Beiträge von Noreply im Thema „Grund für kein dauerhaftes Bewusstsein?“

    Mir wir durch diese Art der rechten Ansicht klar das es niemals ein Gestern gab und es auch kein Morgen gibt. Erleben ist immer jetzt, Leben ist immer jetzt, Tod ist nicht wirklich, immer eine Vorstellung des Geistig Gewirkten. Selbst eine tausendstel Sekunde des Sterben ist nicht Tod oder Tod werden es ist Leben. Jede auch nur noch so kleine Bewegung, Gedanke, Handlung ist immer absolut neu und wird durch den Bewusstseinssuchlauf auf Erinnerung geprüft damit Unwohl vermindert werden kann. Das Ego kann über diese Prüfung hinausgehen und sich gehen das WohlErgebnis des Bewusstseinssuchlauf erheben und Entscheiden um vielleicht Freude erleben oder Leiden.

    Achtung! Das ist keine Belehrung für Irgendjemanden! Es ist rein Persönliche Erfahrung von Irgendjemand.


    Ich kann es jetzt unterscheiden. Beim gehen, dem Bewussten hinsehenden Gehen, hab ich gemerkt das mein Fuß wohl eine Ahnung hat wie sich der Boden anfühlen müsste bevor der diesen Berührt aber erst dann sich Bewusstsein meldet wenn er anfängt diesen zu berühren. Erst wenn die Ferse Kontakt hat ist das sicheres Wahrnehmen des Boden, aber eben neu wahrnehmen, wieder austesten ob der Boden noch so ist wie er bei der letzten Berührung war. Bewusstsein ist eine mögliche Wahrscheinlichkeit bevor der Boden berührt wird, wird er berührt kommt es zu einem Suchlauf nach Erfahrungen mit Boden berühren, also prüfen ob die Wahrnehmung Wohlsein ist oder Unwohlsein ist.


    Für das betrachtete Gehen erscheint das Bewusstsein als Ressourcen Quelle von gespeicherten Erfahrungen. Geh ich bewusst mit einem Fuß auf Erde und mit dem anderen auf dem Gehweg kann ich es noch deutlicher Betrachten. Der Suchlauf des Fußes der auf der Erde geht läuft in anderen Erfahrungen als der des Gehweges. Ich hab also nicht Bewusstsein gesucht, das existiert als Bewusstsein des Gehen eben nur dann wenn der Fuß in der Luft ist und keine Wahrnehmung der Berührung hat.


    Ich bin mir also des Gehens bewusst wenn ich das Gehen betrachte. Ich bin mir der Ziele des Gehens bewusst, wenn ich mich mit meinem Weg beschäftige. Auf einem Weg zu einem Ziel bin ich mir nur des Zieles bewusst.


    In Wahrheit gibt es aber nur ein echtes Bewusstsein des Zieles: die Berührung der Ferse wenn die Zehen den Boden verloren haben, die Pause der Wahrnehmung in der Bewusstsein des Gehens erscheint, sobald Berührung da ist erscheint das Bewusstsein als Suchlauf ob die Berührung Wohlsein oder Unwohlsein ist, weder Wohlsein noch Unwohlsein erscheint dann wenn der Fuß keine Informationen von Berührung hat, aber in Bewegung ist.


    Wenn beim sitzen oder stehen beide Füße den Boden berühren entsteht weder Wohlsein noch Unwohlsein und wenn dieses länger dauert, Unbewusst-sein der Füße, also unbewusst sein des ganzen Körpers wenn wirklich ganz still gestanden wir. Was dann bleibt ist die Bewegung des Atmens die dann bewusst wird, darum ist Atmen rein Körperlich. Wird das Atmen auch unbewusst erscheint das Bewusstsein das denkt, vergeht auch das erscheint das Bewusstsein des Sein, vergeht das erscheint nur Alles ist Erleben. Damit ist der Weg aufgezeichnet durch die vier Bereiche des Bewusstseins. Vergeht auch das Erleben dann erscheint Nibbana.


    Alles was ich über Bewusstsein gesagt hab ist Ein Bewusstsein das immer, bei Betrachtung als ein anderes erscheint und das sieht auch Buddha als Grund für kein dauerhaftes Bewusstsein an. Denn wenn Nibbana erscheint gibt es auch kein Bewusstsein das Nibbana betrachten kann, Nibbana ist Nibbana.

    Die einzige Gesetzmäßigkeit ist das bedingte Entstehen in wechselseitiger Abhängigkeit. Da fallen "fließen" und "Fluß" wie Platon bemerkt, nichts Identisches, einfach ins Leere. Es gibt keine "Erkenntnis" die auch nur länger als der Moment der Erkenntnis besteht. Alles was ich von mir gebe sei es Liebe, Ablehnung oder Worte, Zeichen ist schon dann vergangen und nicht mehr mit dem identisch was nach dem Absenden hier erscheint, dein(mein) Bildschirm. Wahrheit. Wissen ist bedingt Entstehen in wechselseitiger Abhängigkeit, einzig die Fähigkeit des Menschen zu glauben macht eine Stabilität im glaubenden Erscheinen von identischem Entstandenem möglich und das ist auch die Fessel überhaupt, zu glauben das etwas Da ist, das schon mal da war oder eben da ist.

    Das ist die immer wieder, durch Glauben wollen, befeuerte Stelle des Daseinsbrandes.

    Was mir öfter auffällt ist der "Fluss" des Bewusstseins - ununterbrochen wechseln die Wahrnehmungen der Sinne und des Geistes, wer weiß wieviel millionen mal am Tag, in einer Stunde. Der Versuch das alles bloß zu beobachten führt zu einem relativen Ruhepunkt, wobei sich sich dann die Frage ergibt ob der dauerhaft ist. Aber wäre er dauerhaft, müsste er auch ohne Wahrnehmung existieren, das mysteriöse "wahre Selbst". Das wäre aber wiederum nicht erkennbar, wenn nichts da wäre, also ist es müßig sich darüber Gedanken zu machen.

    Da sind wir und Buddha einer Ansicht. ALLES ist Erleben. Nicht mehr und nicht weniger. Alles was wie, was, wo, warum erleben ist, ist Ich sein. Bewusstsein des mehr als nur erleben. Die Zuflucht bei mir wird immer stärker das: Alles ist erleben. reinigt mich schnell von ich wenn es nötig ist.

    Meine Frage: Wie konnte der Buddha ausschließen, dass es ein dauerhaftes Bewusstsein gibt, das unter allem liegt und halt in Abhängigkeit von Sinnesreizen aktiviert wird und bei Wegfall des Tons wieder in Standby geht? Also dass es doch einen Urgrund, Seele, whatever gibt, das halt unkörperlich im Körper schlummert und gelegentlich aktiviert wird?

    Wenn es schlummert, also unbewusst ist, dann wäre es eben kein Bewusstsein (bewusst - sein). Es ist nur erkennbar wenn es über etwas bewusst ist. Man könnte einen unbewussten Urgrund annehmen aus dem bei Gelegenheit Bewusstsein entsteht, der wäre dann aber nicht erkennbar, nicht bewusst zu machen, also nur eine spekulative und doch eigentlich unnötige Vorstellung.

    Wie Bewusstsein insgesamt, Bewusstsein ist kein Ding sondern ein Prozess.