Beiträge von Schneelöwin im Thema „Sutras rezitieren um Verdienste anzusammeln?“

    Daher erfolgt dann jede Handlung nicht, um Verdienst zu erlangen, sondern aus Dankbarkeit für das Gelübde des Buddhas. (Ganz egal, wie man das findet, aber aus Dankbarkeit zu handeln halte ich rein psychologisch für sinnvoller (zumal das Handeln dann als nicht intentional, sondern als natürliches Handeln gesehen wird (Jinen), es ist nicht mein Handeln) als die des Ansammelns von Verdienst, aber vielleicht führen beide (mit viel Glück, wenn man auf die vielen Skandale blickt, würde ich sagen) zu Bodhicitta)

    Es ist lange Zeit her in der Buddha gelebt hat - sein Hinweis war, den ich für wichtig erachte, dass man in die Überprüfung geht.

    Vorstellen kann ich mir nicht, dass er gewollt hätte, ein Gebet oder Sutra immer wieder zu sprechen, wenn einem soetwas eigentlich widerstrebt. Auch nicht aus Dankbarkeit. Man kann jemanden einen Gefallen tun, etwas zu machen, was man nicht möchte oder bei einem z.B. Tempelbesuch würde ich mich den Gegebenheiten anpassen.

    Jedoch nicht mein Leben danach ausrichten um mein Karmakonto zu füllen.

    Sorry Margot, ich bin jetzt etwas o.T. habe mich zu sehr in die Überschrift "Sutren und Verdienste ansammeln" verstrickt (liest sich für mich materiell ohne Herz) Du tust es ja aber gerne.:)

    Ansonsten hab ich bei der Verdienstvorstellung immer ein unangenehmes Gefühl gehabt.

    Habe ich auch.

    Entweder ich mag Sutras rezitieren - oder, wenn nicht, dann lasse ich es bleiben.

    Entweder tue ich etwas gerne oder garnicht.

    und nicht um Verdienste einzuheimsen. Dann würde das Leben zur Lüge werden.

    Klingt vielleicht etwas hart, aber für mich wäre es so.