Beiträge von Aravind im Thema „Verkehrter achtfacher Weg“

    Oder gar nicht auf Freude einlassen, das wäre eher nach der Vipassana Bewegung.

    Kenn ich so nicht.

    Außer, damit ist gemeint:

    - Die Freude und das Glück genießen, die schon da sind, und nicht verzweifelt nach zusätzlichen Vergnügungen rennen (das "verzweifelt" ist da ernst gemeint; siehe auch TNH)

    oder:

    - nicht nach Jhanas in der Vertiefung streben, weil die Gefahr der Anhaftung daran zu groß ist. Da gehen ja auch im Theravada die Meinungen sehr auseinander...


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    . . .aber nur zu Hause wie ein Mönch putzen,

    Da hab ich mal wieder schriftlich einen rausgehauen:roll:, damit meine ich jetzt nicht respektlos, wie Mönche putzen.

    Sondern, dass evtl. Einsamkeitsgefühle bzw. Depris aufblühen könnten.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Ach so; wir haben alle gelesen: "wie ein Mönch" = Achtsam und voll gegenwärtig! ;)

    Zum Beispiel bin ich am überlegen in meinem Sportverein ein Upgrade für den Winter zu buchen, d.h. ich könnte dann nicht

    nur Kurse belegen sondern auch Sauna und Fitnessstudio nutzen.

    Würde mir im Winter gut tun, bin dann vielleicht weniger Depri-Anfällig bei mehr körperlicher Betätigung mit anschließender Erholung in der Sauna.

    Was gibts denn da zu überlegen, mach hinne! :)


    Dann stehe ich wieder ein wenig auf dem Schlauch, ist das nun Begehren mit dem Upgrade?

    IMHO und in meiner Erfahrung funktioniert das in der Regel anders rum: Begehren erkennen und los lassen, nicht durch Nichts-tun unterdrücken; letzteres macht das Begehren nur stärker. Begehren erkennen funktioniert meist nicht durch nachdenken...


    Oder willst Du Dich wieder finden, wie Du im Winter den dunklen Keller aufräumst und Dich grämst, dass Du jetzt auch im Sportstudio was für Deine Stimmung und Deine Gesundheit tun könntest. ;)


    Liebe Grüße,

    Aravind.