Vielen Dank für Eure Rückinfos.
Mir fällt gerade mal wieder auf - wie schön - und hilfreich - es bei Euch ist.
Vielen Dank für Eure Rückinfos.
Mir fällt gerade mal wieder auf - wie schön - und hilfreich - es bei Euch ist.
Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen beobachten und betrachten bei Euch?
Seht ihr beobachten - ohne Bewertung
Betrachten - mit Bewertung ?
Alles anzeigenGünstig wäre vielleicht den Zeitpunkt der Bearbeitung der Gedanken schon einmal selbst bestimmen zu können, um nicht in diesem ewigen (unheilsamen) Gedankenstrom zu verharren - denn sonst ist der Geist ja nicht viel anders als vor Beginn der Lehre.
Ich höre Deine Gedanken in ihren Ecken leise kichern. wegen Deines Wunsches.
Die Lösung hast Du ja indirekt schon genannt, und so war der Post von accinca IMHO auch gemeint: "Nur", weil der Gedankenstrom nicht aufhört, heißt das ja nicht, dass Du die ganze Zeit darin herumtreiben musst. Setz Dich ans Ufer und sieh zu!
Liede Grüße, Aravind.
Zusehen = Beobachten.
Diese Strategie des Beobachtens ist mir ja auch bekannt.
Ich hatte mich bei accincas Text allerdings gefragt wie man beobachtet und gleichzeitig dann bearbeitet
Wenn ich nur beobachte verschwinden diese ja meist relativ schnell und man bearbeitet dann ja nichts.
Alles anzeigenEine interessante Frage.
Hallo. Wichtig ist die Gedanken nicht zu beurteilen. In dem man sie nicht beurteilt als gut oder schlecht und ausführt, sondern einfach nur labelt als "Denken" während der Meditation, ohne sich in den Inhalt zu verstricken, ist es möglich sich davon zu distanzieren.
Das kommt aber darauf an um was für Gedanken es sich handelt.
Solange es sich um heilsame oder unheilsame Gedanken handelt
sind diese sehr wohl in rechter Weise zu beurteilen.
Handelt es sich entgegen um einen relativ belanglosen Gedankenstrom
in "KaffeekränzchenQualität" kann man eher versuchen sie zu bemerken
und sich von ihnen abzuwenden.
Aber das ging ja auch etwas am Thema vorbei. Hier war ja die Behauptung:
"Wenn du deine negativen Gedanken beurteilst, gewinnen sie an Kraft."
Das entspricht nicht der Lehre des Buddha in der dieser lehrte sich sie nicht
zu ignorieren und zu verdrängen sondern die Nachteile solcher Gedanken zu
vergegenwärtigen, zu bedenken und sich deswegen von ihnen abzuwenden.
Und natürlich auch die Vorteile wenn solche Gedanken gar nicht mehr erscheinen.
Der Prozeß der Purification läuft so ab, das man die Gedanken benutzt um
unheilsame Dinge zu vertreiben. Erst wenn getan ist was Gedanken tun können
und die unheilsamen Dinge vertrieben sind, dann kann das Denken zur rechten
Ruhe kommen. Was anders ist es das Unheilsame nur zu verdrängen. Dann rumort
es (ohne das man daran extra denken braucht) im Untergrund weiter vor sich hin
und läßt sich auf lange Zeit doch nicht mehr unterdrücken.
Ich finde die Erklärung richtig - aber auch gleichzeitig schwierig - und bei mir kommt die Befürchtung hoch, dass dieser Prozess ein Leben dauert, die unheilsamen Gedanken zu bearbeiten und wie kann man dann in dieser "Arbeit" noch gleichzeitig anatta praktizieren?
Günstig wäre vielleicht den Zeitpunkt der Bearbeitung der Gedanken schon einmal selbst bestimmen zu können, um nicht in diesem ewigen (unheilsamen) Gedankenstrom zu verharren - denn sonst ist der Geist ja nicht viel anders als vor Beginn der Lehre.