Beiträge von Noreply im Thema „Bodhidharma und der Kaiser“

    Warum erlebt man immer wieder, dass Zen oder der Buddhismus insgesamt praktische Lebensberatung wäre wie man von einem

    kranken zu einem glückseligen Zustand kommt. Da ist einfach Nichts und das sehr konsequent, darin besteht das Erwachen.

    Da hilft auch alles Diskutieren und Posten nichts, wenn es dadurch mehr wird ist es alles Mögliche aber kein Zen Buddhismus mehr.

    Des Menschen Glaube ist sein Himmelreich.

    Die Befreiung von dukkha.

    Und da treffen ja in der Geschicht mit Bodhidharma und den Kaiser eine sehr unterschiedliche Herangehensweise zum Thema "Befreiung" vor. Der Kaiser verkörpert da die eher traditionelle buddhistische Haltung, in der der Weg zur Befreiung mit "gutem Handeln" assoziiert ist. Während Bodhidharma hier "der große Held Avalokiteshvara, der das Siegel des Buddhageistes weitergibt." genannt wird. Bodhidharma ist befreit - in allem was er tut und sagt verköpert sich Befreiung.


    Siegel waren ja damals als "Amtsiegel" eine wichtige Sache - was mit dem Siegel des Kaisers versehen war hatte die Autorität des Kaisers. Von daher ist es bemrkenswert, dass sich Befreiung als ein Siegel gesehen wird, jemand (wie Bodhidharma ) weitergeben kann.

    Es ist doch so das beide den gleichen Status haben und beide sich nur gegenseitig bestätigen. Das ganze drum herum ist doch nur geschaffen um noch nicht mit ihnen gleiche zu Anstrengungen aufzufordern um die Dukkhafreiheit zu erreichen. Weder Der eine noch der andere hängen an ihren Taten, Gefühlen, Gedanken und wenn da was anderes gesehen wird dann gibt es für den Seher noch was auf dem Achtfachen zu tun und nicht nur das der Seher kann sogar genau die Teile des Achtfachen erkennen, wenn er geübt ist, mit denen er nicht fertig ist. Der Achtfache ist nicht Banalität sonder ein Arbeitsweg.

    was ist mit Befreiung gemeint??

    Buddha möchte das Du dich von allen Vorurteilen befreist, sie alle erkennst und loslassen kannst. Er möchte das Du sie nur loslässt, also nicht an ihnen anhängst, dich nicht von ihnen zu Handlungen bringen lässt die nicht hilfreich für dich sind nur weil Du etwas tust, fühlst, denkst, von dem Du noch nicht erkannt hast das dieses auf Urteilen beruht denen Du blind, ungeprüft, folgst. Buddha möchte das Du mit allen deinen geprüften Erfahrungen jetzt so lebst das Du mit stillem Herzen handeln kannst. Damit ist gemein das Du dir keinerlei Gedanken machen musst ob Du hilfreich gehandelt hast oder nicht. Sorg- und Leidlos durch mit Weisheit handeln ist befreit sein von Dukkha.