Beiträge von Sunu im Thema „Das Selbst“

    Spock

    Steht drin,dass die dreifache Übung den 8 Fachen Pfad umfasst.Das ist das Floss.Wobei das kein perfekt gezimmertes sein muss.Geht ja auch gar nicht.Wenn du das meinst.

    Ist doch klar,wenn Verwirklichung(bodhi/sambodhi)eintritt, dann is man da übungsledig-bzw."drüber hinaus".

    Der Pfad ist eine Wahrheit, kein geschicktes Mittel. Wo soll dieses "darüber hinaus" sein? Töten, klauen, usw. in böser Absicht ohne Konsequenzen? Süchten nachgehen ohne zerstreut zu sein? Wie muss ich mir das vorstellen?

    Das wären ja alles Handlungen die auf Egoismus beruhen. Jemanden der den Egoismus noch nicht ganz abgelegt hat auf Grund von Vorstellungen, der muss sich bemühen wenn er den 8 Fachen Weg gehen will. Buddha ist aber angekommen und er verhält sich einfach so, wie es eben jemand tut der keinerlei egoistischen Vorstellungen hat. Er braucht dazu keine Anleitung oder Vorschrift an die er sich halten kann. Es ist eben seine Natur... Buddhanatur wenn man so will :nospeak:

    Etwas ewiges wäre ja völlig unbeeinflussbar und unbeweglich.. Könnte demnach auch nichts beeinflussen, denn dazu müsste es ja beweglich sein, aber dann wäre es ja nicht mehr ewig. Es könnte also niemals wahrgenommen oder erfahren werden, weil es dazu eben Einfluss nehmen müsste.

    Ja, unerkennbares muss nicht bezeichnet oder mit Attributen versehen werden fimde ich. Es gibt ein Selbst, aber es ist nicht wahrnehmbar - wozu dann die Bezeichnung "Selbst"? Das kann eher zur Verwirrung beitragen.

    Das Selbst ist ja etwas, was in den Köpfen herumspukt. Weil der Mensch sich etwas wünscht um sich daran festzuhalten. Das Problem ist aber, dass er es auch noch schafft, sich an ein Nichtselbst zu klammern, weshalb auch die Aussage, dass es kein Selbst gibt, problematisch sein kann.

    Und wenns keine Vorstellung ist?

    Dann wäre ein ewiges Selbst vorhanden und die Lehre des Buddha wäre falsch

    und das Anhangen daran könnte und würde nicht überwunden werden. Wäre

    auch gar nicht nötig.

    Es wäre einfach nur belanglos. Etwas ewiges wäre ja völlig unbeeinflussbar und unbeweglich.. Könnte demnach auch nichts beeinflussen, denn dazu müsste es ja beweglich sein, aber dann wäre es ja nicht mehr ewig. Es könnte also niemals wahrgenommen oder erfahren werden, weil es dazu eben Einfluss nehmen müsste.

    Ein ewiges Selbst kann folglich nicht aufgefunden werden, ist immer Vermutung. Ebenso ist es aber auch eine Vermutung, dass es das überhaupt nicht gibt.

    Befreiung findet fern von jeglicher Vermutung statt.

    Nur aus der Perspektive heraus, dass etwas ist, macht es Sinn davon zu sprechen, dass etwas nicht ist.

    Ganz richtig und eine Vorstellung von einem Selbst die gibt es ja.

    Nur von einer Vorstellung gilt eben:

    Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das ist nicht mein Selbst.

    Oder doch bloß die Vorstellung von einer Vorstellung von einem Selbst :?oder auch eine Vorstellung von der Vorstellung der Vorstellung vom Nichtselbst wäre denkbar. Es gibt da ja Nichts was es nicht gibt..

    Nur aus der Perspektive heraus, dass etwas ist, macht es Sinn davon zu sprechen, dass etwas nicht ist. Da ist kein Nichts ohne Etwas und kein Etwas ohne Nichts.