mag sein, dass ich unter einer wahrnehmungsstörung leide, aber ich habe in den ganzen post keine aggressionen und angriffe herauslesen können, bis dann auf einmal das jemand den kommentatoren vorgeworfen hatte.
da war auch nirgendwo mara am werk, sondern der austausch über die eigenen essgewohnheiten und was geht und was nicht geht, was für sinnvoll erachtet wird und was nicht. ganz nach den kalamern.
ich vermag keinen sinn darin zu erkennen, die ordensregeln nicht unter die lupe zu nehmen und ihre sinnhaftigkeit, ihre aktualität, ihre regionale verortung, ihren historischen und gesellschaftlichen hintergrund usw. zu untersuchen. sogar für hausleute sollte das kein tabu sein. haben doch die zeitgenossen des stifters sicher damals schon gemacht. so was hilft einem nicht nur selbst in der privaten praxis, sondern immunisiert gegen leute in roben, die nur so tun als ob.
die frage für mich ist immer: geht es nur um regeln oder haben die auch einen sinn? wie kann ich heute, in meinem lebensumfeld, mit meinen bedingungen, aus dem sich mir erschließenden sinn, das für mich machbare herauspicken?
ich picke heraus:
mäßigung
bescheidenheit
dankbarkeit für das gegebene (und zwar allen wesen gegenüber)
zufriedenheit
wertschätzung
achtsamkeit auch gegenüber den körperlichen bedürfnissen
gemeinschaftssinn
rhythmus