westen nicht so leicht zu organisieren.


    Was aber nicht gut ist Oleschülern anzudichten ,sie machten kein Geistestraining.


    :zen:

    Hmm,

    ich finde du solltest da wirklich aufpassen deine persönlichen Zweifel nicht mit einer generellen Kritik zu vermischen.

    Warum? Persönliche Zweifel schließen eine generelle Kritik nicht aus und ich weiß auch, dass ich nicht die einzige bin, die das kritisiert. Warum ist es, und da bin ich jetzt sicher unfreundlich, vor allem im Diamantweg so verdammt schwer auf kritische Fragen eine vernünftige Antwort zu bekommen? Das machst du auch nicht zum ersten mal, dass du aus Kritik meinerseits sofort eine persönliche Sache machen möchtest. Aber ich finde das zu einfach. Jede Belehrung die ich über Mahamudra habe nahm Shamata als Grundlage. Warum lässt Ole das weg?

    Weil für ihn das Vertrauen zum Lehrer wichtiger ist. Die philosophischen Grundlagen sind natülich auch wichtig, aber Ole zielt auf das ,was uns wirklich befreit.Ole läßt also nichts weg, aber er zeigt seinen Schülern wo das Pferd zieht.

    Das man im Diamantweg auf vernünftige Fragen keine Antworten bekommt, kann ich übrigens nicht bestätigen.

    Aber wenn man gesagt bekommt dein Lehrer taugt nichts, bekommt man da ganz sicher schon auch eine passende Antwort.


    :vajra:

    Hmm,

    ich finde du solltest da wirklich aufpassen deine persönlichen Zweifel nicht mit einer generellen Kritik zu vermischen. Wenn du für dich geglaubt hast ,das du im Diamantweg nicht weiterkommen kannst kann das ja viele und auch gute Gründe haben. Aber anzuzweifeln das unter Ole Mahamudra praktiziert wird, halte ich wirklich für richtig schräg!!!

    Das bei Ole die höheren Tantra Klassen nicht gelehrt werden,war für mich nie ein Problem. Mir reicht das einfach Mahamudra vollkommen aus.;)


    _()_

    Mich hat verärgert , das ich den Eindruck habe du sähst hier Zweifel an dem wie Ole lehrt.


    Das ging los mit der Argumentation , das ohne Shamata einer Mahamudrapraxis die Grundlage fehlt, ging dann weiter darüber , das man bei Ole fast nur Guruyoga macht, und hörte damit auf ,das Ole keine Einweihungen geben kann.


    Meine Gegenarumentation war, das das Ngöndro eine ausreichende und gute Grundlage für die Mahamudra Praxis ist, man bei Ole ganz bestimmt genug praktizieren kann, und er 100% dafür gerade steht, das die Übertragung sauber weiter gegeben wird.


    Wenn ich vielleicht ein Stück weit ausweiche dann deswegen, weil diese Dinge für mich nichts sind, was zerredet gehört.

    Und deinen Schlußsatz finde ich wirklich richtig doof. Auf diese Art hab ich ganz sicher keine Lust hier mit dir Debatten zu führen.


    :rad:

    Auf dein allseits bliebtes Ratespiel hab ich gearde kein Lust mehr.Wenn du selbst nicht mehr weißt wann Ole Retreats gemacht hat und welche Einweihungen bzw Ermächtigungen er geben kann tut´s mir leid. Und falls es dich wirklich interessieren sollte welche Praxis er geben kann schreib einfach eine PN.


    :rainbow:

    Ich kenne noch Schüler die Medizinbuddha machen , das Ngöndro als Hauptpraxis und auch Milarepa als Guru Yoga.

    Und ich kenne wirklich nicht so viele Ole Schüler.;)

    Das Ole keine Einweihungen gibt ist übringens nicht wirklich richtig;-und das ist etwas was mich stört,nämlich wenn da immer Dinge behauptet werden die einfach in die Irre leiten.


    :vajra:

    Erst mal Ngöndro machen,und dann einfach üben. Shine als eigenständige Praxis ist zwar nützlich aber nicht notwendig.Und Shamata ist zwar ein netter Begriff, irgendwie muß man ihn aber genauso loslassen können wie das Ngöndro auch.


    :vajra:

    Nein, als eigenständige Praxis ist es sicher nicht zwingend notwendig, aber es wurde für mein empfinden zu wenig Gewicht darauf gelegt.

    Ich habe sehr gute Shine Erklärungen von Hannah, die damals auch betont hat wie wichtig es für jeden ist Von Ole kannte ich aber auch die Aussage, dass seine Schüler das nicht brauchen würden. Für mich war das ein Widerspruch. Auch Sharmapa hat immer die Wichtigkeit von Shine betont und lehrte es in seinen Bodhipath Zentren sehr ausführlich und als Grundlage für alles weitere.


    Soweit ich weiß kann Ole die 6 Yogas nicht an seine Schüler weitergeben, so wie die meisten Yidam Praxen. Deswegen gibt es meiner Meinung nach neben dem 8.Karmapa so wenig Möglichkeiten. Aber der 8.Karmapa ist eine sehr gute Methode, da er in seiner Komplexität in gewisser Weise Yidam-Praxis und Guru Yoga in einem ist. Allerdings wird dieses Guru Yoga soweit ich es kenne im Zusammenhang mit dem Yidam gelehrt, der auch in dieser Praxis enthalten ist. Auch hier ist die Vorgehensweise bei Ole eher ungewöhnlich, da sein Fokus auf dem Guru liegt und die Erklärungen zum Yidam nicht sehr ausführlich bis gar nicht vorhanden sind.

    Hannah und Ole haben hier Antworten auf verschiedenen Ebenen gegeben. Hannah hat betont , das Shine wichtig ist, aber auch gesagt , das es im Guru Yoga enthalten ist.


    Wenn Ole sagt seine Schüler brauchen keine Shine Praxis sagt er damit, das er Schwerpunkt seiner Belehrungen woanders liegt.


    Die Aussagen sind also nicht widersprüchlich sondern einfach etwas anders gelagert.



    -Die Aussage das es im DIamantweg so wenige andere Möglichkeiten gibt zu praktizieren,und der 8. Karmapa quasi die EinzigeMöglichkeit ist ,ist einfach falsch. Außer zornvolle Yidams kann man unter Ole jede Praxis üben,wenn man ihn danach fragt.Auch als Hauptpraxis.

    Ein bischen Geduld sollte man bei seiner Frage allerdingdings schon mitbringen.;)

    Aber was sicher auch stimmt ist, das es Leute gibt, die sich an der Mahamudra Praxis im Diamantweg stören.


    :vajra:

    Ja, weil Mahamudra ohne Shamata und Vipassana den Belehrungen zufolge nicht funktioniert. Das habe ich auch nie verstanden ehrlich gesagt. Wie soll denn Mahamudra praktiziert werden, wenn man nicht vorher Geistesruhe trainiert hat?

    Hi Nuovo,

    was du hier mal wieder machst ist einfach komisch. Um Geitesruhe zu entwickeln ,braucht man nicht stundenlang ruhig auf dem kissen sitzen und Vipassana praktizieren. Auch im Ngöndro kann man hervorragend mit seinem Geist arbeiten.

    Wenn du dich an dieser Methodik störst, hat das ganz bestimmt sehr wenig mit Geistesruhe zu tun.


    :vajra:

    Zur Praxis im Dhagpo-Mandala: Einer der Praxis-Schwerpunkte im Dhagpo-Mandala ist in den letzten Jahren die Praxis des Mahamudra. Auch Shamatha (Geistesruhe) ist dort eine wichtige Praxis.

    (Guru Yoga ist eine Mahamudra Praxis, genauso wie Yidam Praxis auch eine Mahamudra Praxis sein kann.)


    Eine Meditation auf den 16. Karmapa wird auf jeden Fall nicht in den größeren Kursen und Retreats des Dhagpo-Mandala gelehrt.

    Guru Yoga wird aber auch im Dhagpo - Mandala gelehrt. Und die Praxis auf den 16 Karmapa gibt es dort auch.

    Aber eine zentrale Meditation ist es dort nicht ,das stimmt schon.


    :rad:

    Ole rät tatsächlich von Shine eher ab.( Was aber nicht heißt das so etwas nicht praktiziert wird. Nur halt sehr viel später)


    Er setzt auf die direkte Übertraung der Karmapa Meditation,wobei die 16. für alle gegeben wird und für die 8. Karmapa Meditiation braucht man das Ngöndro.


    Damit unterscheidet sich Ole nicht prinzipiell vom Lehrstiel der Karma Kagyü Schule,sondern er legt den Schwerpunkt einfach auf das Guru Yoga.

    Das Ngöndro sollte eigentlich jeder machen, der tiefer in die Praxis einsteigen will.

    Aber da nicht jeder die Zeit dafür hat, ist es halt auch wichtig das es auch ein gutes Angebot auf anderen Ebenen gibt.


    Im Diamantweg gibt es da zum Beispiel die Möglichkeit einer theoritischen Ausbildung im ITAS Institut in Spanien.

    Im Dhagpo Mandala wird auch gerne das Lodschong gelehrt.

    Die Inhalte unterscheiden sich dabei kaum bis gar nicht. Lediglich der Lehrstil ist halt unterschiedlich ausgelegt.


    :rad:

    Ist ja gut.


    Wems beim Diamantweg nicht gefällt, der kann ja auch jederezeit zum Dagpo Mandala oder zu Bodhi Path weitergehen .


    Das ganze ist wohl weniger ein Problem mit der Linie. Denn die Kagyu Linie ist zwar gespalten, das hat aber andere Gründe


    und zu welcher Linie oder Tradition man dann letztlich wirklich paßt,sollte man weder von den Öffungszeiten noch vom gerade üblichen Tratsch abhängig machen.


    Und eine heile Welt sollte man im Buddhismus ganz sicher nicht erwarten. Wichtig ist es in meinen Augen gut zu prüfen ,ob einem die Grundschwinnung zusagt, und ob man zu den Menschen im Zentrum wirklich eine Beziehung aufbauen kann.

    Auch finde ich es von Anfang an wichitg gut darauf zu schauen wie man selber tickt.Wer da etwas achtsam ist, vermeidet die schlimmsten Fallgruben und spart eine Menge Zeit auf dem Weg.

    Um beim Diamant Weg mitzumeditieren muß man aber weder Fahrrad fahren können,noch die AfD wählen.


    Und Dharmatratsch gibts übrigens nicht nur da ,sondern anderswo auch.


    Ich würde mir also ein Zentrum wählen , wo du dich hingezogen fühlt, und um das zu prüfen würd ich mir auch jede Menge Zeit nehmen.


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