Beiträge von verrückter-narr im Thema „Droht Ole Nydahl und seinem Diamantweg die "Exkommunikation" bzw. fliegen sie aus der DBU?“

    Neuigkeiten aus der DBU

    Zitat

    An alle Mitgliedsgemeinschaften und ihre Delegierten

    Liebe Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsgemeinschaften,

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am 7. Juli erreichte uns ein Schreiben unserer Mitgliedsgemeinschaft Bodhi Path, die ihren Austritt aus der DBU erklärt. Als Begründung wird der Austritt des BDD aus der DBU genannt.

    Wir bedauern diesen Austritt sehr und haben die Hoffnung, auch zukünftig Kontakt mit Bodhi Path halten zu können.

    Dies ist unser Antwortschreiben auf die Austrittserklärung von Bodhi Path:


    Liebe Vertreterinnen und Vertreter von Bodi Path,

    mit großem Bedauern haben wir eure Entscheidung wahrgenommen, aus der DBU auszutreten. Wir bedauern insbesondere, dass es vorher nicht die Möglichkeit gab, hierüber in einen Austausch mit euch zu treten. Diesem hätten wir uns gerne und ausführlich gestellt.

    Euer Schreiben leitet ihr mit den Worten ein, dass ihr mit dem Ausschluss des BDD nicht einverstanden wärt. Korrekt ist, dass der BDD nicht ausgeschlossen wurde, sondern selbst ausgetreten ist – vermutlich, um einem Ausschluss zuvorzukommen.

    Dieser Austritt ist das Resultat eines langjährigen Konflikts in der DBU, der am Ende leider nicht mehr einzudämmen war. Lösungsversuche hat es jahrelang immer wieder auf allen Ebenen gegeben. Ein neutraler Moderator hätte auch nichts daran ändern können, woran letztendlich eine Lösung des Konflikts gescheitert ist: am Nichtvorhandensein von tragfähigen Gemeinsamkeiten. Und leider auch daran, dass sich der BDD einer wirklichen Auseinandersetzung mit den strittigen Themen nie gestellt hat. Die Haltung des Vorstands und Rates war immer ergebnisoffen und bis zuletzt von der Hoffnung getragen, doch noch den Bruch verhindern zu können.

    Uns ist bewusst, dass es sich aus eurer Perspektive anders darstellt. Das respektieren wir. Wir hoffen dennoch, eines Tages wieder miteinander in den Austausch zu kommen, wenn die Ereignisse in den Hintergrund getreten sind. Schließlich gab es nie einen Konflikt zwischen Bodhi Path und der DBU – sondern eine lange und erfreuliche Zusammenarbeit.

    Mit herzlichem Gruß,

    der Vorstand der Deutschen Buddhistischen Union,

    Der Vorstand der DBU hat gerade die Meldung versendet, dass die außerordentliche MV, wo über den Ausschluss des BDD endgültig entschieden werden sollte, abgesagt wird. Damit setzt sich der Vorstand der DBU über einen rechtsgültigen Beschluss der MV hinweg, was rechtlich überhaupt nicht zu begründen und zulässig ist, da ein Ausschlussverfahren eine Sanktion (Vereinsstrafe) ist, die rechtlich völlig anders zu bewerten und zu handhaben ist wie ein selbstentschiedener Austritt.

    Zitat

    am 17.06.2019 hat der Vorstand der DBU ein Schreiben vom BDD (Buddhistischer Dachverband Diamantweg e.V.) erhalten, in dem dieser seinen Austritt aus der DBU erklärt.

    Das Austrittsschreiben wurde auf der BDD-Website veröffentlicht.

    Die für den 28. September geplante außerordentliche Mitgliederversammlung der DBU wird somit entfallen!

    Die nächste reguläre MV findet wie geplant am 24. - 26. April 2020 statt.

    Der Vorstand der DBU hat am 21.06.2019 folgendes Antwortschreiben geschickt:

    Liebe Vorstände des BDD,

    vielen Dank für euer Schreiben vom 17.06.2019, mit dem ihr den Austritt des BDD aus der DBU erklärt. Euren Austritt nehmen wir an und beenden damit das eingeleitete Ausschlussverfahren.

    Auf die Kritik an der DBU in eurem Schreiben wollen wir an dieser Stelle nicht eingehen, da wir uns in unserer letzten Stellungnahme ausreichend zu den genannten Themen geäußert haben.

    Wir bedauern, dass es trotz aller Bemühungen nicht möglich war, ein für beide Seiten akzeptables gemeinsames Verständnis herzustellen. Es gab im Laufe der vielen Jahre viel Wertvolles und Konstruktives in unserer Zusammenarbeit, das wir in wertschätzender Erinnerung behalten werden.

    Sollten sich die Bedingungen ändern, kann der BDD erneut einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen, über den die Delegierten unserer Mitglieder auf einer ordentlichen MV dann entscheiden können.

    In diesem Fall freuen wir uns, euch wieder zu treffen und zum Wohle aller fühlenden Wesen zusammenzuarbeiten.

    Bis dahin wünschen wir euch für eure Zukunft alles Gute!

    Wie nicht anders zu erwarten ist der Buddhistische Dachverband Diamantweg e.V. aus der DBU ausgetreten, um dem sonst unvermeidlichen Ausschluss am 28.09. zu entgehen. Laut Vorstand des BDD e.V. wurde darüber mit Vertretern aus allen Zentren, Gruppen und relevanten Arbeitsbereichen des BDD auf dem diesjährigen Zentrentreffen in Braunschweig gesprochen. Irgendwie scheinen zumindest die Diamantweg-Mitglieder hier im Forum nicht so recht in die internen Entscheidungsprozesse oder zumindest den Informationsfluss mit eingebunden zu sein. Wieauchimmer - der Thread hier kann eigentlich geschlossen werden, das Thema hat sich erledigt.


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    Ich denke nicht, dass sich das Thema erledigt hat, weder in der DBU, noch in anderen Gremien. Generell bedeutet der freiwillige Austritt des BDD aus der DBU auch nicht, dass sie sich noch vor einem möglichen Ausschluss "retten" können, denn rechtlich sind es zwei verschiedene Angelegenheiten. Der freiwillige Austritt aus der DBU wäre generell auch nur zum Ende des Jahres möglich, d.h. formal ist der BDD dann noch bis zum 31.12.2019 23:59 Uhr Mitglied in der DBU mit allen Rechten und Pflichten, es sei denn, dass die Außerordentliche MV noch vorher ihren Ausschluss (Rauswurf) aus der DBU mehrheitlich beschliesst, dann würden sie sofort nach Feststellung des Beschluss aus der DBU rausgeworfen und würden sicherlich auch anders in der Öffebtlichkeit dastehen (Gesichtsverlust). Ihr Austrittsschreiben enthält auch einige schwere, wahrheitswidrige Vorwürfe und Unterstellungen, die die DBU nicht so einfach hinnehmen sollte.

    weitere Meldungen seit April/Mai 2019:

    LG Darmstadt: Rechtspopulistischer Sektenführer Lama Ole Nydahl aus Dänemark kann nicht ohne Weiteres einen Österreicher in Deutschland verklagen

    LG Darmstadt: Rechtspopulistischer Sektenführer Lama Ole Nydahl aus Dänemark kann nicht ohne Weiteres einen Österreicher in Deutschland verklagen » Rechtsanwalt Markus Kompa – Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Köln


    Bericht von der DBU-Mitgliederversammlung 2019 – DBU-Newsletter für Einzelmitglieder
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    Bericht von der DBU-Mitgliederversammlung 2019 – DBU-Newsletter für Einzelmitglieder


    Stiehlt sich Ole Nydahls Diamantweg aus der Verantwortung?

    Stiehlt sich Ole Nydahls Diamantweg aus der Verantwortung? - Allgäu ⇏ rechtsaußen


    74 Seiten voller Vorwürfe gegen Lama Nydahl

    Konflikt: 74 Seiten voller Vorwürfe gegen Lama Nydahl - Immenstadt i. Allgäu


    Buddhisten wehren sich gegen Vorwürfe von Lama Ole Nydahl’s Diamantweg

    Buddhisten wehren sich gegen Vorwürfe von Lama Ole Nydahl's Diamantweg - Allgäu ⇏ rechtsaußen


    Zitat

    Stellungnahme des Vorstands der DBU zu Aussagen der BDD-Vertreterin Nadia Wyder über die DBU

    Nadia Wyder, Vorstandsmitglied und Pressesprecherin des Buddhistischen Dachverbands Diamantweg e.V. (BDD), hat der DBU in einem Artikel des Allgäuer Anzeigenblatts vom 22.05.2019 vorgeworfen, die DBU-Satzung und insbesondere das Recht der freien Meinungsäußerung ihrer Mitgliedsgemeinschaften in Frage zu stellen. Hintergrund dieser Behauptungen ist die Tatsache, dass die DBU-Führung Aussagen von Ole Nydahl – dem spirituellen Leiter des BDD - kritisiert, die vom Vorstand als schädigend für den Ruf der DBU und als nicht vereinbar mit buddhistischen ethischen Grundsätzen angesehen werden.

    Unsere Aufgabe besteht darin, den Ruf der DBU vor Schaden zu bewahren. Ein Schaden für das Ansehen der DBU ist dadurch entstanden, dass durch herabwürdigende und pauschalisierende Äußerungen gegenüber dem Islam, Muslimen und Migranten der öffentliche Eindruck entstehen konnte, diese Meinungen wären Konsens unter Buddhisten und in der DBU. Da trotz intensiver Bemühungen kein Einlenken durch Ole Nydahl und den BDD zu erreichen war, hat unsere Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit entschieden, ein Ausschlussverfahren gegen den Buddhistischen Dachverband Diamantweg einzuleiten. Das ist Ausdruck einer demokratischen Willensbildung zum Schutz unseres Ansehens und unserer Werte – und hat nichts mit einer Einschränkung der Meinungsfreiheit zu tun.

    Die Vertreterin des BDD spricht ebenfalls von „undemokratischen Strukturen in der DBU" und meint damit die Tatsache, dass die Menge der BDD-Vertreter in den DBU-Gremien nicht proportional der Menge ihrer eigenen Mitglieder entspricht. Sie rechnet vor, dass der BDD eigentlich 35 % aller Delegierten-Mandate erhalten müsste – anstatt wie derzeit nur 3,6% der Stimmrechte.

    Es ist eine nicht seltene Vorstellung, dass es zwischen dem Anteil von Mitgliedern einer Gemeinschaft an der Gesamtmitgliederzahl und den Stimmrechten in der MV eine proportional Beziehung geben sollte. Im Rahmen eines Dachverbandes, dessen Satzungszweck es ist, die Interessen einer Vielzahl von kleinen und wenigen mittleren und noch weniger größeren Mitgliedsgemeinschaften zu bewahren und zu vertreten, ist diese Relation jedoch keineswegs zwingend.

    Vor allem würde es den kleinen Gemeinschaften nur geringe Mitsprache und damit auch nur geringe Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Die DBU möchte jedoch kein Dachverband sein, der von den Interessen weniger Gemeinschaften dominiert wird. Es besteht deshalb seit Jahrzehnten auch mit den größeren Gemeinschaften und mit den Einzelmitgliedern weitgehend Konsens, dass ein substanzielles Mitspracherecht für kleinere Gemeinschaften gewährleistet sein muss. Dies widerspricht auch keineswegs demokratischen Prinzipien. Demokratie beruht nicht allein auf dem Mehrheitsprinzip. Der Minderheitenschutz ist unabhängig von Mehrheitsverhältnissen zu gewährleisten und findet gerade durch die Stimmrechtsregelungen vor dem Hintergrund der sehr heterogenen Struktur der DBU Berücksichtigung, indem jede Mitgliedsgemeinschaft eine Stimme hat, größere Mitgliedsgemeinschaften über 500 Mitgliedern zwei Stimmen und ab 1000 Mitgliedern drei Stimmen.

    Diskussionsfähig ist allenfalls, wieweit die bestehende Regelung hinreichend ausgewogen erscheint. Die AG Struktur der DBU erarbeitet derzeit substanzielle Modelle, die darauf abzielen, eine höhere Akzeptanz aller Beteiligten zu erreichen. Gleichzeitig wird auch eine Reform der Beitragsstruktur angestrebt, die ebenfalls im Fokus einer Neuregelung steht, um der berechtigten Kritik an bestehenden Ungleichgewichten eine bessere Grundlage zu geben.

    Der Vorstand der DBU

    Martin Hage, Nils Clausen, Claus Herboth, Felix Baritsch

    Quelle:

    Allgäuer Anzeigenblatt, 22.05.2019

    Der Vorwurf, Lama Ole Nydahl würde zu Gewalt aufrufen, ist für Nadia Wyder, Sprecherin des Buddhistischen Dachverbands Diamantweg, dagegen „haltlos und unbegründet". Im Gegenteil habe Nydahl darauf hingewiesen, „dass das Gewaltmonopol des Staates unantastbar ist“. Ebenso haltlos sei die Behauptung von Mitgliedern des DBU, Nydahl habe Kontakt zu rechtsradikalen Organisationen in Europa. Wyder: „Lama Ole Nydahl pflegt keine solchen Kontakte. “

    Als „sehr kritisch" sieht die Sprecherin „die fortschreitende Abkehr von den Werten der DBU-Satzung durch die DBU selbst und das Infragestellen von Grundrechten, wie der freien Meinungsäußerung“. Deshalb stehe der Verbleib des Diamantwegs in der DBU „unabhängig von dem aktuell angestrengten Ausschlussverfahren in Frage". Dabei verweist sie auf „undemokratische Strukturen in der DBU": „Gruppen mit zehn Mitgliedern haben eine Stimme, der BDD mit 5500 Menschen verfügt bei Abstimmungen nur über drei Stimmen. “ Außerdem vertrete die Buddhistische Union gerademal fünf bis sieben Prozent der in Deutschland geschätzten 250.000 bis 300.000 Buddhisten.


    Der Vorwurf der Vertreterin des BDD, die DBU besitze undemokratische Strukturen, ist schon wirklich lächerlich und krass, wenn man sich mal die Satzung der Diamantweg Stiftung ansieht:

    Zitat

    § 12 Lama Ole Nydahl

    Zu Lebzeiten des Stifters, Lama Ole Nydahl, gilt folgendes: (1)Lama Ole Nydahl ist Vorsitzender des Vorstandes. Die Stiftung wird von ihm und einem weiteren Mitglied des Vorstandes vertreten. (2)Lama Ole Nydahl hat vollumfängliche Weisungsbefugnis. Insbesondere kann er -die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats ausüben -Mitglieder des Vorstandes, der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates ernennen und entlassen -Satzungsänderungen jeglicher Art beschließen, § 13 Abs. 2 findet insoweit keine Anwendung.

    satzung-2016.pdf


    Wer den Diamantweg und seine Regionalgruppen von Innen kennt, weiss auch, dass es auch in den Regionalvereinen nur scheinbar demokratisch zugeht, in Wirklichkeit liegt die Macht und Entscheidungsgewalt aber nicht bei den Mitgliedern sondern bei einer kleinen Gruppe von Nydahltreuen, die keinerlei andere Meinung tolerieren und respektieren.


    Zitat

    5. Vorstand

    Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung durch einfache Mehrheit für eine

    Amtsdauer von drei Jahren gewählt. Der Vorstand besteht aus drei Mitgliedern: dem

    Vorsitzenden und zwei Beisitzern.

    Die Spirituellen Leiter des Vereins haben ein Vetorecht

    Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich durch ein Vorstandsmitglied vertreten.


    7. Spirituelle Leitung

    Der Verein steht unter der Schirmherrschaft des Gyalwa Karmapas, zur Zeit Trinley Thaye

    Dorje, der 17. Karmapa. Die spirituelle Leitung des Vereins liegt bei Jigme Rinpoche und Lama

    Ole Nydahl.

    sw_satzung_neufassung_2017_final.pdf Wer ist hier also undemokratischer? Die DBU oder BDD Diamantweg?

    Ich sehe und beurteile die ÖBR etwas anders, so sind z.B. auch in der ÖBR kaum viel mehr asiatisch buddhistische Gruppen vertreten wie in der DBU, was aber wohl auch an den asiatischen Gruppen liegt. So "fehlen" dort z.B. auch die Vietnamesisch-Buddhistischen Gruppen, einige Thailändische Gruppen wie Wat Dhammakaya Linz, Tammaruk Tempel Wien, Thammongkolchai Tempel Graz, usw. und auch Gruppen mit koreanischen, japanischen, chinesischen oder taiwanesische Buddhisten wie z.B. die größte buddhistische Wohlfahrtsorganisation Tzu Chi Organisation sucht man vergebens in der ÖBR, genauso wie sie auch meist nicht in der DBU vertreten sind.
    Der Grund, warum in der ÖBR aber auch Gruppen vertreten sind, die in der DBU fehlen, liegt wohl auch darin begründet, dass dort auch nichtbuddhistische Gruppen wie z.B. die Bön Gruppe Ligmincha Österreich aufgenommen wurden, weil es sonst vielleicht einfach zu wenige Gruppen wären und es z.B. kein "Buddhistisches Bekenntnis" dort gibt, wie in der DBU, dass man zumindest formal anerkennen muss. In der ÖBR reicht es aus, wenn man nur folgendes formal bestätigt:
    Ich möchte mich zur buddhistischen Religion bekennen und durch Aussprechen der Dreifachen Zuflucht - zum Buddha (Lehrer), zum Dharma (Lehre) und zum Sangha (Gemeinschaft) - bekräftigen, dass ich mich um eine buddhistische Lebensweise bemühen werde.
    Wäre diese Regelung auch in der DBU maßgeblich, so hätte man z.B. die Einleitung des Aussschlussverfahrens gegen den BDD Diamantweg nicht juristisch begründen und durchsetzen können und es gibt wahrscheinlich auch in der ÖBR eine große schweigende Mehrheit an Gruppen, die auch gegen den BDD Diamantweg erhebliche Vorbehalte haben und nur ungern mit ihnen in selben Verband sind. In Österreich hat sich auch z.B. schon früher eine Spaltung innerhalb des Diamantweges vollzogen, so gehörte auch die Karma Kagyü Sangha Wien früher zum Diamantweg Ole Nydahls

    Ich denke nicht, dass der BDD Diamantweg freiwillig aus der DBU austritt, denn sie haben zur MV nachträglich 2 Gegenanträge gestellt:
    Antrag 1:Ein selbstverständliche Recht für die Mitgliedsgemeinschaften, deren Mitglieder und deren Lehrpersonal, sich innerhalb der Grenzen der geltenden Gesetze politisch zu äußern.

    Antrag 2: Sofortige Abberufung der Vorstände M. H. und N. C. gem. § 27 Abs. 2 BGB wegen angelich vereinsschädigenden Verhalten und Missachtung von beschlüssen der MV der DBU.

    Wen meinst Du mit "man"? ... Die DBU muss meines Wissens eine ihnen nicht genehme Gruppe/ Organisation/ oder ein Einzelmitglied nicht in ihren Reihen belassen; sie könnten über einen Ausschluss abstimmen und ggf. vollziehen ...

    War es nicht schon immer das Problem, dass die Gruppe um Lama Ole die Mehrheit in der DBU stellte (und eventuell immer noch stellt?) , so dass eine Mehrheit für den Ausschluss von Lama Ole/ Diamantweg nie zustande kam/ kommen wird? Oder wie sind da die rechtlichen Möglichkeiten bei der DBU? Kann der Vorstand den Ausschluss einer Gruppe/ einer Person bestimmen ohne Abstimmung?

    Nein, diese Behauptung stimmt zum Glück nicht, wird aber immer etwas abgewandelt so von den Vertreter des BDD Diamantweges dargestellt. Sie behaupten regelmäßig folgendes, dass sie 155-170 Gruppen und/oder Zentren mit mehreren Tausend Mitgliedern in Deutschland haben und die größte Mitgliedsgemeinschaft der DBU wären. Dies stimmt nur insofern, das sie noch die größte Einzelmitgliedsgemeinschaft der DBU sind mit 5.500 Mitglidern (ihre eigenen Zahlen aus 2015. Im Jahr 2012 haben sie noch 6.000 Mitglieder gemeldet!) Mitgliederzahlen: Buddhismus – REMID – Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e.V.
    Interessant ist aber auch, dass z.B. Gruppen wie Soka Gakkai mehr Mitglieder gemeldet haben: 7.500
    Mitgliederzahlen: Sonstige – REMID – Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e.V.
    Die derzeit größte Mitgliedsgemeinschaft der DBU ist aber die Gemeinschaft der Einzelmitglieder der DBU, deren 3 Delegierte den Antrag auf Einleitung des Ausschlussantrages gegen den Diamantweg gestellt haben.
    Der Vorstand der DBU kann eine Mitgliedsgemeinschaft aber nicht ausschliessen, sondern dies kann nur die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der anwesenden Delegierten, wobei die betreffende Mitgliedsgemeinschaft bzw. deren Delegierten nicht darüber abstimmen dürfen nach § 34 BGB. Diese MV kann aber erst stattfinden, wenn in einer vorherigen MV die Einleitung eines Ausschlussverfahren beschlossen wurde. Danach hat dann die betreffende Gemeinschaft einige Wochen Zeit, sie zu den Vorwürfen und Gründen zu äußern.
    Wichtig zu wissen ist auch, dass es keine Verschwörung einer kleinen Gruppe gegen den "heiligen" Ole und seinen Diamantweg ist, sondern dass es auch schon Proteste von lokalen Kirchengemeinden (evangelisch + katholisch) und lokalen Vertretern der Parteien CSU, SPD, Die Grünen usw. in Immenstadt und in Bayern gab und der Vorstand der DBU wohl auch von diesen Gruppen aufgefordert wurde, gegen die Äußerungen und Verhalten von Ole vorzugehen. Anfang Januar hat u.a. auch der stellvertretende Landtagspräsident, Thomas Gehring, eine kleine Anfrage in Bayern an die Staatsregierung gestellt. Als Antwort gab es u.a., dass Ole Nydahl und/oder Mitglieder des Diamantwegs NOCH nicht dem Beobachtungsauftrag des Verfassungsschutzes unterliegen, ABER dies könnte sich wohl auch jederzeit ändern. Ausserdem wird ausgesagt, dass es sich bei den Äußerungen von Ole um teilweise polemische, polarisierende, pauschalisierende, verkürzende islamkritische bis -feindlicheAussagen handelt, die aber NOCH von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Aber auch dies könnte sich ändern.

    Das BayLfV (Landesamt für Verfassungsschutz) wird auf jeden Fall die Entwicklung bei Ole und seinem Diamantweg im Blick haben.