Ich glaube, da gibt es verschiedene Ebenen.
- So wie man sich selbst vor unmittelbaren Leiden schützen will, kann man auch andere vor unmittelbaren Leid schützen wollen. Ich will nicht, dass ein Räuber mich überfällt und verbarrikadiere mein Haus. Und dann helfe ich auch meinem Nachbar sich zu verbarrikadieren.
- Oder es kommt doch ein Räuber und will mein Zeug stelen. Und weil ich so ein Mitfühlender mensche bin, sehe ich das er mein Zeug viel nötiger hat als ich und schenke ihm mein Geld. Ich erfreue mich meines Mitgefühls und der Räuber fängt vielleicht ein neues Leben an. Oder spezilaisert sich darauf, Buddhisten zu überfallen, weil die so mitfühlende Opfer sind.
- Oder ich denke nicht nur an das unmittelbare Leid sondern auch an das Mittelbare. Wenn mich ein Räuber überfällt schlage ich ihn nieder und übergebe ihn der Polizei. Er landet i einem Kerker und ist unglücklich aber ganz viele Leute, die sonst überallen worden wären, leben glücklich dahin
Wenn man an einen Herzensmensch denkt man oft an jemand, der sich von emotionallen Wallungen überrollen läßt. Also eher an 2.