Ich kann mir gut vorstellen, das dies im Zen unterschiedlich gesehen und gehandhabt wird. Für mich sind beide Sichtweisen in Ordnung.
Ich halte das Üben der Jhanas sogar für seht wichtig. Sie können ein sehr wertvolles Hilfsmittel sein.
Auch Okashi Soweit ich weiss ist Rinzai deutlich mehr auf Kultivierung spezifischer Zustände (Kensho) fokussiert. Im Soto sitzen wir ohne Absicht aber völlig gegenwärtig mit dem Körper-Geist (Body-Mind) (Kakusoku). Ohne Ablehnung noch Anhaftung lassen wir alle Zustände kommen und gehen und somit sind auch Satori/Kensho (Fallenlassen von Körper-Geist) erfahrbar, aber nicht das Ziel (Mushotoku)
Ich habe es so verstanden, dass man eh ohne Absicht meditieren soll, sodass die Jhanastufen automatisch kommen. Wenn die Begierde danach ist wird es eh nichts, man soll es einfach passieren lassen. Kann man das so stehen lassen für mein Verständnis weil ich habe kein wirklichen Einblick in Traditionen, nur durch Bücher und Selbsterfahrung oder habe ich ein Verständnisdreher drin?