Beiträge von accinca im Thema „OT: Ein Feuer, das ohne Zugabe von Brennbaren brennt“

    Im Buddhismus wird Feuer meistenss als Metapaher für etwas gebraucht, was Nahrung vebraucht um zu überleben. Zum Beispiel in der Feuerpredigt. Jetzt wurde aber in der Dikussion hier die Metapher "Feuer" für den Weg zur Geistesruhe verwendet.
    Was nicht so passt. Wenn Anhafungen aufgeben werden kehrt Geistesruheein. Diese Geistesruhedie einkehrt, ist natürlich kein Ding und ihre Bedingung ist, dass alles Unruhige wegfällt. Aber weil der Begriff Ruhe ja nur die Abwesenheit von etwas beschriebt, braucht Ruhe keine Nahrung. Auch wenn sie bedingt ist. Sie ist aber natürlich kein "Ding".

    So wie ja auch Accinca und Anatta bestehen, ohne Nahrung zu haben kann auch Geistesruge ohne Nahrung bestehen. Sie sind keine Dinge.

    So ein Bedeutungsdurcheinander hatte ich schon befürchtet.

    Wenn man zum Beispiel nicht klar darüber ist was "bestehen" bedeuten soll und

    daher eine andere Bedeutung zuschiebt, kann es ja nur zu einem Durcheinander kommen.

    Oder hier anicca kann gar nicht bestehen ohne die Dinge die vergehen. Ist also bedingt bestehend.

    Was anderes ist es mit anattā das besteht überhaupt nicht und braucht daher auch keine Nahrung.

    Es bedeutet nur, das es kein atta gibt. usw. usw.

    Wenn es ein Feuer gibt das ohne Zugabe von Brennbaren brennt, ist das nicht auch eine Flamme? Wenn es so etwas gibt dann würde es ein Feuer sein. So ist das Feuer das in Dir durch dich entzündet werden kann und es reinigt dich von allem Leiden, denn dieses Feuer braucht keine Nahrung ja Nahrung wie für ein Holzfeuer, Kerzenfeuer, Ölfeuer bringt dieses Feuer das ohne Brennstoffe brennt zum verlöschen.

    Das wäre dann aber nicht die Lehre des Buddha, denn der hat ja gelehrt: "Alle Dinge bestehen durch Nahrung."