Beiträge von Noreply im Thema „Fleischkonsum für Buddhisten, Alkohol, Drogen oder andere Laster und der Umgang mit diesen?“

    @qwertz Es ist ja noch viel schlimmer. Ich bin endlich dahinter gekommen was Persönlichkeit überhaupt ist und es ist eine, mich jedenfalls, erschütternde Erkenntnis.

    Persönlichkeit ist nach meiner Analyse nur ein Konglomerat von Techniken des Ego, Meinungen so zusammen zu bauen das sie zu den Meinungen des anderen Ego passen. Es also zu einer Übersingstimmung mit der Meinung des anderen kommt.

    Betrachtung! Mir geht es in meinem ganzen Leben immer darum mich mit Gruppen, ab drei anwesenden Menschen(mich eingeschlossen), irgendwie in hilfreicher und friedlicher, zufriedener Einigung zu bringen. Mein Problem ist aber das ich Meinungen erst bilde wenn ich auf Meinungen treffe. Ich hab also keine Meinungen über mich, wie ich sein sollte oder bin.

    Beispiel: Ich habe klar auch Schubladen-denken. Bei hat jeder Mensch eine Schublade, absolut einmalig. Auch bei mir gibt es Regal und Abteilungen in denen die Schublade gerade ist doch ich stelle sie da nicht hin. Das macht der dem diese Schublade gehört. Er stellt sie da hin und ich nehme diesen Ablageort wahr ohne auch nur einen Finger zu rühren sie anders einzuordnen.

    Betrachtungen: Mein Sein als Person bildet sich erst wenn ich von einer Person kontaktiert werde. Dieser Kontakt löst bei mir den Bewusstseinssuchlauf aus wie ich irgendwann schon mal war oder wie ich, bei nicht finden von Metaphern, jetzt aufgrund von Bruchstück-Erfahrungen nun sein könnte oder sollte oder wie es erwartet wird. Wenn ich hier Texte lese dann baut sich ein Ego auf das glaubt jetzt so reagieren zu müssen um zu gefallen. Da das nicht möglich ist, es fehlen einfach zu viele Parameter, kommt es zu "Missverständnissen", weil ich wieder Erwarten des Schreibers eben nicht so bin, wie ich gerade ausgewählt habe zu sein, wie er das erwartet. Wann bin ich wirklich zufrieden? Wenn ich allein bin und nicht auf Persönlichkeiten reagieren muss, also so sein zu versuchen wie der andere das jetzt erwartet. Ich hab so unwahrscheinlich viele Bücher gelesen und alle waren sinnlos, denn sie helfen mir nicht eine Person , ein Ego, zu bleiben. Ich bin ein echtes Arschloch das nie so ist wie ein anderer das erwartet und wenn doch dann ist das im nächsten Augenblick eben wieder so das ich das Ego das gerade so schön gepasst hat vernichte. Ich finde es zu kotzen lange der zu sein den irgendjemand in seiner Welt gebildet hat. Meine Grundlage sind die zehn Gebot und die Sila und ich hab einfach keinen Bock mit Menschen zusammen zu sein die ganz selbstverständlich gegen diese oder ein paar verstoßen und sich einbilden das ich ihre Heuchelei nicht bemerke. Jemand der sein Meinen gerade aufgrund der ankommenden Infos bildet ist automatisch vor kriechen und Speichellecken geschützt. Nur eine winziges Abweichen von den Urregeln der Gemeinschaft der Menschen macht mich sofort misstrauisch. Lieber allein als einsam zu Zweit. Bei meinen Kinder, Menschen die genau das an mir schätzen das sie meine Meinung hören und wissen das sei gerade jetzt erscheint, gibt es zufriedenes Leben. Mir ist aber bewusst das sie auch ein Leben haben in dem es selbstverständlich ist auf Urregeln zu scheißen oder besser sie so zu verbiegen, zu dehnen, auszulegen das es zu ihrem Ego passt. Darum können wir nicht lange zusammen sein, drei Tage sind schon viel, ohne das sie sich bewusst werden das sie sich als Ego so nicht verhalten sollten. Ich bin also verschwunden bevor ich ihr "normales " Leben so verändere wie es nur als "alter" Mensch zu ertragen ist. Meine Schwerster hat noch Angst davor, vor der Erkenntnis das Sie als Person nur ein Mix aus Meinungen ist die anderen gerade gefallen und scheinbar mit ihr im Einklang sind. Sie möchte sich auch noch nicht eingestehen das ihr ganzes Leben nur vom Streben nach Meinung-gehorsam durch Meinungs-Egoismen anderer durchsetzt und letztendlich gerade darum nicht zufrieden ist.

    Nehmen Sie genügend Psychedelika, dann verstehen Sie möglicherweise die im Leben beteiligten Mechanismen.

    Aber Sie werden sie vergessen, bevor Sie auf die Erde zurückkehren.


    Sowas in der Art habe ich mal von Paul Simon gelesen.

    Willst mal was von mir hören. Dieser Thread hat mir einen weg geöffnet den ich vor lauter Ressentiments gegen Hasch nicht sehen konnte. Mein Umgang mit mir und der Welt ist genau damit zu begründen. Denn auch wenn ich voll bekifft war war meine Wahrnehmung für das was meine eigenen Sinne mir übermittelten immer offen. Das Kiffen hat was ausgeschaltet das ich jetzt erst erkenne. Mein unbedingt Persönlichkeit sein wollen war nicht da. Ich war vollkommen zufrieden bis die Wirkung nachließ. Dann war ich wieder in der Tretmühle eine Person zu sein. Zu glauben das ich eine Persönlichkeit sein muss, weil alle anderen das ja auch waren. Einen eigenen Stil der sich doch immer an den der anderen gerade in Auge gefassten Personen im Einklang ist. Mir eingefallen was mir der Cannabis Konsum wirklich gebracht hat. Musik hören, egal welche, Hauptsache gut gemacht. Denn ich hab, nachdem mir das Cannabis Rauchen in Gesellschaft nichts bringt, außer peinlich sein. Nur noch allein genommen und dabei meditiert, jeden Ton den ich durch meine Kopfhörer bekam zu verfolgen. Da hab ich eigentlich gelernt nur ein fühlendes Wesen, aber schnell wider vergessen den ich wollte ja Jemand sein. Hab meine Quelle wieder entdeckt. "Jeden Tag ein Joint und der Tag ist dein Freund." können nur vollkommen Unwissende ernst nehmen, eben irgendwelche Persönlichkeiten die glauben alles zu wissen.

    weil, wie du weißt, lieber Ellviral, es als nicht günstig angesehen, in etwas zu schwelgen.

    Solche Gefühlsduseleien werden im Laufe der Dharma Praxis immer weniger.

    "Werden im LAUFE der Dhamma Praxis immer weniger." Und warum muss das dann sofort verboten werden das im Laufe der Praxis des Lebens immer weniger wird? Ist das nicht Überheblichkeit derer die das Wissen?

    hab ich das gemacht? Vielleicht liest du mein erstes posting nochmal in Ruhe durch.

    Wenn du das aus meinem Beitrag liest ist das ganz allein diene Ansicht.

    Reagiert BITTE nicht auf diesen Nebenkriegsschauplatz.

    Bevor ich Cannabis zu mir nahm war ich unsicher, als ich es nahm war es gut, nach und nach hab ich das vermindert, nach einigen Jahrzehnten nicht zu mir nehmen hab ich heute kein Verlangen mehr meine Unsicherheit neu zu überwinden, auch hab ich immer Kontakt mit Cannabis Konsumenten gehabt. Waren meist gut drauf, wenn sie zu lethargisch wurden hab ich mal gesagt ein bisschen weniger wäre mehr, aber da irgendwie Grenzen zu setzen ist mir nie in den Sinn gekommen. Süchtigen Alkoholkonsumenten geh ich schon immer aus dem Weg. Schon weil ich sehr gut erfahren habe was das mit mir macht, war schließlich fast mal ein Säufer. Ab und an ein Bier oder einen Wein, vielleicht sogar mal alle Jubeljahre mal besoffen, find ich gut. Buddha verbietet auch keine Alkohol er weist darauf hin das man sich nicht damit berauschen soll. Wiedermal Geschichte: In allen Kulturen war Bier das Getränk und Nahrung zugleich. Aber sich besaufen war nur in speziellen Situationen gewollt, z.B. vor einer Schlacht. Nur weil wir in einer Zeit leben in der wir fast Keimfreies Wasser immer zur Verfügung haben, haben wir noch lange nicht das Recht über unsere Ahnen die Nase zu rümpfen.

    Dogmatiker und Rechthabenwoller sind die wirkliche Pest des Geistes und der freien Entscheidung.

    Fessel: Anhaften an Regelungen und Etikette/Politische Korrektheit.

    Buddha verbietet auch keinen Fleischkonsum er möchte nicht das ein Lebewesen für irgendeinen Hochgestellten oder als Hochgestellt geglaubten getötet wird , auch nicht für irgendwelche Götter. Fleischkonsum verbieten? Sowas hätte Buddha nie getan, auch wenn es sehr viele glauben möchten.

    lieber Bhavanga - jedenfalls wäre ein dharmischer Umgang eher nicht, Cannabis zu einem Kult zu erheben, abzufeiern, in Liedern zu besingen („ich liebe mein weed“ etc). Würdest du das auch so sehen?

    Und warum nicht? Cannabis war ein vollkommen normales Zeug das alle Menschen benutzten. Geschichte ist nicht dein Ding wa. Bis Anfang 20. Jahrhundert gab es keine Stimme dagegen. Was mir auch immer wieder auffällt ist wie krampfhaft immer wieder versucht wird das zu Verteufeln ist genau so wie das Verteufeln von Naturheikunde oder Homöopathie. Viel Aufwand, wer profitiert eigentlich von diesen Kampieren? Für Amerika wärs es auch wohl besser Cannabisnutzer zu haben anstatt Schmerzmittel-Süchtige, oder nicht?

    Bevor Du antwortest: Ich hab keine Ahnung und bin gerade erst auf die Welt gekommen.

    @Ellviral

    Buddhist werd ich nicht. Sind mir viel zu hetzerisch die Typen.

    :( ... Seit wann (und weshalb) verallgemeinerst Du?

    Mach ich nur wenn Helmut über Ellviral gewinnt mit seinem Überdruss an solchen Diskussionen obwohl hier seit Jahren immer wieder die Worte des Buddha im Original geschrieben werden haben sie keine Wirkung. Manchmal kann ich Helmut eben nicht bremsen. Wollte ich auch nicht.

    Zitat

    drei Bedingungen ist der Genuß von Fischfleisch rein, nämlich, wenn man es nicht gesehen hat, nicht gehört hat und keinen Verdacht hat."

    Reicht das nicht? Muss das immer und immer weiter und weiter zerFischFleischt werden. Wie solle es bei dem dauernden Zweifel wecken, am Zweifel, Zweifel wecken und bis ins Atomare zerkleinert werden irgendjemanden nützen? Wenn Buddha was gesagt hat wird über die Deutungen gesprochen, wenn er etwas nicht gesagt hat wird mit allen Mitteln versucht das er es doch gesagt hat.

    Abstand nehmen von töten. Heißt ich töte nicht und verwende kein für mich Getötetes als Nahrung.

    Ich halte Abstand von vergorene und Alkoholischen Getränken . Es geht um die Bewusstseinsveränderung und da sieht Buddha als Verbotenswert alle Alkoholika. Ich hab nie etwas anderes in den Sutra gelesen.

    Außerdem warum sollte ich an irgendwelchen Regeln und Riten anhaften wenn Buddha doch eindeutig ist?