Man spürt sich, man fühlt sich gut im Befestigen von Gier, Hass und Verblendung, oder aber in deren Auflösung: Ich fühle mich gut weil ich viel besitze, Feinde besiegt habe, andere beherrschen kann, die Sinne uneingeschränkt genieße. Oder ich fühle mich gut weil ich viel gebe, gewaltlos und gütig bin, vergeben kann, maßvoll bin. Das Eine führt zu Dukkha, das Andere zur Befreiung davon.
Leider imho nicht ganz richtig. Dieses "spüren" ist immer noch mit " Ich" und "Mein" verbunden. Die Erfüllung dieses Anhaftens führt zu dem Spüren von "gut sein".
Und erst, wenn man auch ohne "sich gut zu fühlen" nur noch heilsames handeln kann, dann erst wird man dukkha vernichten können.
Anders ausgedrückt - gutes wie schlechtes Kharma ist immer noch im Samsara … erst das handeln, um Kharma zu beenden führt in die Leerheit, zu sunnata.
Prinzipiell zu "sich selbst spüren". Es ist diese Achtsamkeit, welches den Geist dazu bringt, zu spüren. Und es ist das Vermeiden von Anhaften, was dann den "richtigen" Weg zustande bringt. Keine leicht zu beantwortende Frage ohne Wissen.