Alles anzeigenAlles anzeigenVielleicht urteile ich zu vorschnell, aber ein Dauerbewusstsein, wie Du es oben beschreibst, @Cfant , verhält sich doch exakt so, wie das "normale", vom Buddha beschriebene Bewusstsein, bei dem der "Denker mit dem Denken" entsteht und vergeht (=bei Dir: standby). Es entzöge sich somit der Erforschung und der Unterscheidbarkeit, wäre also ein rein theoretisches Konstrukt.
Was meint Ihr?
Liebe Grüße,
Aravind.
Der Buddha beschreibt in der (kurze) Detailerklärungen für die achte Jhanna wie folgt:
" Mit dem Überwinden von Nichtsheit tritt ein Mönch in das Gebiet von Weder-Wahrnehmung-noch Nicht-Wahrnehmung ein und verweilt darin"
Hallo Aravind,
kein theoretisches Konstrukt es ist. Rein aus direktem Erleben die Erkenntnis erwächst.
Wwnnw: Geist beobachtet Geist. Und schon zwei Stufen vorher, im Gebiet der Endlosen Bewußtseine können sind die einzelnen Bewußtseine als von einander getrennte Einheiten erkennbar werden. Dieser Bus fährt ohne Fahrer.
Und danach, im Verlöschen von Empfindung, Wahrnehmung und Bewußtsein (saññavedayitanirodha), wird deutlichst klar, dass kein 'dauerhafte' Beobachter existiert, erst recht, wenn danach der Prozess danach wieder anläuft.
Was mir öfter auffällt ist der "Fluss" des Bewusstseins - ununterbrochen wechseln die Wahrnehmungen der Sinne und des Geistes, wer weiß wieviel millionen mal am Tag, in einer Stunde. Der Versuch das alles bloß zu beobachten führt zu einem relativen Ruhepunkt, wobei sich sich dann die Frage ergibt ob der dauerhaft ist. Aber wäre er dauerhaft, müsste er auch ohne Wahrnehmung existieren, das mysteriöse "wahre Selbst". Das wäre aber wiederum nicht erkennbar, wenn nichts da wäre, also ist es müßig sich darüber Gedanken zu machen.
Hallo mukti,
Dauerhaft: siehe oben.
Müßig: Ja, deshalb nur die Vier Edlen Wahrheiten und weiter nichts
Herzlich,
Mirco