Beiträge von Anandasa im Thema „Meditation, das einfachste der Welt und doch so kompliziert.“

    Hallo Ell3nor,


    ich habe mich mit Meditation und den Lehren Buddhas aus einer sehr schweren Geistesverfassung herausgearbeitet. Ich weiß nicht, ob es eine Depressin war, weil ich dafür keine Diagnose von einem Psychologen habe. Aber ich denke schon, dass es eine war. Habe Jahre gebraucht bis ich überhaupt realisiert wie stark schwermütig ich war, weil ich das nie geglaubt hätte.


    Ob Meditation für jemanden mit Depression gut ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Für mich war es gut. Ich habe gelernt destruktive Gedankengänge zu erkennen und habe begonnen sie zu vermeiden. Das hat sehr geholfen. Wenn ich ion Foren lese, was Leute mit Depressionen schreiben, kann ich nur immer wieder sagen, dass mit solchen negativen Gedanken wirklich nichts rauskommen kann als eine Depression.


    Aber ich würde nicht nur Meditation betreiben. Ich habe mich noch viel mit der Lehre Buddhas beschäftigt. Den religiösen Kram habe ich rausgestrichen. Das hilft mir überhaupt nicht. Aber all die anderen Lehren Buddhas sind sehr sehr hilfreich. Für mich sind die Lehren Buddhas ein therapeuthisches System und darafi ausgerichtet in Kopf und Geist klar und gesund zu bleiben oder es wieder zu werden.


    Ich war auch schon 2 mal bei einem Therapeuten. Nicht wegen Depression, sondern weil ich ein wirklich bösen Chef hatte und jemanden brauchte, der mir hilft an der Arbeit die Motivation zu haben, dass ich meine Arbeit machen kann. Beide Therapeuten war nett und haben sich Mühe gegeben, aber wirklich geholfen habe ich mir selbst mit den Lehren BUddhas und Meditation. Ich war sehr erstaunt, dass beide nichts wussten wie der Geist funktioniert, von Anhaftung nichts verstanden haben. Ohne wissen wie der Geist funktioniert, kann man nur in einen Zustand versetzt werden, in dem man glaubt man sei geheilt, weil man irgendeine Therapie gemacht hat.


    Wirklich raus aus der schweren Gemütslage bin ich nur gekommen durch Achtsamkeit, Meditation, beginnendes Verständnis von Nicht-Selbst sowie durch Rechte Rede, Freundlichkeit, Mitgefühl und Mitfreude. Ich bin jetzt aus meiner schweren Gemütslage schon lange draußen und ich entdecke immer neue Sachen an mir, die nicht stimmen. Durch Rechte Rede, Freundlichkeit, Mitgefühl und Mitfreude haben sich für mich neue Horizonte aufgestoßen. Ich bin sogar zu einem Mensch geworden, der an Geisteskraft und Herzenkraft ständig ein bisschen wächst.


    Ich würde dir als Raten mit den Lehren Buddhas weiterzumachen, aber nur mit den Sachen, die dir helfen. So wie du schreibst, bist du nicht geistig abgedreht, sondern klar und zur objektiven Betrachtung deiner Selbst im Stande. Ich sehe mit dem Meditieren daher kein Problem. Aber ich will mir da nicht den Mund verbrennen. Es ist sicherer sich da Ok einen Therapeuten zu holen.


    Hier ist noch was interessanes bzgl. Meditation und Therapie:


    Seite 2 - Psychologe im Gespräch: „Meditation wirkt universell positiv“ - Leib & Seele - FAZ