Das zeigt gut, worum es da eben auch immer geht. Das ist sozusagen systemimmanent. Die Eigennatur der Nachrichtenproduktion.
Ich weiß aber auch insgesamt nicht, was ich davon halten soll, dass einer "ehrlich" die Kamera draufhält, wenn jemand stirbt oder erschossen wird. Ein weinenden Menschen filmen. Also ich könnts nicht. Will ich auch nicht können. In dem Fall möchte ich in der Lage sein, nicht meinen eigenen Interessen nachzugehen.
Es gibt hehren, oder - da wir das Wort neulich hier hatten - "lauteren" Journalismus. Der zeichnet sich evtl dadurch aus, dass weniger die Gefühle der Leute angesprochen werden sollen.