Deswegen hat der Buddha ja auch die sich gegenseitig bedingende
Entstehung und Vergehung gelehrt. Darin ist Entstehung und Auflösung
enthalten und dazu gehören auch Raum- und Zeit- Vorstellungen jeder Art.
Deswegen hat der Buddha ja auch die sich gegenseitig bedingende
Entstehung und Vergehung gelehrt. Darin ist Entstehung und Auflösung
enthalten und dazu gehören auch Raum- und Zeit- Vorstellungen jeder Art.
Diese bedingte Entstehung ist aber da und weil wir den Anfang nicht sehen können...
Den Anfang kann man ja auch niemals sehen wenn man in
die verkehrte Richtung sieht und eine bestimmte Art von Antwort
erwartet und voraussetzt die es nicht gibt.
"Die Wanderung der Wesen, ihr Mönche, hat ihren Beginn in der Anfanglosigkeit.
Das ist jedenfalls nicht vom Buddha.
Ich habe mal in die Turfanfunde geschaut. Da gibt es ein Sutra das es auch im OnlinePK gibt (das Baum-Sutra), aber dort steht es anders. Man setzt bei der Kette eigentlich beim (1) Angenehmfinden und (2) dem Erfassen an, danach kommt (3) das Bewusstsein das (4) NameundGestalt hervorbringt, usw. Wenn aber einer an das Freiwerden von Leidenschaften, an das Unbestaendige, usw. denkt, bei dem bringt das Bewusstsein kein NameundGestalt hervor, usw.
Die Sache wird natürlich um so komplizierter je
unterschiedlicher die Begriffe auch noch übersetzt sind.
So bedeutet "Erfassen" in dieser Übersetzung upādānaṃ = Anhangen.
Nein das ist es nach der Lehre nicht.
Bewußtseinsunendlichkeit hat mit nibbna so
wenig zu tun wie jedes andere khandha auch bzw. auch nicht.
Aber was bedeutet das Verlöschen von verblendeten Bewusstsein? Es kann docundvhlecht "Bewusstlosigkeit" bedeuten?
Das Verlöschen von Verblendung bedeutet paññavimutti = Wissenserlösung bzw.
(Weisheitserlösung). Das mit der Frucht der Arahatschaft (arahatta-phala) verbundene Wissen. Das findet niemals ohne Bewußtsein statt und auch nicht mit Bewußtsein, das
damit überwunden ist. Das genau gilt es zu verstehen. Je mehr verstanden ist wie das
zu verstehen ist, je mehr ist die ganze Lehre verstanden.
Was ist denn der Unterschied zwischen einem echten und unechten Gegensatzpaar?
Entscheidend ist für mich, dass Nibbana kein Zustand ist.
Bewusstseinsklarheit ist da, wo Bewusstsein und/oder Wahrnehmung noch ist.
Insofern als dass Bewusstseinsklarheit nur so lange ist, so lange da noch die skandhas sind,
ist das für mich ein Zustand der Wahrnehmung, eine Art des Bewusstseins.
Entscheidend ist eben nicht wie es für dich ist.
Entscheidend ist nur wie es ist.
ZitatAlles anzeigen»Mag wohl, o Herr, der Mönch eine solche Sammlung erreichen, daß er angesichts der Erde
ohne Wahrnehmung der Erde ist, daß er angesichts des Wassers - des Feuers - des Windes -
des Gebietes der Raumunendlichkeit - der Bewußtseinsunendlichkeit - der Nichtsheit - der Weder-
Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung - angesichts dieser Welt - angesichts jener Welt ohne
Wahrnehmung von all diesen ist, und daß er dennoch Wahrnehmung besitzt?«
Ja, Ananda, das ist möglich.«
Wie aber, o Herr, kann der Mönch eine solche Sammlung erreichen?«
Da, Ananda, hat der Mönch die Wahrnehmung:
'Dies ist der Friede, dies das Erhabene, nämlich: der Stillstand aller karmischen Bildungen,
die Loslösung von allen Daseinsgrundlagen, die Versiegung des Begehrens, die Entsüchtung,
Erlöschung, das Nibbāna!'
Auf diese Weise mag der Mönch eine solche Sammlung erreichen.
Dann meinst du, der Buddha hätte das nicht gewusst.
Dass man auch im Traum mitunter "traumbewusst" denken/aktiv vorstellen kann?
Das Problem bei einem Traum liegt ja insbesondere darin,
das man nicht weiß das man träumt und das erlebte für wirklich nimmt.
Falls man mal merkt das man träumt, ist man meistens schon halb wach.
Vom Buddha ist ja überliefert das er noch kurz vor seiner vollen Erwachung
noch (drei) Träume hatte.
Es ist unrealistisch zu glauben, das der größte Kenner des Geistes nicht
in allen Einzelheiten gewußt haben sollte wie Geist funktioniert.
Auch im Buddhismus hat viññāṇa mit Wissen zu tun. Es ist der Punkt wo der Output eines Sinnesorgans zu einem Objekt wird - etwas Gewussten und damit Bewussten. Auf der anderen Seite kommt es mir vor, dass im buddhitischen Begriff viññāṇa Wissen schon sehr viel früher anfängt, also schon dort, wo Objekten Eigenschaften zugewiesen werden.
Das Wort "viññāṇa" besteht ja aus zwei Teilen, nämlich
der Vorsilbe vi und ñāṇa= Wissen. Deswegen sagen
manche es bedeute wörtlich "ZusammenWissen".
Bewußtsein ist damit eine angebrachte Übersetzung.
Allerdings hat Bewußtsein eine viel größere Spannweite
als wir es gewohnt sind mit diesem Begriff zu verbinden.
Wirkliches voll ausgebildetes Bewußtsein haben nur "Erwachte".
Man könnte sogar sagen von daher haben wir noch gar kein
richtiges Bewußtsein sondern mehr das Bewußtsein von
traumatisierten Träumer und das liegt insbesondere in der
unausgebildeten und dadurch niederen Bewußtseinsschwelle.
Daher befindet sich der Mensch in der Situation wie ein Blinder
der glaubt er wüßte wie ein Elefant aussieht.
So betrachtet können wir es uns gar nicht vorstellen wie es ist
Bewußt zu sein.
Am anderen Ende möglichen Bewußtseins kann Bewußtsein
dermaßen minimiert sein, das wir es schon als UnBewußtsein
bezeichnen würden. Sowas würden wir gar nicht als Bewußtsein
erkennen können.
Ein Wort bzw. ein Begriff der alle diese Arten des Bewußtseins
zusammen beinhalten könnte ist da kaum zu finden. Auch darin
liegt das Problem mancher Worte.
Ich werde mal eine Auszeit nehmen. Mir war das alles von mir etwas zu gierig. Sorry mal wieder Spock für unangenehme Gefühle.
Du bist voller Selbstzweifel und Selbstvorwürfe. Das ist eindeutig übertrieben und unsachlich.
Der Buddha wusste in meinen Augen sehr wohl, dass man auch im Traum Gedanken haben kann
Eigentlich kann ich solche Sätze nur Ignorieren .
Wenn es nur das einzigste Beispiel wäre. Äußern
mag man sich dazu nicht. In meinen Augen kann man sich
nicht äußern und in den Augen von Herrn und Frau Meier sich auch nicht.
Was interessieren hier auch die Augen von Herrn oder Frau Meier?
Warum sollte man sich auch über die Augen von wem, auch immer
Gedanken machen? Das ist doch nun wirklich nicht nötig oder?
Jedenfalls weiß ich bei solchen Sätzen schon lange nicht worum es
noch ging und es ist zu bezweifeln das es noch jemand interessiert.
Entschuldigung, aber echt jetzt.
Ich habe hier noch eine Lehrrede vom Feinsten: Die wunderbare Lehre
ZitatAlles anzeigen»Wunderbar ist es, Brüder, erstaunlich ist es, Brüder, wie da der Erhabene,
der Kenner, der Seher, der Heilige, Vollkommen Erleuchtete, inmitten der
Bedrängnis (der Sinnenereignisse) den Ausweg erkannt hat, zur Läuterung der Wesen,
zur Überwindung von Sorge und Klage, zur Aufhebung von Schmerz und Trübsal,
zur Gewinnung des rechten Weges und zur Verwirklichung des Nibbāna.
Dasselbe Auge und dieselben Formen sollen zwar bleiben,
doch jenes Sinnengebiet soll man nicht mehr empfinden.
Dasselbe Ohr und dieselben Töne sollen zwar bleiben,
doch jenes Sinnengebiet soll man nicht mehr empfinden.
Dieselbe Nase und dieselben Düfte sollen zwar bleiben,
doch jenes Sinnengebiet soll man nicht mehr empfinden.
Dieselbe Zunge und dieselben Säfte sollen zwar bleiben,
doch jenes Sinnengebiet soll man nicht mehr empfinden.
Derselbe Körper und dieselben Körpereindrücke sollen zwar bleiben,
doch jenes Sinnengebiet soll man nicht mehr empfinden.«
Auf diese Worte sprach der ehrwürdige Udayi also zum ehrwürdigen Ananda:
»Besitzt man da wohl, Bruder, während man jenes Sinnengebiet nicht mehr empfindet,
Wahrnehmung oder nicht?«
-»Man besitzt dabei Wahrnehmung, Bruder,
ist dabei nicht ohne Wahrnehmung.«
-»Welche Wahrnehmung aber besitzt man, wenn man jenes
Sinnengebiet nicht mehr empfindet?«
-»Da, o Bruder, gewinnt der Mönch ... das Gebiet der Raumunendlichkeit.
Während solcher Wahrnehmung, Bruder, empfindet man jenes Sinnengebiet nicht mehr.
Fernerhin gewinnt der Mönch ... das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit -
das Gebiet der Nichtsheit. Auch während solcher Wahrnehmung, Bruder,
empfindet man jenes Sinnengebiet nicht mehr.
Einst, o Bruder, weilte ich bei Sāketa, im Hirschparke des Añjanawaldes.
Da kam die Nonne Jatilagāhiyā zu mir und sprach:
'Welches Ergebnis, ehrwürdiger Ananda, wird wohl vom Erhabenen jener
Sammlung zugesprochen, die weder hingeneigt ist noch abgeneigt, noch
auf mühsam erzwungener Unterdrückung beruht, die infolge ihrer Loslösung
gefestigt ist, infolge ihrer Festigkeit voll Seligkeit ist, infolge ihrer Seligkeit nicht
mehr erschüttert wird?«
Auf diese Worte erwiderte ich der Nonne Jatilagāhiyā also:
»Eine solche Sammlung, Schwester, die weder hingeneigt ist noch abgeneigt,
noch auf mühsam erzwungener Unterdrückung beruht, die infolge ihrer
Loslösung gefestigt ist, infolge ihrer Festigkeit voll Seligkeit ist, infolge ihrer
Seligkeit nicht mehr erschüttert wird, eine solche Sammlung, Schwester, hat
das Höchste Wissen zum Ergebnis: das hat der Erhabene gesagt.'
Auch während solcher Wahrnehmung, Bruder,
empfindet man jenes Sinnengebiet nicht mehr.«
A.9. 37
Ich glaube ja wirklich, dass ich eine Ahnung manchmal davon habe. Ganz kurz nur. Was das ist: das Nichts. Aber ... ich weiß sicher nur, dass ich die Erfahrung gemacht habe, keine Erinnerungen gehabt zu haben. Insofern könnte ich nie behaupten: dass da nichts ist.
Der ehrwürdige Ananda sprach zum Erhabenen also:
»Mag wohl, o Herr, der Mönch eine solche Sammlung erreichen,
daß er angesichts der Erde ohne Wahrnehmung der Erde ist,
daß er angesichts des Wassers - des Feuers - des Windes - des
Gebietes der Raumunendlichkeit - der Bewußtseinsunendlichkeit
- der Nichtsheit - der Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung -
angesichts dieser Welt - angesichts jener Welt ohne Wahrnehmung von
all diesen ist, und daß er dennoch Wahrnehmung besitzt?«
Ja, Ananda, das ist möglich.«
Wie aber, o Herr, kann der Mönch eine solche Sammlung erreichen?«
Da, Ananda, hat der Mönch die Wahrnehmung:
'Dies ist der Friede, dies das Erhabene, nämlich:
der Stillstand aller karmischen Bildungen, die Loslösung
von allen Daseinsgrundlagen, die Versiegung des Begehrens,
die Entsüchtung, Erlöschung, das Nibbāna!'
Auf diese Weise mag der Mönch eine solche Sammlung erreichen.