Alles anzeigenGuten Morgen.
So unbegreiflich finde ich das nicht. Lies mal in diesem Sutra hier:
ZitatRegung, ihr Mönche, ist ein Gebrechen, ein Geschwür, ein Dorn. Darum, ihr Mönche, Verweilt der Vollendete ohne Regung, frei vom Dorn. Darum, ihr Mönche, sollte ein Mönch etwas wünschen, dann dies: 'Möge ich ohne Regung, frei vom Dorn, verweilen'.
Ist das für Dich, Monika (aber auch für die anderen hier), ein Ziel: Möge ich ohne Regung verweilen?
Oder hier:
S.35.7-12 Drei Merkmale und drei Zeiten
ZitatDas vergangene und das zukünftige Auge ist leidig, ist nicht das Ich, ihr Mönche.
Das vergangene und zukünftige Ohr, Nase, Zunge, Körper, Geist sind leidig und nicht das Ich.
Die vergangenen und zukünftigen Formen, Töne, Düfte, Säfte, Gegenstände und Dinge sind leidig und nicht das Ich.
Was soll man da erst von den gegenwärtigen sagen? So sehend, sehnt sich der erfahrene edle Jünger nicht nach dem Vergangenen, freut sich nicht auf Künftiges und beim Gegenwärtigen ist er beflissen, nichts daran zu finden, es zu entreizen und es aufzulösen.
Ist das Dein, euer Ziel?
Viele Grüße
Thorsten
Hallo Thorsten, um mal wirklich zur Ruhe zu kommen sind diese Anweisungen sehr gut. Die Frage ist halt, ob man das nun alles eins zu eins umsetzen will.
Manchmal habe ich auch das Gefühl, das man bedenken muss, das diese Lehrreden vor 2500 Jahren geschrieben worden sind. War da nicht das Leid viel größer als heute?
Schon allein Zahnschmerzen konnten zu dieser Zeit zum Problem werden. Medizinisch leben wir heute im Schlaraffenland. Fast alles kann man irgendwie kurieren, dämpfen oder sogar heilen. Ich denke, das Leid ist geringer als damals.
Und ich bin mir sicher, das der PK auch im Nachhinein editiert und verändert wurde. Wer weiß schon was Buddha genau gesagt hat.
Grüße