Beiträge von Phoenix im Thema „Droht Ole Nydahl und seinem Diamantweg die "Exkommunikation" bzw. fliegen sie aus der DBU?“

    So nix für Ungut aber mehr Antworten gibts von mir heute nicht mehr.

    Auf konkrete Nachfragen hat's von Dir noch nie Antworten gegeben. Aber mach' Dir nichts draus: Zweifellos wird das die Wenigsten hier davon abhalten, mit Dir 'weiterzudiskutieren'.

     

    Useless

    im Herabsetzen bist du ja auch nicht ganz ungeübt, und auch wenn man mit dem wie du das machst wohl leben muß,und es nicht mal eben so ganz einfach melden kann, werd ich mir in nächster Zeit bestimmt nicht mehr so viel Mühe geben Fragen von dir zu beantworten.

    Auch auf die Gefahr hin, von dir dann wieder mit ziemlich komischen Vorwürfen und Abwertungen belegt zu werden.

    :vajra::vajra:

    Ein bischen kann deine Fragerei ja schon nerven. Spätenstens an der Uni bekommt man nicht jede Antwort auf dem Tablett serviert.


    Und das ich bei Amnesty die Amnestyberichte gelesen habe liegt irgendwie auf der Hand.(Was da so drinnsteht kannst du jederezit selber recherchieren)

    Beim DED war das ein bischen gemischter. Hatte aber viel mit Landwirtschaft zu tun.

    Vieles ging etwa in diese Richtung : Mexiko: Klimawandel, Landwirtschaft und Menschenrechte » Welt-Ernährung

    war aber halt nicht von 2010.


    So nix für Ungut aber mehr Antworten gibts von mir heute nicht mehr.


    :zen:

    hallo Useless,


    richtig zum Lachen ist mir bei diesem Thema hier eher nicht, aber ich habe schon verstanden wie du es gemeint hast.:tee:


    Zu deiner Frage, ganz aktuell habe ich in letzter Zeit da keine Bücher gelesen, aber ich hab mich schon vor 30zig Jahren intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt.( Z.b. bei Amnesty und dem deutschen Entwicklungsdienst https://de.wikipedia.org/wiki/deutscher_entwicklungsdienst) Und jetzt bekomme ich immer noch die ein oder andere Info , denn meine Schwester ist Geographie Lehrerin und wir tauschen uns immer noch regelmäßig über poltische und gerade umweltpolitische Themen aus.( da hat mich z.b. eine Klausurarbeit über Landgrabbing in Afrika ziemlich beeindruckt.)


    Das Problem bei einer fairen Weltpoltik ist nicht, ob ich davon anfangen würde zu jammern oder nicht, das Problem ist wie man so etwas durchgesetzt bekommt, ohne das wir die Stabilität Europas dabei vorsätzlich gegen die Wand fahren.

    Und das ich kein Freund von totalitären Ansätzen bin glauben mir hier manche zwar nicht, wichtig ist aber das ich ganz genau weiß, das ich eine solche Entwicklung einfach nicht unterstützen werde. Und da bin ich halt genauso gegen Rechts wie Links oder auch Ökodiktaturen.


    Diktatorische Maßnahmen erscheinen zwar auf den ersten Blick oft recht effektiv, aber sie wiedersprechen in meinen Augen einer gesunden Entwicklung des Buddhadharma.


    Wenn ich hier poltisch argumentiere,liegt das ganz bestimmt nicht daran, das ich mich auf diesem Gebiet noch irgendwie profilieren muß.

    Aber es ist halt eine alte Gewohnt ,auch politische Dinge nicht nur einfach so laufen zu lassen.


    _()_ Phönix


    P S

    Hasenbergl war übrigens mal eine ziemlich schöne Arbeiter Siedlung. Ein Studienfreund meiner Schwester ,kein Geograpah sondern Geologe ist da aufgewachsen. Er hat jedenfalls nur gutes erzählt.

    Na ja und Lybien ist halt ein Problem, da wird man sich irgendwie mit Russland einigen müssen.

    Woran man auch sieht, dass nicht zwingend der Islam das zentrale Problem ist.

    Das zentrale Problem ist der Islam nicht,sondern da gehe ich eher von Begierde ,Zorn und Verwirrung aus.

    Aber der Islam ist ein richtig großes Problem, und wer sich die Lage in dieser Region gut ansieht, wird da auch einen Zusammenhang erkennen können.Wegen mir könnte man den Islam bei der Problembetrachtung aber auch aussparen und einfach sagen ,das ein starkes Bevölkerungswachstum zusammen mit einer hohen Gewaltbereitschaft nie gut sind für die Stabilität einer Kultur.

    (Was aber natürlich nicht heißt , das man mit diesen beiden Faktoren nicht wenigsten kurzfristig expansive Erfolge haben kann)

    Mist ist das alles sowieso, aber meine Argumentation ist trotzdem richtig.

    Da brauchen wir nur abwarten und mal weiter beobachten.


    Und wenn du der Meinung bist, das Zurückschicken den sicheren Tod bedeutet, ist das eigentlich ein Zeichen dafür, das in den muslimischen Ländern dort etwas nicht stimmt. Vielleicht sollten wir ja da mal darüber diskutieren.


    Ich bin aber durchaus der Meinung ,das man mit Ländern wie Marokko und Algerien da zu Lösugen kommen könnte. Na ja und Lybien ist halt ein Problem, da wird man sich irgendwie mit Russland einigen müssen.

    Alle nach Europa holen geht aber auch nicht.

    Das mit dem" aussm Meer fischen "ist schließlich nicht als politische Handlungrichtlinie gedacht,sondern als robuster Hinweiß darauf, das wir das Sterben im Mittelmeer erst dadurch verringern können, wenn wir Gerettete wieder nach Afrika zurückbringen.Alles andere wird den Sog nur weiter anfachen.


    Ole hat das auch des öfteren genau so erklärt,nur wenn dann immer weiter nachgebort wird,gibts dann halt auch mal die Kurzversion.

    Das mag provokant sein, ist aber ganz sicher nicht unethischer wie klug daherreden und unklug handeln.


    :zen:

    Das dieser Artikel die Dinge mehr aus einer islamfreundlichen Perspektive heraus beleuchtet als aus einer islamkritischen, macht es dann auch leicht nachvollziehbar, das er halt bestimmte Dinge mehr hervorhebt als andere.


    Ich hätte es trotzdem gut gefunden,wenn etwas mehr berücksichtig worden wäre, das es dem Diamantweg halt mehr um den Schutz der Bürger und Menschenrechte geht,und weniger um einen interreligiösen Dialog als Ding an sich.


    Mechthild Klein (Artikel):

    Ob die islamfeindlichen Äußerungen des dänischen Lama Ole Nydahl dem Buddhismus geschadet haben, ihrem deutschen Dachverband oder dem buddhistischen Meister selbst – das ist eine Frage der Perspektive.

    Auch in ihrem Schlußwort vergißt sie, das es hier auch noch die Möglichkeit gibt, das eine klare Haltung gegenüber freiheitlichen Grundwerten weder dem Lama Ole Nydahl Schaden zufügen muß ,noch dem Buddhismus im allgemeinen.


    :vajra:

    Das Dagpo Mandala ist in der Tradition von Gampopa gegründet worden , und bei den westlichen Mönchen ist sicherlich nicht mit Kritik an Ole gespart worden.


    Bei Bodhipath liegt der Fall da aber ziemlich anders. Da hat es sicherlich auch Schüler gegeben ,die Kritik an Ole hatten, Shamar Rinpoche und auch Jigme Rinpoche haben aber immer einvernehmlich mit Ole zusammengearbeitet.


    Meine Einschätzung war immer die, das Shamarpa eine zu deutliche Ausrichtung auf den Vajrajana sehr kritisch gesehen hat.

    Ich hab ihn mal gefargt ,ob Chenresig Praxis denn kein guter Kompromiss zwischen Vajrajana und Mahajana wären, da meinte er nur :not so much Vajrajana.


    18 Monate später ist er dann gestorben, und das war dann eine Belehrung in Vajrajana pur. Rinpoche war schon immer ein ziemliches Schlitzohr.;)


    :rainbow:

    Hallo Nyinje,


    Bodhipath wurde 1996 von Shamarpa gegründet,und zwar nicht als Abspaltung ,sondern als alternatives Konzept mit einer völlig anderen Zielgruppe wie sie der Diamantweg anspricht.


    Das die konsequente Haltung von Bodhipath gut für die weiteren Zusammenarbeit innerhalb der Karma Kagyu Schule ist ,ist aber sicherlich richtig.


    Das ist auch der Punkt ,den ich hier wirklich erfreulich finde.


    :vajra: Phönix

    Ichbinderichbin


    ich empfinde deine Posts nicht als persönlichen Angriff gegen mich, aber tatsächlich als Falschinformation über Lama Ole Nydahl.


    Und der von dir verlinkte Aktikel ist auch so weit weg von einem Verstehen ,was eine lebendige Vajrajana Traditon ausmacht, das ich dazu eigentlich nur sagen kann,auch Buddhologen können sich irren.


    Meine Bitte also, weniger interpretieren,was für mich und andere Existenz bedrohend sein könnte, sondern sich einfach mal besser informieren.


    Gerade über das Verhältniss von Ole zum 16.Karmapa, Shamar Rinpoche und auch den 17, Karmapa gibts genug infos im Netz.


    _()_






    Wenn eine ganze Reihe von Buddologen der Meinung sind ,das Ole auf einem ganz niedrigen Level lehrt, ist das für einige viellicht von Bedeutung, mir ist das ehrlich gesagt aber nicht so wichtig.


    Aber ich bin es schon ein wenig Leid hier immer gegen falsche Behauptungen anschreiben zu müssen. Ole ist kein selbternannter Guru, sondern er hat den vollen Segen und auch die offizielle Anerkenung durch seine Linienlamas.


    Ich fänd es deshalb gut ,wenn hier nicht nur auf persönliche Angriffe verzichtet würde sondern auch auf offensichtliche und gravierende Fehlinformationen.:!:


    Die Falschinformationen von Ichbinderichbin sind zwar so offensichtlich, das man sie natürlich auch als sich selbst kommentierende Meinung so stehen lassen kann, trotzdem ist es leider so , das wo viel mit Dreck geworfen wird , am Ende doch immer ein bischen was hängen bleibt.


    Wenn hier über den Dalai Lama andauert geschreiben würde, das er das Tibeltische Volk verrät,von den Amerikanern bezahlt wird,weder ein echter Tulku ist, noch authentische Lehren verbreitet würde das auf Dauer hier sicher auch nicht geduldet werden.


    :vajra:

    Die großen Linien in Tibet werden ja auch oft mit dem Begriff Sekte übersetzt.


    Hier bei uns ist der Begriff aber späterstens seit den 60ziger Jahren negativ besetzt.So neutral wie der ursprungliche lateinlische Begriff ist er jedenfalls ganz bestimmt nicht mehr.


    Ich finde es angemessener von Linie ,Schule oder Tradition zu sprechen.


    _()_


    ( ich finds zum Beispiel auch verkehrt das alte Tibet als Gottesstaat zu bezeichnen ,wird aber trotzdem gar nicht selten so gemacht)

    @ Ichbinderichbin


    ich hab sicher keine Lust hier darüber zu streiten,ob der Diamantweg nun 4000 ,5000 oder 6000 Mitglider hat.

    Zitat

    Abschließend ein Wort über die angebliche Größe des BDD. Man hört von ihnen immer wieder, man habe 160 Zentren, manchmal sind es auch über 170, mit mehr als 5.000 Mitgliedern in Deutschland. Ein einsehbares Mitgliederverzeichnis gibt es allerdings nicht. Auf der BDD eigenen Übersichtsseite zählte ich vor einigen Tagen etwas mehr als 70 Zentren. Der Rest wird als „Gruppen“ bezeichnet. Besucht man die Zentren, die abseits der großen Ballungsräume und Städte aufgeführt sind, begegnet man max. einem Dutzend Besucher, ob das schon Mitglieder sind, bleibt offen. Vor diesem Hintergrund vermute ich, dass die Mitgliederzahl herbei fanatisiert ist. Das hat Methode: Den Gegner, oder der, der dafür gehalten wird, kleiner reden und die eigene Bedeutung aufblasen.


    Und auf diesem Niveau sowieso schon mal gar nicht !!!


    Und das der eigene Guru nun mal eine große Bedeutung hat, dafür brauch ich mich auch ganz sicher nicht zu rechtfertigen .

    Hier immer so zu tun, als wären alle Diamantwegler Sektenanhänger ist wirklich eine richtig doofe Argumentation.


    Lama Ole Nydahl ist kein Sektenchef,sondern der Wurzellama für sehr ,sehr viele hart parktizierende Buddhisten.

    Der Linien Lama ist übrigens Karmapa Thaye Dorje und der wird Anfang August zusammen mit Lama Ole Nydahl in Immenstadt wieder den Sommerkurs abhalten.(Schaun wir mal wie viele Leute da zusammen kommen werden)


    :tee:

    Zitat

    Ich bin ebenfalls erleichtert, dass die Diamantweg-Sekte nicht mehr Teil der DBU ist. Ich sehe mich ehrlich gesagt auch nicht in der Lage, dem BDD pauschal alles Gute für ihre Zukunft zu wünschen. Ich hoffe aber, dass Einzelne – auch hohe Funktionäre – den Weg aus der Sekte heraus finden und sich von den Verblendungen eines angeblich erleuchteten Gurus befreien können. Und ich wünsche mir, dass ich hier in meinem politischen Blog, in dem ich über meine Tätigkeit bei der DBU berichte, nun nicht mehr soviel über die Glitzerbuddhisten schreiben muss – am liebsten gar nicht mehr.



    Na ja, Funktionäre haben es halt manchmal nicht so mit der Rechten Rede, zumindest bei der DBU.

    So was ist jedenfalls für mich ganz eindeutig üble Nachrede und dumm ist es dazu halt sowieso.


    Ole ist kein angeblich erleuchteter Guru ,sondern ein hoch angesehener Lehrer in der Karma Kagyu Linie.


    In meinen Augen macht sich die DBU keinen Gefallen damit auf Leute wie F A Hortz zusetzen.


    Mir hat Hortz meine Entscheidung bei dere DBU zu kündigen jedenfalls eindeutig erleichtert.


    :vajra:

    Da stimm ich dir zu, Phoenix. Es gäbe nur eine neue Runde vom frustrierend ausgetretenen Thema. Es ist ja klar, was du meinst mit der "Gewalt, die uns umgibt". Wenn wir das Fass wieder aufmachen, gibt es nur Unfrieden, und es wird keine neuen Ergebnisse bringen. Mein Vorschlag - belassen wir es dabei?

    Was ich hier meinte ist,das Dogmatismus und Erbsenzählerei die Welt noch nie friedlicher und freudvoller gemacht haben.


    Und ich meine auch nach wie vor, das es komisch ist ,wenn manche Menschen den ganzen Dharma für sich beanspruchen .


    Aber was das Auschlußverfahren angeht, hab ich das eh schon abgehakt, wir müssen das also nicht alles noch mal aufkochen.


    Und die Weltlage verändert sich dadurch ja auch nicht. Insofern ist es gut ,wenn jeder alles daran setzt eine stabile Praxis zu entwickeln.


    _()_