In meiner nun 7 Jährigen Praxis und Kontemplation über die Lehren Buddhas habe ich zwar einen Festen glauben daran dass, soetwas wie Erleuchtung existiert, jedoch habe ich nicht das Vertrauen noch in diesem Leben zur Verwirklichung zu gelangen.
An die Erleuchtung zu glauben ist der erste große Schritt auf dem spirituellen Weg. Der zweite große Schritt ist es jeden Tag im Rahmen seiner Möglichkeiten Meditation und Gedankenarbeit (Achtsamkeit auf das Denken und Handeln) zu praktizieren. Die Erleuchtung kann man nicht erzwingen. Sie kommt als Geschenk. Ich bin jetzt seit 36 Jahren auf dem spirituellen Weg, habe 30 Jahre als abgeschiedener Yogi gelebt, habe fünfzehn Jahre jeden Tag zehn Stunden meditiert und bin immer noch nicht erleuchtet. Egal. Jetzt bin ich Rentner, mache mir das Leben schön und übergebe meinen spirituellen Fortschritt dem Buddha Amitabha. Er hat versprochen jedem Menschen spirituell zu helfen, ihn nach dem Tod ins Paradies zu bringen und ihn letztlich zur Erleuchtung zu bringen. Alles geschieht zu seiner Zeit. Der Sieg ist durch das Versprechen von Buddha Amitabha sicher, aber er tritt dann ein, wenn die Zeit dafür reif ist.
Der Weg zur Erleuchtung dauert lange. Die meisten Menschen brauchen viele Leben dazu. Laut meinem Meister Sai Baba braucht man mindestens drei Leben als Yogi zur vollständigen Erleuchtung, also bis zu Buddhaschaft. Ich habe das Bodhisattva-Gelöbnis abgelegt. Ich werde deshalb ohnehin noch einige Leben auf die Erde kommen, um den Menschen spirituell zu helfen. Warum sich unter Erleuchtungsstress setzen. Ich fühle mich durch das Leben geführt. Ohnehin glaube ich an den stufenweisen Weg zur Erleuchtung. Es gibt viele Entwicklungsschritte auf dem spirituellen Weg. Selbst als Erleuchteter kann man sich immer weiter entwickeln.
Wichtig ist es aus meiner Sicht, dass man den Segen eines großen erleuchteten Meisters erhalten hat (Dalai Lama, Mutter Meera, Sai Baba, Amma). Dann werden die Weichen richtig gestellt. Und man sollte konsequent den Weg seiner persönlichen Wahrheit gehen. Immer genau in sich hinein spüren, was gerade richtig ist. Und man sollte seinen Geist auf das spirituelle Ziel ausrichten und eine tägliche spirituellen Praxis entwickeln, auch wenn sie nur fünf Minuten dauert. Dann macht man Leben für Leben einen spirituellen Fortschritt.