Beiträge von Katrin. im Thema „Meditation kann man nicht erzwingen“

    nein mir wäre es lieber es würde so wie in der Schule gehen . Das man eine Aufgabenstellung hat und diese dann durchführt. Aber ich glaube so funktioniert Meditation nicht.

    Auch Ayya khema meint Dankbarkeit und hingabe sind wesentliche Voraussetzung für die Meditation und ohne dies geht es nicht dann kann man es auch gleich bleiben lassen . Vielleicht ist es wichtig die Ethik vor die Meditation zu stellen und nicht umgekehrt zu glauben das aus der Meditation schon die Ethik alleine hervorgeht.

    Es braucht einfach alles seine Zeit. Dankbarkeit und Hingabe kann man leider auch nicht einfach so herbeizaubern. Genauso die Ethik. Das Problem ist ja, dass mit buddhistischer Praxis Verhaltensänderungen einhergehen, man versucht sich von alten Verhaltensweisen zu lösen und sich neue anzueignen. Das geht nunmal nur langsam, und ich würde sagen es benötigt vor allem Geduld, Disziplin und Durchhaltevermögen. Wie jeder einzelne es dann schafft auf dem Pfad zu bleiben und sich genügend zu motivieren (auch bis ins Alter hinein) muss auch jeder für sich herausfinden. Auch das gehört zur Praxis dazu...


    Die beste Voraussetzung für Meditation ist, zu meditieren. Die beste Voraussetzung für Dankbarkeit ist es, dankbar zu sein. Damit meine ich, dass es kein Rezept gibt, sondern es kommt ganz alleine darauf an, was du tust, das heißt wenn du auf einem Kissen sitzt und versuchst zu meditieren, dann bist du Meditation schon näher als wenn du zweifelst ob die Voraussetzungen für Meditation da sind.


    Es ist wie Klavierspielen lernen: üben, Tag für Tag und nach 10 Jahren kann man es mittelmäßig gut ;)