Beiträge von Anandasa im Thema „Karmische Beziehungen“

    Manchmal ist es gerade die besondere Nähe, die man nicht aushalten kann, und die dazu führt, dass man sich zurückzieht.

    Wenn es zwischen zwei Menschen eine innere Verbindung gibt, merkt jeder von beiden wenn die Verbindung gedehnt wird und was nicht gut ist. Dann lassen beide nach, damit das Band in die Normalform kommt. Damit diese innere Verbindung entsteht, muss man sich nicht näher kommen. Kann später sich was tun in kleineren oder größeren Abständen und in mehr oder weniger Schritten. Die innere Verbindung hängt davon nicht ab. Sie ist da, ist so und ist schön wie sie ist und tut gut so wie sie ist.


    Sie existiert, wenn man eine gemeinsame Wellenlänge hat. Dazu reicht manchmal nur ein kleines Lächeln zum richtigen Zeitpunkt und man merkt am Lächeln des anderen, das es verstanden wurde. Oder der kurze Blickkontakt mit der richtigen Dosis Freundlichkeit und Entspanntheit. Da gibt es viele Dinge, hängt auch viel von der Natur und Art der Leute ab. Geschenkt kriegt man es nicht. Um aus dem Metta nicht rauszufallen, muss man daran arbeiten es aufzubauen. Das geht nur in kleinen Schritten, denn man fällt ständig wieder raus. Deswegen ist Meditieren sehr wichtig um eine mentale Konstanz sich erarbeiten zu können und das Üben von Metta so wichtig.


    Es kann sicher mehrere Personen gleichzeitig geben, mit dem man eine innere Verbindung hat. Mit dem einen oder anderen ist von Natur aus ein besseres Verständnis untereinander da. Dann geht es hier etwas mehr voran als bei anderen. Alles kann, nichts muss. Das sind einfach physische Phänomene, die ablaufen. Will man diese physischen Phänomene beeinflussen, gerät das ganze aus dem Tritt und fällt einem auf die Füße. Denn die Dinge gehören uns nicht. Unser Leben gehört uns nicht. Unser Körper gehört uns nicht. Buddha lehrt, dass dies die Täuschung ist, die unser Geist aufbaut und die wir durchschauen müssen, um aus dem Leiden aussteigen zu können.


    Nur eine der kleinen Entdeckungen in meinem Leben. Vielleicht auch nur Wirrungen und Irrungen. Muss jeder selbst ausprobieren, ob was dran ist.

    Es gibt jemanden in meinem Leben mit dem mich sehr viel verbindet und diese Verbindung ist ziemlich intensiv, aber trotzdem von ständigen Gefühlen von Nähe und Distanz geprägt, wie ich das sonst noch nie erlebt habe.

    Ich hatte sowas ähnliches auch mal. Ich verstehe die Lehre Buddhas so, dass man seine Gedanken zu diesen Dinge betrachtet und sie analysiert nach den altbekannten Übel, die zu Leiden führen, also Gier, Fieber, Anhaftung, Egozentrik, usw.


    Es gibt Dinge, die nicht passen. Steckt man in seiner Illusion drin, merkt man das vielleicht schon, aber man tritt nicht darauf ein, weil es das Glücksgefühl stört, das die Illusion erzeugt. Irgendwann beruhigt man sich, ständige Meditationspraxis hilft hierbei. Dann schaut man die Dinge genauer an, die nicht stimmen. Woher kommt das, das man diese Umstände bisher ignoriert hat? Weil man ein Glücksfall aus diesem und jenem ziehen will? Wieso gerade daraus? Hat das wirklich was mit der Person zu tun oder ist das eine Assoziation, die wieder "feuert", obwohl der Zusammenhang ein anderer ist?


    Bei ständige Gefühlen von Nähe und Distanz scheint es Konflikte zu geben. Welches sind diese? Sind diese Sachen evtl. nicht ganz neu und schon bekannt? So nach dieser Art wäre jedenfalls meine Vorgehensweise um dem Ganzen auf den Grund zu kommen.