Beiträge von Helmut im Thema „Buddha und die Sauberkeit?“

    Ordnung halten könnte man auch als achtsamen wertschätzenden Umgang mit seinem Umfeld, mit sich und mit Gegenständen verstehen.

    Das zeigt wie wichtig auch in diesem Zusammenhang die Motivation ist aus der heraus man für Ordnung und Sauberkeit sorgt. Letztlich entscheidet sich an der Motivation, ob die Art und Weise wie man Ordnung hält und für Sauberkeit sorgt angemessen ist oder nicht.


    Gruß Helmut

    Da stimme ich zu, wenn man es wirklich aus einer mit den buddhistischen Werten kompatiblen Motivation heraus macht, dann kann das tatsächlich funktionieren, aber wer macht das denn?

    Die Frage ist doch nicht, wer macht es. Sondern die Frage ist doch, macht man es selber mit einer Motivation, die den buddhistischen Werten entspricht. Das ist entscheidend, aber nicht darauf zu gucken wie machen es andere. Es geht um die eigene Motivation und das daraus entstehende eigene Handeln. Aufgrund welcher Motivation meine Nachbarn ihre Wohnung in Ordnung halten und aufgrund welcher Motivation sie ihre Wohnung säubern muss mich doch gar nicht interessieren. Es geht um mein eigenes Handeln und der meinem Handeln zugrunde liegenden Motivation.


    Gruß Helmut

    Ordnung halten könnte man auch als achtsamen wertschätzenden Umgang mit seinem Umfeld, mit sich und mit Gegenständen verstehen.

    Das zeigt wie wichtig auch in diesem Zusammenhang die Motivation ist aus der heraus man für Ordnung und Sauberkeit sorgt. Letztlich entscheidet sich an der Motivation, ob die Art und Weise wie man Ordnung hält und für Sauberkeit sorgt angemessen ist oder nicht.


    Gruß Helmut

    Kultur und Gesellschaftsstrukturen sind doch in erster Linie Konstrukte, die nur dazu dienen, das Miteinander auf der Welt zu ermöglichen, also ein weltliches Leben in einer Gemeinschaft führen zu können. Muss der Buddhist sich davon denn nicht möglichst lösen, weil gerade Kultur und Gesellschaft ihn daran hindern, die Verblendung abzulegen?

    Es ist nicht die Gesellschaft und die Kultur, die den Praktizierenden daran hindern, die Verblendungen abzulegen. Die eigene Unwissenheit ist das eigentliche Hindernis. Deshalb muss sie mittels der Praxis der Pfade (4.Edle Wahrheit) beendet werden. Inwieweit man sich dafür ein Stück weit aus den gesellschaftlichen und kulturellen Leben zurück ziehen muss, hängt davon ab wie die Gesellschaft und Kultur gestaltet ist in der man jeweils lebt.


    Gruß Helmut