Zu den Palibegriffen:
"Wahrnehmung", "Wissen", usw. haben im Buddhismus immer eine Konnotation, weil sie sich aufs Leiden (dukkha) beziehen. Wenn man das auf deutsch sagt, dann denkt man i.d.R. auch deutsch und überdehnt evtl. die Begriffe. Wir haben ein forumsinternes Glossar vllt hilft das ein bisschen. Die Begriffe sind leicht rot unterstrichelt.
Ich würde es eher anders herum sehen wollen.
In jeder Sprache in der man von Wissen spricht, denkt man den Begriff i.d.R falsch/entsprechend anhaftend. Weil da entsprechende Vorstellungen und Anhaften ist.
Die allgemeinen Vorstellungen über Wissen* haben eine entsprechende (verirrte) Konnotation. Nicht die Begriffe "im Buddhismus". Jede Aussage bezieht sich sowieso ja schon auf das Dasein, also auch auf das Leiden. Nur eben bewusster oder unbewusster.
*Ich weiß den Namen keiner Lehrrede wo die verschiedenen Wissensarten, die sich im Zuge der Geistentfaltung herausbilden, genannt werden. Dieses Wissen entsteht aus eigener Einsicht oder Ansicht. Es ist nichts Angelesenes.