Also darum die Unterscheidung Minderheit vs Mehrheit zu überwinden hin zu einem Wir und das geht nur, wenn wirgemeinsam in einen Dialog treten.
Ja und Nein.
Wenn die Gruppe sichtbar werden will, ist es schwierig, als Nichtangehöriger dieser Gruppe gegenteiliges anzustreben.
Es gibt diese Diskussionen ja im Bereich der Frauenbewegung und modernen Emanzipation. Während moderne Strömungen des LGBT den Geschlechterdualismus und damit die bipolare kategoriale Zuordnung überwinden wollen, hat die Frauenbewegung viele Jahrzehnte dafür gekämpft, dass Frauen als Frauen sichtbar werden.
Momentan geht die Tendenz dahin, Frauen wieder unsichtbar werden zu lassen, weil die Sichtbarmachung aus Perspektive mancher Leute nichts weiter als der Rückfall in stereotype Muster ist.
Die Schwierigkeit ist nun zu bestimmen, wer das Recht hat zu entscheiden, was sichtbar gemacht werden soll und was nicht