Beiträge von Mirco im Thema „Grund für kein dauerhaftes Bewusstsein?“

    Hallo Aravind,


    kein theoretisches Konstrukt es ist. Rein aus direktem Erleben die Erkenntnis erwächst.


    Wwnnw: Geist beobachtet Geist. Und schon zwei Stufen vorher, im Gebiet der Endlosen Bewußtseine können sind die einzelnen Bewußtseine als von einander getrennte Einheiten erkennbar werden. Dieser Bus fährt ohne Fahrer.

    Und danach, im Verlöschen von Empfindung, Wahrnehmung und Bewußtsein (saññavedayitanirodha), wird deutlichst klar, dass kein 'dauerhafte' Beobachter existiert, erst recht, wenn danach der Prozess danach wieder anläuft.



    Was mir öfter auffällt ist der "Fluss" des Bewusstseins - ununterbrochen wechseln die Wahrnehmungen der Sinne und des Geistes, wer weiß wieviel millionen mal am Tag, in einer Stunde. Der Versuch das alles bloß zu beobachten führt zu einem relativen Ruhepunkt, wobei sich sich dann die Frage ergibt ob der dauerhaft ist. Aber wäre er dauerhaft, müsste er auch ohne Wahrnehmung existieren, das mysteriöse "wahre Selbst". Das wäre aber wiederum nicht erkennbar, wenn nichts da wäre, also ist es müßig sich darüber Gedanken zu machen.

    Hallo mukti,


    Dauerhaft: siehe oben.


    Müßig: Ja, deshalb nur die Vier Edlen Wahrheiten und weiter nichts :)


    Herzlich,

    Mirco

    Dem schliesse ich mich an.

    Also dass es doch einen Urgrund, Seele, whatever gibt, das halt unkörperlich im Körper schlummert und gelegentlich aktiviert wird?


    Ich kann zwar nachvollziehen, wie die Reize Bewusstsein "auslösen", das wieder verlischt. Aber ob das "nächste" Bewusstsein ein ganz Neues oder nur ein wieder Erwachtes ist, kann ich nicht unterscheiden. :)

    Lieber Cfant,


    im Bereich des Denkens lässt sich das nicht klären. Die Antwort tut sich auf durch die 8-fache Übung: Erkennen und Verstehen aus der direkten Beobachtung der Vorgänge.


    Alles Gute,

    Mirco