Beiträge von Aravind im Thema „Frage“

    Aus der verstaubten Witzetruhe :)

    Was macht Dein Sohn jetzt so?

    Der geht jetzt meditieren!

    Naja, immer noch besser als rumsitzen und nchts tun.


    Meine Erfahrungen: In meinem Umfeld wird meine Praxis eher wohlwollend aufgenommen. Ich gehe damit auch nicht "hausieren", mache aber auch kein Geheimnis drum.


    Witzigerweise war meine Frau, die grundsätzlich sehr aufgeschlossen ist, am Anfang ziemlich eifersüchtig, als ich die ersten Retreats mit meinem Lehrer gesessen bin. Das hat sicher auch was mit der Angst vor Kontrollverlust zu tun. Ich fand das damals ziemlich anstrengend. Mein Lehrer meinte dazu: "Kann ich verstehen, dass sie verunsichert ist, sie kennt mich doch gar nicht. Am Ende kommst Du auf die Idee, mir Euer ganzes Geld zu geben, sie zu verlassen und ins Kloster zu gehen."

    Mittlerweile kennt sie meinen Lehrer persönlich und mag ihn sehr. Und sitzt selber Retreats. Über die Phantasie des anderen hinter der Ablehnung zu sprechen, kann helfen.


    Bei einer Bekannten meiner Frau konnte ich ein anderes Umfeld beobachten. Die fing an, zu praktizieren, und hat sich ein Jahr später von ihrem Mann getrennt. In ihrem Umfeld kursieren auch jetzt noch "Verschwörungstheorien", dass an der Trennung ihr "Guru" schuld sei. Das hat den ganzen Freundes- und Verwandschaftskreis regelrecht gespalten.


    Liebe Grüße,

    Aravind.