In den Lehrreden findet man keinen ursprünglich unbefleckten Geist, den es durch Verschmutzung ins Leben trieb. Dasein ist anfanglos, deswegen macht diese Frage nach einem spezifischen historischen Ereignis weniger Sinn.
Genauer heisst es, dass ein Anfang nicht erkennbar ist:
Ich sehe eigentlich nur den Unterschied, dass mit der Formulierung nocheinmal klargemacht wird, dass wenn man behauptet und aussagt, das ja immer von einem Beobachtungsstandpunkt (von dem aus erkannt wird) aus macht.
Vielleicht erkennt ja doch mal einer einen Anfang, dann hätte der Buddha da keine vollkommene Erkenntnis gehabt. Bis jetzt hört man dazu aus der Menschheitsgeschichte nur von Glaubensvorstellungen.
Ich denke man kann sicher sagen, dass keine Erscheinung ohne Bedingung ist und entstanden ist. Konsequent gedacht ist ein Anfang ohne ein Davor irgendwas. Ein bedingungsloses Entstehen von Bedingungen und/oder Sachen (also auch einen absoluten und nicht relativen Anfang) halte ich für eine Glaubensvorstellung.