Alles anzeigenEin persönlicher „Blog“ wohl zu einer bestehenden Website dessen Inhaber-/Autor sich im Dhamma übt, viele persönliche Ansichten öffentlich teilen möchte und mit sehr sehr viel Arbeit und Herzblut eingerichtet wurde.Ansichten in höherer Geistigkeit übend möchte ich nicht kommentieren❤️🙏
Das stimmt, da gebe ich dir recht!
Aber wie ist deine Meinung zum dauerhaften reinen Zustand des Geistes im parinibbana, wie er es beschreibt?
Ich halte von dieser Meinung überhaupt nichts, denn in mehreren Suttas wird etwas anderes dargelegt:
9. "Wie ist es, Meister Gotama, ist Meister Gotama der Ansicht: 'Ein Tathāgata existiert nach dem Tode: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch'?"
"Vaccha, ich bin nicht der Ansicht: 'Ein Tathāgata existiert nach dem Tode: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.'"
10. "Ist dann Meister Gotama der Ansicht: 'Ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch'?"
"Vaccha, ich bin nicht der Ansicht: 'Ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.'"
11. "Wie ist es, Meister Gotama, ist Meister Gotama der Ansicht: 'Sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch'?"
"Vaccha, ich bin nicht der Ansicht: 'Sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.'"
12. "Ist dann Meister Gotama der Ansicht: 'Weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch'?"
"Vaccha, ich bin nicht der Ansicht: 'Weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht: nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.'"
(Spekulationen über die Zukunft)
2. "Ihr Bhikkhus, es gibt einige Mönche und Brahmanen, die über die Zukunft spekulieren und Ansichten über die Zukunft vertreten, die verschiedene Lehrsätze behaupten, die die Zukunft betreffen.
(I) Einige behaupten: 'Das Selbst ist wahrnehmend und besteht nach dem Tode unbeeinträchtigt weiter.'
(II) Einige behaupten: 'Das Selbst ist nicht-wahrnehmend und besteht nach dem Tode unbeeinträchtigt weiter.'
(III) Einige behaupten: 'Das Selbst ist weder wahrnehmend noch nicht-wahrnehmend und besteht nach dem Tode unbeeinträchtigt weiter.'
(IV) Oder sie beschreiben die Vernichtung, Zerstörung und Auslöschung eines existierenden Wesens (zum Zeitpunkt des Todes).
(V) Oder sie behaupten Nibbāna (existiere) hier und jetzt."
"Somit (a) beschreiben sie entweder ein existierendes Selbst, das nach dem Tode unbeeinträchtigt weiterbesteht; (b) oder sie beschreiben die Vernichtung, Zerstörung und Auslöschung eines existierenden Wesens (zum Zeitpunkt des Todes); (c) oder sie behaupten Nibbāna (existiere) hier und jetzt. Somit werden diese fünf (Ansichten) zu dreien, und aus dreien werden fünf. Dies ist die Zusammenfassung von 'fünf und drei'."
"Diese spekulativen Ansichten sind vom Erhabenen nicht verkündet worden, sind von ihm verworfen und abgelehnt worden, nämlich:
- 'Die Welt ist ewig' und
- 'die Welt ist nicht ewig';
- 'die Welt ist endlich' und
- 'die Welt ist unendlich';
- 'die Seele ist das gleiche wie der Körper' und
- 'die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere'; und
- 'ein Tathāgata existiert nach dem Tode' und
- 'ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht' und
- 'sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht' und
- 'weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht.'