Beiträge von mukti im Thema „Anatta“
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Hallo,
Hi kesakambalo,
Die Frage hat eigentlich darauf abgezielt ob ihr einen Unterschied seht zwischen dem genannten "realen Selbst" und dem atta Begriff im PK. (atman mal beiseite gelassen) Weil der Buddha ja anatta gelehrt hat.
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Verstehe, Nicht-ich und reales Selbst sind also auch unbeständig bzw. Vorstellung.
ZitatGedanke: Das Ichsein, atta, atman reales Selbst werden könnte ich als Wiedergeburt erkennen. Denn in der Zeit des Nicht-ich gibt es mich nicht aus dieser Zeit werde ich, Ichbin sein wieder geboren. Aber nun kann ich erkennen was mein Karma aus dem vorigen Leben ist und mich anders verhalten. Wo warst Du wenn dir klar wird das Du geschlafen hast?
Die geistigen Funktionen ziehen sich im Schlaf zurück denke ich, sind dann sozusagen samenhaft vorhanden und entfalten sich wieder mir dem Aufwachen. Kann ja so ähnlich sein beim Tod, nur dass sie sich dann in einem anderen Körper entfalten.
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Bin mit Dir damit einverstanden. Wenn wir uns einig sind ist der Begriff "reales Selbst" eine Bezeichnung der ich zustimme, bei uns beiden.
Und warum sagt ihr nicht gleich atta oder atman dazu?
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Phänomene sind unbeständig, d.h. alles wandelt sich um in was anderes. Das Bewusstein in dem Phänomene erscheinen, hängt ab von den Phänomenen und wandelt sich mit ihnen. Atta bzw. Atman würde bedeuten dass es ein unwandelbares Bewusstsein gibt, in dem die Phänomene erscheinen - nach den Upanishaden "im Wandel das Bleibende".
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Duden - "Phänomen":
"Das Erscheinende, sich den Sinnen Zeigende; der sich der Erkenntnis darbietende Bewusstseinsinhalt" (Philosphie)
"Etwas, was sich beobachten, wahrnehmen lässt; [bemerkenswerte] Erscheinung" (bildungssprachlich)
Raum und Zeit erscheinen nicht direkt den fünf Sinnen, aber indirekt der Erkenntnis - alles braucht Raum um erscheinen zu können, und Zeit ist, wenn sich was bewegt.
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