Glaube, Vertrauen, Worte und Begriffe wie so oft schon.
Mit "Vertrauen" wird in der Lehre (auch wenn es nicht extra
erwähnt wird) meistens das "rechte Vertrauen" gemeint im
Gegensatz zum Vertrauen in das falsche, vordergründige Vergnügen.
Rechtes Vertrauen nach der Lehre unterscheidet zwischen
rechten und falschen Pfad bei gleichem Nichtwissen.
Da haben zwei Menschen etwa gleiches Nichtwissen und es
wird die Lehre vorgetragen. Da wendet sich der eine ab der
andere nicht. Was ist da der Grund, was der Unterschied?
Der eine hat Vertrauen und der andere nicht.
Warum ist das so und was ist die Art dieses Vertrauens?
Es handelt sich im wesentlichen um ein unbewußtes Gefühl
des Hingezogenseins, der gefühlsmäßigen Vertrautheit und
Identifikation.
Je nachdem hat ein solcher Vertrauen in die Lehre oder in was anderes.
Dazu wird dann gesagt er hat Vertrauen oder er hat kein Vertrauen.
Wobei "kein Vertrauen" hier nur heißt: "Kein Vertrauen oder nicht genug
Vertrauen, in die Lehre die zur Durchschauung und Ablösung vom Leiden taugt.
So gesehen muß es ja nicht beim Vertrauen bleiben sondern das Verständnis
wird natürlich auch wachsen.