Die Wurzel des Problems (auch der Probleme der Gesellschaften) sind nicht die Gesellschaften und damit deren Zustände selbst.
Der Zustand ein Tier zu sein ist sicherlich übel, man kann ihn als Mensch aber leicht verbessern, das ist auch wichtig.
Ich schrieb das nicht, um den Wunsch nach besseren Umgang mit den Tieren zu bewerten. Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass Gesellschaft und Verhaltensweisen einer Gesellschaft bedingte Phänomene sind, über die man nur insofern absolut die Aussage treffen kann, dass Handlungen in Abhängigkeit von Begehren und Nichtwissen stehen. Und damit natürlich vor allem Handlungen in der Gesellschaft.
Es klang im Post von void für mich so, als wäre das dem Buddha egal gewesen: das Nichtwissen der Akteure einer Gesellschaft. Als ginge es in seiner Lehre nicht um ein Wohl oder Heil aller. Heute haben wir den Begriff "Gemeinwohl". Was eine Gesellschaft natürlich auch darin sehen könnte, dass es zum Wohle aller wäre, Fleisch zu essen. Aber das ist ja ein falsch verstandenes, und eher unwissendes Wohl.