Verschoben
Ich habe Teile des threads, in denen es um Kommunikation ging hierher verschoben.
Ich habe Teile des threads, in denen es um Kommunikation ging hierher verschoben.
Lieber @Grashuepfer,
dass du im Kontext von Buddha-Dharma 'Placeboeffekt' und 'Autosuggestion' als 'materialistische' Reduktionen und als 'psychologische Effekte' kategorisierst, von welchen du offenbar wahrhaft existierende Ursachen und wahrhaft existierende Effekte unterscheidest, finde ich köstlich!
Kleine Anmerkung: Sehe ich es richtig, dass du das von Grashuepfer gesagte gleichzeitig ablehnst, dies aber nicht inhaltlich tust, sondern es als etwas siehst, das so daneben ist, dass es wie ein Witz oder etwas von einem Kind gesagten eher zur Belustigung taugt? Wenn du eine solche schroffe Ablehnung intendierst, dann wirkt es ja als eine Doppelbotschaft, wenn wenn mit einem Herz versehen ist. (Auch wenn es wohl einfach eine freundliche Haltung audrpücken soll)
Doppelbotschaften sind oft verwirrend, und villeicht wäre es da besser, wenn du klar sagst ob du dem Grashuepfer gesagten etwas abgewinnen kannst oder es ablehnst. Dann weiss man woran man ist. Das "köstlich" sendet verirrende Botschaften .
Ich finde da den taiwanesischen Chan Meister Sheng Yen interessant, weil er natürlich einerseits in der Chan Tradition steht, aber andererseits halt eben nicht so der Vertreter eines von volkstümlichen befreiten "reinen Zens" ist sondern jemand, der seinen Anhängern das Rezitieren nahelegt:
On-Topic:
Für mich als neugierigen Nicht-Mahayana (kein Hintergedanke): Was bedeutet denn "Verdienste"?
Gibt es andere Konzepte, als von Helmut beschrieben?
Verdienste auf Pali "puñña" sind karmisch vorteilhafte Taten, die (für einen selbst) zu einer günstigen Wiedergeburt führen.
In dem Merit-making & Transference of Merit: Are we getting it right? werden viel Lehrreden geannt, in denen das Konzept puñña vorkommt.
Die Idee das Verdienste auf andere übertragen werden können, taucht erstmal in der Kommentarliteratur zum Palikanon auf.
The traditional example of the transferring of merit in the commentaries to the Pāli Tipiṭaka is that of King Bimbisāra, who the Buddha encourages to share his merits with his former relatives, reborn as pretas.[38][39] In the story, during a visit of the Buddha to Bimbisāra's palace, Bimbisāra asks about some outside noise. The Buddha explains it is the noise of pretas, who in a previous life were the king's relatives. The noise was the pretas crying out of hunger. The Buddha continues that the only way the king could help his former relatives was to transfer the merit from the gifts he had given to the Saṅgha to the pretas.[33] The pretas are then seen to receive the objects given to the monks: Bimbisāra gives food and cloth to the Saṅgha, and the merit of the gifts allows the pretas to receive the objects given as well.[40]
Auch wenn der Begriff pariṇāmanā und das Konzept nicht im Palikanon auftauchen, scheint es auch in Thervadaländern eine verbreitete Vorstellung zu sein, man könne Verdienst übertragen.