Zitat Das rechte Bedenken führt ja gerade (auch) zur Sättigung des Denkens und zu deinen "intuitiven Einsichten", die auch zu Konzentration/Wahrnehmungsrichtung auf die Stelle im Körper führen, an der sich das Herz befindet. Mit dem vorangegangenen Effekt, dass da plötzlich weiter Raum "im Kopf" ist/Gedankenfreiheit ist.
Ist das Deine Erfahrung? Ich frage aus Neugier, weil ich es eben nur umgekehrt kennen gelernt habe.
Was meinst Du mit "Stelle, an der sich das Herz befindet"? Wir reden doch hier nicht über ein Organ, oder?
Liebe Grüße und schönen Nachmittag, Aravind.
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Ja mehrfach ist das sozusagen meine Erfahrung. Einmal genauer nachdenken über die Dinge, an denen man hängt. Das führt zu Erkennen und "kleinen Befreiungen", die ich deiner Metapher "Mehr Ruhe im Kopf" zuordnen würde.
Da kommen dann solche unerkannten Denkereien weniger.
Und dazu das aktive Betrachten bestimmter Aussagen oder Fragestellungen, die implizit bestimmtes ja immer voraussetzen. Da ist es so, dass ich mehrfach Zustände erfahren habe, mit entsprechender Wirkung am nächsten Tag auch: Klarheit, Ausgeglichenheit, "Ruhe im Kopf", subtil anwesendenden "Glücksempfinden".
Das ist ja in unserem Kulturkreis auch ohne BuddhaLehre nicht unbekannt. Für entsprechende ErfahrungsZustände haben wir in unserer Sprache ja auch nicht importierte Metaphern sozusagen. Beileibe nicht nur die, dass jemand aufgrund einer Einsicht die Welt in einem ganz veränderten Licht aufeinmal sieht.
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Ich spreche davon, (nicht mit den Händen) die Wahrnehmung auf die Stelle zu richten, an der sich das Herz befindet. Andere sagen da Herzgeist, glaube ich. Nur fühle ich mich mit diesem Begriff noch nicht so sicher.
