Beiträge von accinca im Thema „Buddhalehre“

    Sieht aus als gäbe es vom Verfasser dieses Suttenauszuges in der Rubrik "Studienbereich - Suttenbesprechung" dazu nichts zu studieren und zu besprechen.

    Da könntest du recht haben, ist hier vielleicht deplatziert.

    Man kann es erstmal zur zur Kenntnis nehmen das jeder

    asmiti =( ich bin) und jedes maññita -Vermeinen was auch immer

    das ganze Dinge ingang hält.

    Dann muss ich wohl auf deine Erklärungen dazu verzichten.

    Kein Problem, fällt mir nicht schwer.

    Na um so besser. Außerdem erklärt sich das ja auch selber und

    wenn man solche Zustände der Vertiefung erreichen kann, dann

    weiß man damit auch was anzufangen.

    Oder meint das Forum mit "Suttenbesprechung" das Besprechen wie ich Besprechen einer Statue verstehe.?

    Nein, diese Darlegungen des Buddha haben nur die Absicht etwas mitzuteilen, nicht

    um etwas zu besprechen.

    Hm, nach erfolgreicher Übung werde ich nicht vermeinen zu sein, ohne inzwischen zu vermeinen dass ich nicht sein werde :?

    Das obige Zitat vom Buddha hat nichts mit dir zu tun.

    Das ist zu ganz anderen Leuten gesprochen worden.

    Aber es kann schon mal die Richtung aufzeigen in die die Lehre zielt.

    Vermeinend, ihr Mönche, ist man gebunden an den Tod

    nicht vermeinend ist man befreit vom Übel:

    'Ich bin', ihr Mönche, das ist Vermeinen.

    'Dieses, das bin ich ist Vermeinen.

    'Ich werde sein', das ist Vermeinen.

    'Ich werde nicht sein', das ist Vermeinen.


    'Formhaft werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Formlos werde ich sein, das ist Vermeinen.

    'Wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Nicht wahrnehmend werde ich sein', das ist Verneinen.

    'Weder wahrnehmend noch nicht-wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    Vermeinen, ihr Mönche, das ist Reiz.

    Vermeinen, das ist ein Geschwür.

    Vermeinen, das ist ein Stachel.

    Darum, ihr Mönche, 'Nicht vermeinenden Gemütes wollen wir verweilen',

    so habt ihr euch, ihr Mönche, zu üben. S 35. 207

    «Wenn es, ihr Mönche, ein <ich bin> gibt, gibt es ein <das bin ich>,

    ein <so bin ich>, ein <anders bin ich>, ein <wesend bin ich>, ein <denkend bin ich>;

    gibt es ein <seiend>, ein <das seiend>, ein <so seiend>, ein <anders seiend>,

    ein <vielleicht seiend>, ein <vielleicht das seiend> ein <vielleicht so seiend>,

    ein <vielleicht anders seiend>; gibt es ein <sein werden>, ein <das sein werden>,

    ein <so sein werden>, ein <anders sein werden>.

    Das sind achtzehn Arten, wie der Durst umherschweift und nach innen angehangen bleibt. -


    Das ist, ihr Mönche, der Durst, der wie ein Netzwerk sich hinstreckt, verbreitet,

    ausgreift, worin diese Welt aufgerieben wird, eingehaspelt ist, als Garn verflochten,

    als Knäul vernestelt, Bast und Bindfaden geworden, und kann nicht dem Abweg,

    der üblen Fährte, dem Verderben, der Wandelwelt entkommen.»

    Vermeinend, ihr Mönche, ist man gebunden durch Māro,

    nicht vermeinend ist man befreit vom Bösen:

    'Ich bin', ihr Mönche, das ist Vermeinen.

    'Dieses, das bin ich ist Vermeinen.

    'Ich werde sein', das ist Vermeinen.

    'Ich werde nicht sein', das ist Vermeinen.

    'Formhaft werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Formlos werde ich sein, das ist Vermeinen.

    'Wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Nicht wahrnehmend werde ich sein', das ist Verneinen.

    'Weder wahrnehmend noch nicht-wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    Vermeinen, ihr Mönche, das ist Reiz. Vermeinen, das ist ein Geschwür. Vermeinen, das ist ein Stachel.

    Darum, ihr Mönche, 'Nicht vermeinenden Gemütes wollen wir verweilen', so habt ihr euch, ihr Mönche, zu üben.S 35. 207