Beiträge von ARYA DHARMA im Thema „der weiche Fokus im Zen-Buddhismus“

    In vielen Büchern oder im Internet finde ich immer Aussagen:"Meditation macht glücklich. Meditation bringt Entspannung. Meditation macht Freude."


    Richtig, und so wird dir Meditation auch in jedem Ramschbuch in der Krabbelkiste verkauft. Das nährt vollkommen falsche Vorstellungen.




    Doch erfahrungsgemäß trifft es bei mir nicht zu. Ich fühle mich emotionslos und neutral. Ich freue mich weniger. Eine gewisse innere Leerheit verspüre ich gegenüber allen materiellen Dinge. Wie z.B ins Kino zu gehen, macht weniger Spaß als vorher.


    Dann machst du Fortschritte mein Freund.

    Der Grund, warum man nach der Meditation schlechte Laune bekommt, kann möglicherweise auch daran liegen, daß bei der Meditation manchmal Gefühle oder Erinnerungen hochkommen, die man längst verdrängt hat. Und in diesem Zwischenstadium, in dem man sich noch nicht klar erinnern kann, aber die Gefühle schon nach oben wollen, können schon seltsame Stimmungen entstehen. Es ist gut möglich, daß sich das nach ein paar Tagen erledigt, aber wenn die schlechte Laune wirklich lange Zeit anhält, wäre es gut, einen erfahrenen Lehrer zu fragen.


    Die Arbeit kann einem der Lehrer trotzdem nicht abnehmen.


    Aber das hast du gut beschrieben, es verhält sich so. Gerade in den ersten "Meditationssitzungen" ist das ja ganz extrem. Viele Menschen sind alleine Stille nicht mehr gewöhnt, da sie ständig in einer Geräuschkulisse leben, und das freiwillig (Radio, Fernseher - gerne auch über Nacht). Da ist dann schon 5 Minuten ruhig sitzen eine regelrechte Höllenqual. Wollte damals meiner Ex Freundin die Meditation näher bringen - nach 2 Minuten war da Schluss. Sie hatte gemeint, es wäre "erträglicher für mich, wenn du mich die ganze Zeit anschreien würdest" - was ich natürlich nie getan habe. Aber das war damals schon sehr erhellend für mich, dass Meditation auch eine regelrechte Qual sein kann.

    ch meinte, mit weichen Fokus einen Zustand enstpannter Achtsamkeit. Seine Wahrnehmmung sanft auf den Atem ruhen lassen.

    Bei der Ausamtnung z.B das Gesicht entspannen.


    Das ist ja schon fokussiert!


    Ich weiß, dass das oft so dargestellt wird, als ob dies die eigtl. Zen Meditation wäre. Am Anfang ist das auch nicht verkehrt, sicher, um in die Medi reinzukommen. Irgendwann ist man offen, ohne auf etwas zu achten, selbst auf die Körperhaltung nicht mehr, denn man hält sich dann eben so, wie der Körper das gerade macht. Im "Dojo" würde dann jemand mit dem Stock daherkommen und dich korrigieren. Wenn du alleine bist...wen kümmerts? Manchmal leg ich mich auch währenddessen hin, wechsele die Stellung, aber nicht bewusst, weil es bequemer ist oder der Rücken schmerzt, sondern weil das ganz einfach passiert dann.


    Das sind aber alles Erfahrungswerte, die individuell angeeignet werden, also keine "Handlungsempfehlung".